Palmyra Holiday Resort & Spa

Ich bin nun schon das zwölfte mal im Lande, aber dieses Hotel, sorry, werde ich wohl mit Abstand als das Schlechteste in Erinnerung behalten, die Bediensteten ausgenommen. Die haben sich nach ihren Möglichkeiten bemüht, die Dinge erträglich zu machen - ich kann ihnen nur wünschen, dass sie während der Winterschließung einen besseren Arbeitsplatz finden.

Die Zimmer an sich sind in einem befriedigenden Zustand - wenn man Glück hatte, gab es auch ein Flachbild-TV, was einem aber auch nix nutzte, denn das TV-Bild war in dermaßen schlechtem Zustand, dass gar kein Fernseher die Sache auch nicht noch schlechter gemacht hätte. Und... vierzehn Tage lang nur "Deutsches Musikfernsehen" und den Verkaufssender "QVC". Die nach etlichen Nachfragen später dazugekommenen Sender "Sat1" und "Kabel1" konnte man aber auch, wie gesagt, aufgrund der schlechten Bild -u. Tonqualität nicht "genießen". Schlechte Kissen und schlechte Matratzen.

Das Essen war landestypisch und in Ordnung, der Speisesaal glich jedoch eher der Betriebskantine einer Moskauer Nähmaschinenfabrik der 1980-er Jahre. Gänzlich unpersönlich und nachdem man die Stühle berührt hatte, sollte man den Händen besser ein Desinfektionsmittel gönnen. SO etwas wiederlich schmieriges ist mir noch nicht untergekommen. Die Gläser unsauber und es gab entschieden zu wenig Teller, was zur Folge hatte, dass die vom ersten Ansturm benutzten nur kurz abgespült und noch nass wieder zur Verfügung standen.

Der Service war aufgrund grundsätzlicher Entscheidungen der Hotel-Leitung eher schlecht - da stießen eben auch die freundlichen Bediensteten an ihre Grenzen.

Etwa 25 Minuten vom Airport, zwischen Monastir und Sousse gelegen. Sehr gute Ausgangslage für Ausflüge - zum Glück, da konnte man dem Hotel öfter mal entfliehen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Eher gut heißt in diesem Falle normal. Allerdings: Wenn man die Musik am Pool besonders laut dröhnen lassen will, sollte man wenigstens auch eine leistungsfähige Anlage dazu haben. So aber hat sich das Ganze dermaßen überschrien, dass es eine Qual war. Der DJ sah das anders! Und der "Chef"-Animateur war hauptsächlich damit beschäftigt, mit jungen Mädels irgendwohin zu verschwinden. Die Strand-Bar war unbesetzt - lediglich eine große Wasserflasche hing zur Selbstbedienung an der Luke, an der Pool-Bar gab es neben dem Wasserspender noch zwei! "Bonbon"-Wasser zur Wahl und die "Bar" am Salzwasserpool bot außer einem verweisten, dreckigen und grauenhaftem Anblik gar nix. Um sich mit Getränken zu versorgen musste man in den Hotelbereich laufen - vom Strand immerhin fünf Minuten - den man jedoch in Badesachen nicht betreten durfte. DARAUF haben sie dann aber strikt geachtet, was bedeutete, dass man sich ständig umziehen musste.