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Marcel (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2018 • 1-3 Tage • Sonstige
Relativ gutes Hotel mit sozialistischem Charme
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Beim Pegaebong Hotel handelt es sich um ein einfaches und zweckmäßig ausgestattetes Hotel, das jedoch den Ansprüchen westlicher Touristen genügt. Insbesondere die Lobby, welche ein großes Bild des Himmelsees (Kratersee des Vulkans Paektusan) ziert, wirkt sehr sozialistisch. Dennoch geht dieses Hotel in dieser Region wohl (noch) als absolutes „Luxus“-Hotel durch. Es werden jedoch in der Provinz Ryanggang-do derzeit allerlei Neubauten hochgezogen, die – soweit man das aus der Ferne beurteilen kann – rein äußerlich einen sehr guten Eindruck machen. Man muss sich darauf einstellen, dass es gelegentlich zu mehrstündigen Stromausfällen kommen kann und Heißwasser in aller Regel nur für 1 Stunde zur Verfügung steht (Zeiten gibt die Reiseleitung bekannt).


Zimmer
  • Eher gut
  • Alle Zimmer sind mit Rattan-Matten ausgelegt und verfügen über eine Fußbodenheizung, die sich auch ausschalten lässt. Mein Zimmer verfügte über 2 bequeme Einzelbetten, die von einer Mittelkonsole getrennt waren, sowie einen Röhrenfernseher (nur lokale Programme, d. h. Propaganda), einen Kühlschrank, einen Schreibtisch mit Hocker und Spiegel sowie einen Kleiderschrank. Zwar zeigten die Wände an einigen Stellen Risse, das Zimmer war jedoch insgesamt sauber und (sofern Strom da war) auch angenehm warm. WLAN steht – in Nordkorea wenig überraschend – nicht zur Verfügung. Das Badezimmer ist zweigeteilt in einen „offenen“ Raum mit einem Waschbecken, das über eine großzügige Ablage und einen großen Spiegel verfügt, sowie über einen separaten Raum mit Sitz-WC und Badewanne. Nicht wundern sollte man sich im Badezimmer über eine eventuell mit Wasser gefüllte Badewanne: dies ist eine reine Vorsichtsmaßnahme für den Fall, dass kein fließendes Wasser zur Verfügung stehen sollte. Während meines Aufenthalts (2 Übernachtungen) war fließend Wasser jedoch durchgängig verfügbar – allerdings war dieses wirklich eiskalt. Am ersten Abend gab es wie angekündigt von 21:00 bis 22:00 Uhr Heißwasser. Für den zweiten Abend war dies ebenfalls vorgesehen – hier hat uns nur leider ein mehrstündiger Stromausfall, der bis in die tiefe Nacht dauerte, einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aufpassen sollte man beim Aussteigen aus der Badewanne – die steht nämlich auf „Füßen“ und ist weder am Boden nach an den Seiten befestigt. Ich wäre beim Aussteigen beinahe mitsamt der Wanne umgekippt.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Frühstück und Abendessen waren landestypisch und insgesamt gut (vom Frühstück sollte man aber – wie in ganz Nordkorea – nicht zu viel erwarten). Die Speisen wurden direkt an den Tischen serviert, auf denen sich große Drehteller befinden, damit jeder die gewünschte Speise problemlos erreichen kann. Messer und Gabel waren ebenso verfügbar wie Softdrinks (letztere gegen Bezahlung). Lokales Bier und Mineralwasser sind zum Abendessen immer inkludiert (allerdings nur die auf dem Tisch stehenden Flaschen).


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal spricht nur sehr rudimentär Englisch, machte aber einen bemühten Eindruck. Bei Anliegen sämtlicher Art sollte man sich daher an die Reiseleitung wenden.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Hotel liegt nördlich der Siedlung Samiyon in einem Waldstück. Das Hotel bietet im Außenbereich keinerlei Annehmlichkeiten (außer dem großen Parkplatz) und das Gelände darf – wenig überraschend – nicht verlassen werden.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1-3 Tage im September 2018
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Marcel
    Alter:26-30
    Bewertungen:386