- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Mayor Pelekas Monastery liegt in einer kleinen schönen Bucht mit tollem Sandstrand. Das Hotel hat seine besten Zeiten hinter sich und entspricht zum jetzigem Zeitpunkt keinem 5 oder auch nur 4 Sterne-Standard (selbst nach griechischen Maßstäben).
Wir hatten 2 Juniorsuiten mit Meerblick gebucht. Wir wurden im Haus 6 untergebracht. Der Meerblick war sehr schön. Die ZImmer schon leicht abgewohnt aber soweit OK. Die Betten waren in Ordnung. Der Kühlschrank brummte die gesamte Zeit und anstatt einer gefüllten Minibar (wie in 4 bzw. 5 Sternehotels üblich) enthielt er nur eine Flasche stilles Wasser, Der Tisch auf dem Balkon war kaputt. Im Zeiten Zimmer gab es nur eine Nachttischlampe. Die Bäder waren eine Katastrophe. Löcher in den Wänden, Kalk überall. Kaputte Keramik. Die Dusche bestand aus einer Badewanne mit Duschvorhang. Baden konnte man in der Wanne nicht, weil man den Abfluss nicht verschließen konnte. Armaturen waren verkalkt, der Kosmetikspiegel war nur mit einem Teil der erforderlichen Schrauben befestigt und damit mehr als wackelig. Pflegeprodukte wie in Hotels üblich sind bestanden aus einer Seife, einem Duschbad welches auch gleichzeitig Shampoo war und einer Körperlotion. Kosmetiktücher, Ohrenstäbchen, Nagelfeile etc. wie in Hotels ab 4 Sternen üblich gab es nicht. Das Klopapier musste in einem Eimer entsorgt werden. Die Badfenster führten auf die Flure, die teilweise offen waren teilweise Gänge. Diese Gänge stanken dadurch nach Fäkalien. Nach unserer Beschwerde bei der Rezeption, wurde uns mitgeteilt, dass man den Zustand der Bäder kannte und bedauerte. Dass allerdings alle Juniorsuiten mit Meerblick die gleichen unsanierten Bäder hätten und wir 2 der schönsten Zimmer im Hotel hatten. Man bot uns an, das Zimmer zu wechseln. Es gab Zimmer mit sanierten Bädern allerdings kleiner und ohne Meerblick. Allerdings war der Wechsel erst 2 Tage vor unserer Abreise möglich und dann auch nur für ein Zimmer. Wir haben das dann nicht in Anspruch genommen.
Ich hatte das Hotel ausgewählt weil es mit 3 verschiedenen a la Card Restaurants wirbt. Von den 3 Restaurants waren im Oktober nur noch 2 geöffnet. Beide konnte man maximal einmal pro Aufenthalt buchen. Das haben wir dann versucht. Dabei wurde uns mitgeteilt, dass das Steakrestaurant leider in unserer Urlaubswoche ausgebucht ist. Es war nur noch an 2 Tage in einer Woche geöffnet und damit war es nur noch für ausgewählte Gäste möglich das Restaurant zu nutzen. Das Hauptestaurant Petra war vom Gebäude sehr schön. Die Plätze am Fenster hatten ein tollen Blick. Allerdings war das Restaurant sehr mit Tischen vollgestellt. Teilweise durch Möbel aus dem Außenbereich aufgefüllt um so viele Gäste wie möglich ins Restaurant zu quetschen. Es war sehr eng, Das Essen im Hauptrestaurant war besseres Kantinenessen, Salatbar und Nachspeisenbuffet waren super. An der Brottheke gab es jedesmal lange Schlangen. Das Fleisch war zäh, insgesamt wurde sehr sparsam gewürzt. Die Tische im Hauptrestaurant waren teilweise klebrig, die Umleimer an den Tischen hatten sich gelöst und standen ab. Bei den Getränken konnte man sich am Automaten Softdrinks oder Bier holen und es stand ein Weiß und ein Rotwein zur Verfügung (Weißwein teilweise warm / Rotwein kalt). Das Hauptrestaurant hatte auch einen Außenbereich mit tollem Blick aufs Meer. Leider gab es dort viele Wespen, der Softdrinkautomat war defekt und es stank nach Müll. Da die Müllabfuhr auf Korfu streikte und der Müll nicht mehr abgeholt wurde. Überall auf der Insel Müllberge und ein dem entsprechender Geruch. Ein Wort noch zum All inklusive Angebot: Es gibt an den Bars 2 Karten: eine für Halbpensionsgäste und eine für Al-Gäste. Man kommt sich mit All Inclusive vor, wie ein Gast 2. Klasse - eingeschränktes Angebot, sehr künstlich schmeckende Cocktails aus Plastikflaschen. Beim Einschenken von Spirituosen wird die Flasche immer so gehalten, dass das Etikett für den Gast nicht erkennbar ist. Das ist mir so noch in keinem 4 oder 5 Sterne Hotel in Griechenland untergekommen. Die Halbpensionscocktails sahen so aus, wie man sich das vorstellt - allerdings gabs das halt nur gegen Cash.
In einem 5 Sternehotel erwartet man als Gast einen besonderen Service. Das fehlte im Mayor Pelekas Monastery gänzlich. Im Oktober gab es weder Bedienung am Strand noch am Pool. Die Bars waren meist nur mit einer Person besetzt, sodass man fast immer anstehen musste um etwas zu bestellen. Im Hauptrestaurant war Selbstbedienung, anstehen beim Saftautomaten, anstehen am Kaffeeautomaten, anstehen am Buffet.... In der Bar am Abend das gleiche Bild. Keine Bedienung, warten bis man dran ist und dann konnte man die Getränke selbst zum Tisch transportieren. Abgeräumt wurde auch sporadisch. Strandhandtücher konnte man sich leihen. 1 Tuch pro Person (mit Berechtigungskarte). Wechseln der Strandtücher 2x am Tag möglich für jeweils 1h - Verpasst man die Zeit muss man sein nasses dreckiges Handtuch weiter benutzen. Sicher ist diese Vorgehendsweise nicht unüblich allerdings nicht in einem 5 Sternehotel.
Das Hotel liegt in einer kleinen Bucht an der Westküste der Insel. Wer den ganzen Tag im Urlaub am Strand liegen möchte der ist hier richtig. Für alle anderen empfehle ich einen Mietwagen. Es gibt die Möglichkeit den Hotelbus zu benutzen um bis an die Haltestelle des öffentlichen Busses gebracht zu werden. Aber dies ist zeitraubend und man muss sich nach den jeweiligen Abfahrtszeiten richten. In der Bucht gibt es ein vom Hotel unabhängiges Restaurant und einen Anbieter für Bootsausflüge. Keine Geschäfte oder Ähnliches.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt im Hotel einen schön gelegenen Fitnessraum. 2 Laufbänder einen Stepper, ein Rudergerät und diverse Hanteln. Der Zeilzug für die Gewichte war an den Kraftsportgerät abgerissen. Der Stepper hat laut gequietscht. Es wurden vom Hotel diverse Kurse angeboten. Wir haben einen Yogakurs mitgemacht. Der Fand hinter dem Hautrestaurant statt. Die Matten waren zerschlissen und während der Kurs abgehalten wurde, wurde das Restaurant 2 Meter weiter beliefert - laufender Motor - Geschepper von Bierfässern etc. Das hätte man besser organisieren können. Der Kurs ging nur eine halbe Stunde, man hätte die Lieferzeiten darauf abstimmen können um beim Yoga die nötige Ruhe zu haben. Wassersportangebote waren kostenpflichtig. Zum Entertainment: Es gab einen Bingoabend an der Bar - allerdings nicht genügend Sitzplätze für alle Gäste. Dann gab es am Pool einen Karaokeabend und eine Disco. Beides haben wir nicht besucht und können diese nicht bewerten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anja |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |
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