- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel befindet sich in einem Gebäude eines ehemaligen Kloster in landschaftlich und örtlich sehr schöner und ruhiger Umgebung. Zimmer Die Einrichtung hat den Charme der 70er. Das Mobiliar zeigt schon die eine oder andere Verschleißerscheinung. Die Betten sind separat, etwas klein und verrutschen leicht. Die Matratzen sind relativ weich. Man schläft aber recht bequem. Das Badezimmer ist hoteltypisch. Die Wassertemperatur lässt sich von kalt bis heiß gut regulieren. Das Wasser ist sehr weich. Die Duschkabine ist knapp 1 Quadratmeter groß. Der Boden der Duschtasse ist rutschig. Antirutsch-Pads im Reisegepäck sind eine gute Idee. Klimaanlagen sind nicht auf den Zimmern vorhanden, Heizkörper schon. Im August haben wir eine Klimaanlage aber auch nicht benötigt. Durch die Lage des Ortes in den Bergen ist die Temperatur angenehm im Sommer. Die Zimmer sind sehr sauber. Im Bad und hinter dem Fernseher befindet sich je eine Schukosteckdose (Typ F). Über den Nachtschränkchen sind Steckdosen vom Typ L, ausreichend für Stecker ohne Schutzkontakte. Nicht alle davon funktionieren. Typ F scheint eher die Ausnahme in Italien. Adapter und eine Verteilersteckdose im Reisegepäck sind immer gut. Der Fernseher empfängt neben italienischen Sendern einige der typischen deutschen Sender. Von der Innenseite des teilweise U-förmigen Hotelgebäudes hat man eine phantastische Aussicht herab auf den Gardasee. Auf der anderen Hotelseite hat man bei einigen Zimmern weniger Glück, bei anderen sieht man einen Teil des Ortes auf den Bergen. Die für mehrere Zimmer durchgehenden Terrassen ohne Balkontrennwände sind unterschiedlich groß. Bei manchen Zimmern war kein Balkon zu sehen. Der Fahrstuhl ist zumindest für den Transport von Koffern oder einem Kinderwagen ausreichend. Oft sind dann noch vier Stufen ohne Fahrstuhl zu nehmen (Vorsicht Kopfstoßgefahr für große Menschen). Zum Schwimmbad des Hotels (17m x 9m x 1,50m) gehören u.a. zwei Whirlpools, zwei Saunas und eine Fitness-Ecke mit vier Geräten und einigen Hanteln. Die vier Tennisplätze und das Fußballfeld sind meist unbenutzt. WLAN mit Internet-Zugang gibt es auch auf den Zimmern, unverschlüsselt und ohne Captive-Portal im 2,4 GHz-Band mit einer gemessenen Bandbreite von 39 bis 65 Mbit/s. Auch in Italien habe ich nirgendwo IPv6-Konektivität gefunden. Das stört aber nur fortgeschrittene Internet-Nutzer. Im Speisesaal, der von einer angenehmen, nicht fabrikartigen Größe ist, ist bei Halbpension immer derselbe Tisch reserviert. Das immer gleiche Frühstücksbuffet ist kontinental, nicht britisch ausgerichtet. Die Brot-/Brötchensorten sind gewöhnungsbedürftig. Die frischgebackenen Croissants dampfen noch. Die Kaffeegetränke sind sehr gut. Die Säfte schmecken nach ihrem Pulverkonzentrat. Das vielseitige und schmackhafte Salatbuffet zum Abendessen ist jeden Tag fast dasselbe. Der erste und zweite Gang wechseln jeden Tag und werden vom Kellner serviert. Die verschiedenen Nachtischoptionen wiederholen sich alle zwei Tage. Das Abendessen ist sehr schmackhaft und reichlich. Allabendlich gibt es Veranstaltungen (Tanz, Karaoke, ...). Hier sind ggf. Italienischkenntnisse von Vorteil. Die Hotelangestellten sind alle ohne Ausnahme freundlich und kompetent und können sich in mehreren Sprachen verständigen (u.a. Englisch, Deutsch, Spanisch, vielleicht auch andere). Unmittelbar neben dem Hotel befinden sich einige befestigte Parkplätze. In der Einfahrt zum Hotel gibt es ausreichend Parkplätze auf unbefestigtem, aber nicht staubigem oder schlammigem Boden. Alles in allem haben wir ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis vorgefunden. Zufahrt zum Hotel, Straßenverkehr Wenn man von der Seeseite mit dem Auto zum Hotel fahren will, sollte man einzig die Straße benutzen, die in der Ortschaft Garda beginnt. Alle anderen Zufahrten sollte man unbedingt meiden. Diese sind teilweise so eng, dass man sich wundert, dass sie für den Gegenverkehr zugelassen sind. Hier kann es zu schier unauflösbaren Blockierungen kommen. Zudem respektieren die einheimischen Fahrer den Gegenverkehr nicht immer, wenn sie Hindernissen, einschließlich Schlaglöchern und den vielen Radfahren auf ihrer Seite ausweichen. An vielen Straßenverengungen fehlen Vorfahrtsregeln, die den Gegenverkehr regeln. Besonders die Berg-unerfahrenen Fahrer erzeugen Gefahren durch das Schneiden der Haarnadelkurven in den Serpentinen. Gardasee Vom Hotel aus muss man zum See fahren. Am See ist es schwierig, einen Parkplatz zu finden. Es gibt eine Busverbindung von San Zeno aus. Der Lieferverkehr verursacht auf der Straße, die am See entlangführt, zuweilen Staus. Die Verkehrsinfrastruktur ist für so viel touristischen Autoverkehr nicht ausgelegt. Die vielen Radfahrer und massenhaft ampellose Fußgängerüberwege behindern den Autoverkehr zusätzlich. Der Zugang zum Wasser des Sees ist sehr steinig, wenn auch nicht scharfkantig. Wasserschuhe anziehen!
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2023 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |