- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir hatten das Hotel für drei Wochen gebucht. Es ist ein günstiges Hotel (***) mit direkter Strandlage. Leider ist beim Hotel der schmalste Strand, sowie ein sehr steiniger und mit gebrochenen Korallenstücken übersäter Meeresboden. Man braucht deshalb zum Baden unbedingt gute Badeschuhe (auch wegen den tödlichen Gift der Stacheln des Steinfisches). Man muss hier Lärmresistent sein, da der Gang vom Hotel an der Rückseite hin offen ist und die Zimmer nur durch die Türen vom Straßenlärm getrennt ist . Die Musik wird zum Abendessen so laut durch eine Art Karaokesänger (hat eigentlich eine gute Stimme), oder Liveband gespielt, dass jeder flüchtet wenn er fertig gegessen hat, da eine Unterhaltung unmöglich ist. Zwischen 21 u. 22 Uhr war der Saal leergespielt und das wurde auch trotz Beschwerden nicht geändert. Neben dem Hotel beginnt der öffentliche Strand und da ist am Wochenende von den Einheimischen halligalli. Man wird durch die Bass-Subwoofer aus den Autos bis spät in die Nacht zugedröhnt. Die Mehrzahl der Gäste kommen aus Italien. Entsprechend laut ist die Unterhaltung dieser Leute am Strand und im Hotel bis nach Mitternacht.
Eingangstüre mit Steckkarte zum Öffnen. Große Zimmer mit Balkon und Meerblick, Minibar, TV Flatscreen mit einem deutschen Sender, leise und gut funktionierende Klimaanlage, Großer Schrank im Vorraum, Safe, großes breites Bett mit guten Matratzen, jede Menge kleine Schränke mit Laden im Zimmer, Vorhänge zu kompletten abdunkeln. Großes Badezimmer mit Doppelwaschbecken, Spiegelwand, sehr geräumige Dusche mit mit Handbrause und Regendusche und Glastür. Alles gepflegt aber sichtbar in die Jahre gekommen und leider wird das Zimmer nur die Türe vom Straßenlärm getrennt.
Nette Atmosphäre im Restaurant. Man kann auch draußen (aber nur zu zweit am Tisch) sitzen mit Blick direkt aufs Meer. Abends wurde auch meistens sehr schön gedeckt. Zum Frühstück gab es zwar eine Auswahl an Speisen, aber ich vertehe nicht, dass man drei Wochen lang immer nur Mortadella und Schinken, sowie immer den gleichen Käse anbietet. Abwechselndes Abendbuffet mit Themenabende. Vorwiegend auf italienisch ausgerichtet. Fisch und Meeresfrüchte gab es immer in verschiedenen Variationen. Man findet zwar immer etwas das schmeckt, aber ich habe keine Ahnung wo die oder der Koch sein Handwerk gelernt hat. Sogar ich als Laie weiß, dass man Rindfleisch quer zur Faser schneidet und nicht mit der Faser. Das Ergebnis war immer das gleiche, es war zäh und fast nicht zum beißen. Auch andere Fleischsorten waren vorwiegend zu lange am Griller und deshalb ausgetrocknet oder in der Küche hartgekocht. Für meinen Geschmack war alles auch kaum richtig gewürzt. Was am meisten nervt sind die Vögel (Spatzen) im Speisesaal. Die sitzen und fliegen überall, gacken die Sessel an (man muss beim Hinsetzen immer darauf achten, seine Kleidung damit nicht zu beschmutzen) picken an den Speisen am Buffet, vorwiegend beim Brot (wie grauslich) und auch an den Tischen wenn man etwas hingestellt hat. Es gibt Ultraschall Tiervertreiber gegen Vögel die kosten wenig Geld und sind wirksam. Das die Restaurantleitung, das Personal oder der General Manager (dem haben haben wir die Beobachtung als Beschwerde mitgeteilt) nichts dagegen tun ist uns als Gast unverständlich. Wir hoffen für die Zukunft, und dem Wohl der Gäste, dass da etwas unternommen wird. Was auch schwer genervt hat, war die extrem laute Musik beim Essen (wie schon eingangs erwähnt). Es war unmöglich sich Abends am Tisch zu unterhalten. Deshalb gingen alle immer gleich wenn sie mit dem Essen fertig waren und bis 21-22 Uhr war der der Speisesaal immer leergespielt und die Band oder der Sänger spielte dann nur noch für die Angestellten bis 23 Uhr.
Sehr nettes und freundliches Personal. Spricht französisch, englisch und italienisch. Bei der Rezeption ist uns besonders Jessica positiv aufgefallen. Wir hatten zuerst ein Zimmer im zweiten Stock, dass noch dazu im einem desolaten Zustand war. Da ich mit meinem Knie Beschwerden beim Stiegensteigen habe, wurde uns aus den beiden Gründen freundlicherweise von Jessica ein Zimmer im unteren Stock sofort am nächsten Tag in der Früh angeboten. Im Restaurant sind sehr viele um den Gast bemüht, da gibt es natürlich auch unterschiedliche Talente bei der Arbeit. Aber alle sind sehr freundlich und hilfsbereit, das Abräumen des gebrauchten Geschirres vom Tisch erfolgte immer rasch. Besonders positiv aufgefallen ist uns immer Ragaven. Er war der einzige der immer nachgefragt hat ob wir noch ein Getränk möchten. Wenn man in der Lobby oder bei der Bar saß, kümmerte sich kein Servierpersonal um einen, da musste man sich immer alles selbst holen, obwohl genug Personal herumlief oder stand. Die Zimmer wurden zu unserer Zufriedenheit suber gemacht. Leider hatten wir in den letzten Urlaubstagen aufgrund des warmen und feuchten Wetters einige Käfer im Bad und erhielten zur Bekämpfung einen Spray der auch nutzte.
Transfer vom Flughafen eine Stunde und hat perfekt geklappt. Vor dem Hotel Taxistandplatz und Bushaltestelle um die gesamte Insel zu bereisen. Taxi kostet für den ganzen Tag umgerechnet 85,- Euro (auch mit geführten und erklärten Touren) für bis zu vier Personen. Der Bus kostete für 2 Personen bis zum großen Textilmarkt in Qatre Bornes umgerechnet 1,57 Euro und die Fahrt von Flic ein Flac dauert rund eine Stunde, da der Bus auf Wunsch überall anhält. Die Ganztagesbesichtigungstouren nach Norden, Süden und Osten (Katamaranfahrt) haben wir über die Reiseleitung gebucht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Möglichkeit durch die Animation bei der Wassergymnastik, Tanzgymnastik, Boccia, Beachvolleyball, Tischtennis, Strandwandern, mitzumachen. Nicht aufdringlich, aber immer präsent und lustig und sprechen italienisch, französisch, englisch und ein bisschen Deutsch. Am Strand gibt es für Hotelgäste kostenlos Kajaks, Tretboote und eine Fahrt mit dem Glasbodenboot zum Riff. Gegen Gebühr mit dem Boot zum Hochseefischen oder Tauchen. Lokale, Supermärkte und Geschäfte sind im Umkreis jede Menge vorhanden. Bis auf die Lokale (21 - 22 Uhr) macht um ca. 18 Uhr alles zu. Bummeln am Abend hat auf Mauritius keinen Sinn, da alles zu und finster ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im November 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alfred |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 35 |