Die Hotelanlage an sich war nicht schlecht. Es gab gut 250 Zimmer in verschiedenen Kategorien. Verteilt waren diese auf 9 Stockwerke, wobei der Haupteingang, aufgrund der Hanglage, im 6ten Stock war. Das Hotel war ca. 10 Jahre alt, der Zustand in Ordnung wenn man von Kleinigkeiten absah. Dies galt auch für die Sauberkeit: Ingesamt machte es einen sauberen Eindruck wenn man nicht in jede Ecke schaute. Die Gäste waren bunt gemischt: Es waren Deutsche, Polen, Engländer und Russen da, die sich aber alle gut benahmen. Das Hotel lag wohl die Behindertenfreundlichkeit besonders am Herzen und dies funktionierte wohl auch solange man nicht die interessanten Schienen für Rollstühle an den Treppen benutze. Diese besaßen nämlich Steigungen von gut 50% und wären vermutlich schon für Kinderwagen eine Herausforderung gewesen. Besonders ist das Schwimmen im Schwarzen Meer zu empfehlen. Es war sehr sauber und klar und der Strand war weitestgehend sauber.
Die Zimmer waren wirklich das Beste am Hotel. Sie waren geräumig, hell, sauber und gut ausgestattet (TV mit 5 deutschen Programmen, Klimaanlage, Minibar, Mietsafe, 2x Telefon, Balkon und großes Badezimmer mit Wannenbad)
Das Einzige, was man der Gastronomie positiv zuschreiben konnte, war die Sauberkeit. Ansonsten war das Essen das größte Handicap des Hotels. Es gab zwar relativ viele verschiedene Speisen, jedoch schmeckte so gut wie nichts davon. Zwar waren wir schon mit keinen großen Erwartungen ans Essen in das Hotel gekommen, doch wurden diese im negativen Sinn noch übertroffen. Das Fleisch war zäh und schmeckte nicht nach Fleisch und selbst das Obst und Gemüse schmeckte hier nicht wie es normalerweise schmecken sollte. Selbst die Pommes, die jeder zubereiten kann, waren extrem fettig und auch nur bedingt genießbar. Bevor man überhaupt irgendwas essen konnte, benötigte man Unmengen an Salz und Pfeffer, damit es überhaupt nach irgendwas schmeckte. Die Getränke waren okay, wobei die Pepsi auch nur mit viel Phantasie nach Pepsi schmeckte und das Bier extrem gestreckt war.
Das Personal war - ausgenommen der Zimmermädchen - durchaus freundlich. Die Zimmermädchen reagierten nämlich äußerst schlecht gelaunt wenn man um 10 Uhr noch im Bett lag und diese nicht das Zimmer machen konnten. Die attraktiven Damen an der Rezeption waren dafür umso zuvorkommender und auch die Barkeeper waren stets freundlich. Verständigungsprobleme gab es eigentlich nicht, weil fast jeder Angestellte zumindest ein paar Worte in Deutsch oder Englisch konnte.
Das Hotel lag relativ ruhig, sodass es zu keinerlei Lärmbelästigungen z. B. durch Autos kam. Auch von den umliegenden Hotels war wenig zu hören. Die 100 Stufen runter zum Strand bewältigte man - zumindest abwärts - relativ schnell. Der Aufstieg war, jedoch selbst für junge Leute, in der Mittagszeit schon eine schweißtreibende Angelegenheit und manchmal etwas nervig. Einkaufsmöglichkeiten gab es im Hotel selbst oder an der Strandpromenade, die man auf dem Weg zum Strand überquerte. Wenn man abends jedoch etwas Unterhaltung suchte, war man schon gut 15 min unterwegs bis man die zahlreichen Clubs und Casinos erreichte. Zwar fand man überall Taxen jedoch waren die vom Preis her nicht billiger als in Deutschland.. Die einzige Alternative neben dem Laufen war die "Bimmelbahn", welche zu unregelmäßigen Zeiten und auch noch extrem langsam fuhr. Zudem brachte sie einen nicht direkt ins "Zentrum"
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Außenpool des Hotels und die darum angeordnete Liegenlandschaft war in Ordnung und man konnte gut entspannen, solange nicht der nervende Kollege von der Animation mit seinen drei Worten Deutsch irgendwelche Spiele zu erklären versuchte. So wirkte die Animation auch eher lustig als ernst gemeint. Dazu trug auch der Clown mit der pinken Perücke bei, der pünktlich um 20. 00 Uhr mit den Kindern ein lustiges Lied tanzte und dabei äußerst ungeschickt aussah. Dies erklärte wohl auch weshalb die Abendshows eher spärlich besucht wurden und sich die meisten Gäste lieber in der Lobby aufhielten. Das Hallenschwimmbad des Hotels war größer als der Pool, wurde aber so gut wie nicht benutzt. Der daneben gelegende "Fitnessraum" bestand vielmehr aus einem instabilen Allzweck-Tower und einer unpraktischen Hantelbank. Außerdem bot das Hotel noch einen Beachvolleyballplatz und eine Minigolfanlage mit drei Bahnen. Letztere war aber so versteckt gelegen, dass sie wohl sehr selten benutzt wurde. Der Beachvolleyballplatz war zwar schön gelegen, dafür war aber der Sandboden eher Beton mit einer leichten Sandschicht drüber.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Freunde |
| Dauer: | 1 Woche im Mai 2009 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Karl-Heinz |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 1 |


