Völlig heruntergekommenes, dreckiges, lautes und in keinster Weise einen Stern verdienendes Hotel. Wir haben nach drei Tagen das Hotel gewechselt und gut daran getan, denn schnell ist man so weit für das erlebte Grauen ein ganzes Urlaubsland zu verdammen, dies soll hiermit keinesfalls geschehen. Wir wurden von N......... allerdings nur mit großem Unwillen und nach einem haufen fadenscheiniger Argumente (wir wären die ersten, die sich beschweren...) ins Hotel Diar El Andalous in Port El Kantaoui umgebucht. Hier haben wir das genaue Gegenteil erlebt: Sehr sauberes Hotel, unglaublich freundliches Personal, am Strand wurde man gefragt, ob man die Luftmatratze aufgeblasen haben wollte und ob man einen Aschenbecher bräuchte! Wir hatten die meiste Zeit sogar vier Liegen (zwei für die Sonne und zwei für den Schatten) viel Platz am Strand und ein Sand der karibische Strände erblassen lässt. Essen nicht perfekt, aber durchaus als gut zu bewerten (Es gibt einen echt italienischen Showkoch!).Das Meer wunderbar und das nahe gelegene Hafenstädtchen Port El Kantaoui war problemlos in 15 min am Strand erreichbar. Die Stadt selbst sehr gepflegt, sicherlich sehr touristisch, aber wunderbar zum abends bummeln. Viele reiche Araber und Franzosen. Keine Russen weit und breit! Also wer nach Tunesien reisen möchte tue dies mit bedacht und wähle ein Hotel mit guten Bewertungen und ausreichender Weiterempfehlung und wenn es das Budget erlaubt 5 Sterne, denn die meisten 4 -Sterne-Hotels kommen vom Standard höchstens einem ollen 3-Sterne-Hotel an der italienischen Adria nahe. Viel Spaß in diesem sehr vielfältigen Land.
Gerade dieses Jahr ist ein Urlaub in diesem Hotel besonders zum Scheitern verurteilt. Zr rechten befindet sich in ca. 50 m Entfernung eine Großbaustelle mit viel Lärm von 7-20h sowie vielen untätigen Bauarbeitern, welche unentwegt herübergeifern um evtl. etwas spannen zu können. Zur Linken die benannte Openair-Disko La Luna, ebenfalls 50 m Luftlinie entfernt. Ab 21h dreht der DJ so richtig auf, auch wenn mal kein einziger Gast anwesend ist. Die stereotype Techno-Musik geht dann bis spät in die Nacht. Nach hinten liegt das Hotel direkt an der mehrspurigen Hauptstrasse, hinter der wie bereits erwähnt das Rollfeld des Flughafens verläuft. Alle die schreiben, sie hätten keinen Fluglärm gehört sollten sich dringend beim HNO-Arzt vorstellen. Aber der Fluglärm ist in diesem Hotel zugegebener Maßen sicherlich noch das geringste Problem.
Wie bereits erwähnt, kann man kaum ein gutes Haar an der Küche lassen. Zumal man grundsätzlich immer und ohne Ausnahme an völlig verdreckten Tischen sitzen musste, roch das miese Essen bereits bis in die Lobby. Die Getränke mussten grundsätzlich an versifften Automaten gezogen werden, welche umschichtig nicht funktionierten und bei dehnen Kohlensäure ein Fremdwort war. Die zur Verfügung gestellten Plastikbecher wurden nach der Benutzung zur Reinigung vom Personal meist nur in je zwei Becken mit dreckigem Wasser getaucht (JA getaucht, nicht einmal abgewischt!) und wieder hingestellt. Neben der Strandbar roch es regelmäßig nach Erbrochenem. Weiteres wollen wir Ihnen an dieser Stelle gerne ersparen.
Das Personal hat uns vom ersten Moment an belogen. Nachdem der Kofferträger bereits die "nette" Open-Air-Disco direkt neben dem Hotel erwähnte, versicherte uns der "Chef der Rezeption", im Folgenden kurz CDR genannt, man habe uns die Disko nur zeigen wollen, man werde nicht gestört. Die Wahrheit s.u. Fast jeden Tag ging das Personal an der Rezeption vor Beschwerden fast unter, aber Beschwerdezimmer wurden ganz nonchalant erneut gegen Beschwerdezimmer getauscht (Haben wir von mehreren Gästen mitbekommen). Auch ansonsten wurden wir teils eines Gastes sehr unwürdig behandelt. Aber wie sagt man doch zurecht: Der Fisch stinkt immer vom Kopfe her! Und so war es dann auch. Denn obwohl bereits um 9 Uhr in der Früh meist keine Liege an Pool oder Strand mehr frei war hatte sich der Hotelbesitzer für seine "Familie" einen supertollen Liegenplatz in der ersten Reihe "reserviert", welcher freilich immer leer bleiben musste. Des weiteren speisten die "Feinen Herren" immer fürstlich an einer wunderschönen Tafel mitten im Hotelgarten und es wurden die besten Köstlichkeiten aufgefahren, während der "Gast" in einem grottenschlecht klimatisiertem Restaurant die scheuslichsten Dinge, die man sich vorstellen kann, zu sich nehmen musste. Einfach grotesk fanden wir!
bereits die Lage ist grauenhaft: direkt hinter dem Rollfeld des Flughafens von Monastir gelegen. Keinerlei Möglichkeiten abends schön weg zu gehen oder auch nur eine Kleinigkeit außerhalb vom Hotel einzukaufen. Sogar der Flughafen hat nur drei jämmerliche Ramschgeschäfte. Der STRAND: Miserabler Strand, das Meer fällt hier sehr flach ab und wenn man 200 m hineingegengen ist und bis zur Brust im Wasser steht ist bereits die Absperrung des Schwimmerbereichs erreicht, hinter der oft die letzen Vollidioten zum erstenmal auf einem Jetski das Meer zur Gefahr machen. Die Liegen sind bereits am frühen Morgen alle belegt und wenn man eine oder zwei ergattert hat, die dann im glücklichsten Falle auch nicht defekt sind, liegt man wie die Ölsardinen Fuß an Kopf. Laut einem großen deutschen Reiseveranstalter mit N beginnend gibt es in Tunesien angeblich ein Gesetz, nach welchem Liegen nur für ein Drittel der Gäste vorhanden sein müssen. Stände angeblich auch im Katalog (komischerweise nur nicht in jenem, den die Reiseleitung dabei hatte).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr viel überlaute Animation, v.a. auf Kinder ausgerichtet, welche als einzige anscheinend auch sichtlich Spaß an der Sache hatten. Der Bass der Musik verfolgte einen über die ganze Anlage bis weit ins Meer und gönnte einem von morgens um 10h bis oft um Mitternacht keine ruhige Minute.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im August 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Markus |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 4 |

