- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Bei Partner Guest House handelt es sich um eine Apartmentagentur im Zentrum von Kiev. Die Agentur besitzt Apartments in mehreren Gebäuden. In der Basenia Street ist das Büro und die Rezeption der Agentur untergebracht. Außerdem (laut Website) 12 Apartments. In der Shota Rustavelli Street (wo mein Apartment lag) gibt es weitere 7 Apartments. Die Taxikosten für die Anreise zum Apartment kann man sich bedenkenlos sparen. Mit dem Taxi benötigt man vom Airport Borispol ca. 45 Minuten. Mit dem Bus und der Metro habe ich knapp eine Stunde gebraucht. Die Busse fahren nicht vor dem Internationalen Terminal F ab. Man erreicht den Busparkplatz indem man aus dem Terminal F geht und der Beschilderung zum Terminal D folgt (maximal fünf Laufminuten). Einfach in den Bus setzen (Linie 322). Der Fahrpreis wird kurz vor der Fahrt abkassiert. 20 UAH bis zur Metro-Station "Borispilska" und und 25 UAH bis zum Bahnhof (Voksal). Die Weiterfahrt mit der Metro kostet 2 UAH. Fahrchips gibt es einzeln am Fahrkartenschalter oder inzwischen (sofern man kleine Geldscheine zur Verfügung hat) auch am Automaten. In Kiev werden die Metro-Fahrchips "Jeton" genannt.
Das Apartmenthaus war neu. Die Hausflure und Aufzüge (3 Stück) sahen aber bereits etwas abgenutzt aus. Der Zugang zum Gebäude wurde Tag und Nacht durch einen Pförtner bewacht. Mein Apartment befand sich in der vierten Etage. Die Tür zu einem Korridor musste mit einem Schlüssel geöffnet werden. Auf dem Korridor dann der Zugang zu zwei Apartments. Die Apartmenttüren waren nur mit Magnetkarte zu öffnen. So wie im Hotel. Direkt nach dem Betreten des Apartments stand man im Wohn-/Essraum. Einen weiteren Korridor im Eingangsbereich gab es nicht. Rechts von der Tür ein großer Spiegelschrank (für Kleidung/Schuhe). Dahinter dann eine komplett eingerichtete, moderne Küchenzeile. Links neben dem Eingang eine Essecke (schwarz/silber, vier Stühle), ein riesiges, schwarzes Sofa (aus Leder/Kunstleder und mit Stoffkissen als Rückenteil). Vor dem Sofa ein Glastisch mit schwarzer Platte. An der Wand ein XXL-Flatscreen TV (internationale Satelliten-Programme). Unter dem TV-Gerät ein niedriges Sideboard (schwarzer Glanzlack, teilweise bereits etwas beschädigt). Die Wände sehr hoch. Alle mit einer hellen, fast weißen Strukturtapete versehen. Dazu im gesamten Apartment (bis auf das Badezimmer) ein heller Laminat-Fußboden. Die Tür zum Badezimmer lag hinter der Küchenzeile. Das Badezimmer recht klein, aber modern und gut ausgestattet. Helle, geflieste Wände (teilweise mit schönen Audrey-Hepburn Motiven verziert). Dunkler Marmor-Fußboden mit Fußboden-Heizung. Das Waschbecken (mit großen Spiegel darüber, kein Kosmetikspiegel) leider etwas zu hoch angebracht. Die Toilette bequem. Nur die Spülung hätte etwas kräftiger sein können. Der "Höhepunkt" des Badezimmers war eine Wannen-Duschkombi mit Wellness-Duschkompf und Luftsprudelbad (Jacuzzi). Problematisch: Die Wasserqualität. Besonders beim Einlassen eines Vollbades war eine deutliche Färbung des Wassers zu beobachten (grün). Im Badezimmer standen außerdem Verbrauchsmaterialien wie Seife, Shampoo und Duschgel zur Verfügung. Seitlich zum Badezimmer lag das Schlafzimmer. Hier gab es einen großen Spiegelschrank. Als Highlight dann ein Bett mit silberfarbenem Unterbau und silberfarbenem, gepolsterten Kopfteil. Die Matratze bequem. Das Bettzeug (weiße Bezüge, eine große Bettdecke) angenehm zur Haut. Beim ersten Betreten der Apartments lagen auf dem Bett zwei Handtücher, ein Fußtuch (fürs Bad) und zwei Paar Einmal-Hausschuhe (versiegelte Verpackung). Vom Schlafzimmer aus führte eine Tür zu einer Art verglastem Balkon. Rauchen war im Apartment nicht gestattet. Es gab jedoch einen Aschenbecher und den Hinweis, dass man als Raucher bitte diesen Balkon (mit geöffneten Fenstern) nutzen sollte. Im Apartment standen außerdem ein Telefon (schnurlos, nur Ortsgespräche möglich) und kostenloses Wireless-Internet zur Verfügung. Täglich kam eine Putzfrau vorbei die zwei Flaschen Mineralwasser (kostenlos) und neue Handtücher brachte. Für den heißen Sommer gab es eine Klimaanlage. Die Heizung funktionierte bei meinem Besuch (Außentemperatur minus 20 Grad am Tag und minus 30 Grad in der Nacht) sehr gut.
Im Apartment stand eine voll ausgestattete Küche (Herd, Mikrowelle, Kühlschrank) zur Verfügung. Außerdem gab es jeden Tag kostenlos zwei Flaschen Mineralwasser. Tee/Kaffee zum selbst zubereiten gab es (so wie in den meisten Kurzzeit-Apartments üblich) waren jedoch nicht vorhanden. Im Apartmenthaus selbst war keine Gastronomie vorhanden. In der direkten Nachbarschaft befanden sich dafür sehr viele Restaurants jeder Geschmacks- und Preisrichtung.
Partner Guest House bietet für Kunden die mit dem Flugzeug anreisen einen Flughafen-Transfer-Service an (50 Dollar/Roundtrip). Die Kunden werden dann direkt zur Rezeption in der Basenia Street gebracht. Ohne Transfer muss man die Schlüssel selbst in der Agentur abholen. Das Büro liegt zentral und ist von außen durch ein riesiges, gelbes Schild gekennzeichnet. Ich hatte keinen Transfer gebucht. Bin mit dem Bus (25 UAH) und dann mit der Metro (2 UAH) in die Stadt gefahren (Gesamtkosten umgerechnet also knappe 2,70 Euro). Dann noch ein paar Minuten bis zum Büro der Agentur gelaufen. Die Check-In Prozedur verlief zügig und problemlos. Es musste der Pass vorgelegt und ein Anmeldeformular ausgefüllt werden. Danach erfolgte die Bezahlung (UAH/Euro/Dollar waren möglich) und Schlüsselübergabe. Weil gerade ein Fahrer zur Verfügung stand wurde ich (kostenlos) zum Apartmenthaus gefahren und bis in die angemieteten Räumlichkeiten begleitet. Für das spätere Check-Out (maximal 12:00 Uhr) war es nicht nötig noch einmal zur Baseina Street zurück zu gehen. Ich konnte einfach den Schlüssel auf den Küchentresen legen und die Tür beim Verlassen "hinter mir zuknallen".
Mein Apartment befand sich in der Shota Rustavelli Street 44. Direkt gegenüber vom Stadion das für die EM 2012 komplett umgebaut wurde. Das Apartmentgebäude (16 Stockwerke) war recht neu. Knappe fünf Gehminuten von den Metro-Haltestellen "Palats Sportu" (grüne Linie) und "Respublikansky Stadion" (blaue Linie) entfernt (also quasi genau zwischen diesen Haltestellen gelegen). Zur Kreschatik (dem Prachtboulevard der Hauptstadt) waren es ebenfalls fünf Gehminuten.
Beliebte Aktivitäten
- Geschäftsreise
Im Apartmenthaus gab es keine Sporteinrichtungen und (bis auf das TV-Gerät) keine großartigen Unterhaltungsmöglichkeiten. Direkt schräg gegenüber befand sich aber das neu gebaute Stadion. In knappen fünf Gehminuten Entfernung außerdem der "Palats Sportu" (Shows, Veranstaltungen) und der "Arena" Entertainment Komplex (Bars, Discos, Geschäfte).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Januar 2012 |
Reisegrund: | Arbeit |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 527 |