Pension Christina

Die Pension wird von sehr vielen als herausragend bewertet. Diese Meinung können wir nicht teilen. Ohne viel Ansprüche lebt es sich dort gewiß ganz gut. Aber leider hat Vieles auch Nachteile. Wir wurden ohne Probleme am Flughafen abgeholt und auch wieder dort abgegeben, Gepäcktransport usw. gar kein Thema. Die Zimmer sind recht klein, aber ausreichend. Leider fehlt es an Haken und Ablageflächen. Ein sehr großer negativer Pukt sind die viel zu harten Betten. Die Matrazen selbst sind sehr hart, geben kaum nach, anstatt eines Lattenrostes sind nur harte, unflexible Bretter drunter. Das Kissen ist ebenfalls sehr hart, Kopfweh und Verspannungen sind vorprogrammert, die Nächte sind nicht erholsam. Der Kühlschrank ist mitten im Zimmer und brummt die ganze Nacht sehr laut., das Badezimmer ist recht klein und dunkel. Genervt hat der Duschvorhang, welcher beim Duschen die ganze Zeit am Körper geklebt hat und außerdem hatte der Duschkopf keine Befestigungsmöglichkeit, beim Duschen mußte man ihn dauernd über dem Kopf halten und sich mit einer Hand waschen. Auf der Ablage konnte man nichts hinstellen, da sie so schräg war, dass alles runterrutschte. Positiv war, dass die Handtücher jeden Tag gewechselt wurden. Sehr schön am Zimmer war der überdachte, nach innen gezogene Balkon. Wenns da mal regnet, kann man trotzdem draußen sitzen. Diesen überdachten Balkon haben nur die Zimmer 1, 2 und 6. Zimmer 7 und 8 liegen im EG und haben keine eigene Terrasse, man sitzt auf der allgemeinen Pensionsterrasse und hat keine Privatsphäre. Das Frühstück war recht lieblos und bestand leider 14 Tage aus den gleichen Zutaten. Weißbrot, Nescafe oder Tee, Tomate, Quark mit Honig ( sehr lecker ), Ei, Erdbeermarmelade. Mal macht das Christos, mal Fotis. Wenn Georgia kochte, dann hat es immer wunderbar geschmeckt, sie ist eine hervorragende Köchin. Was uns recht störte, war die (wie wir empfanden) ziemlich unpersönliche Pension. Christos oder Fotis kam morgens um 8 Uhr, servierten Frühstück. Abends wenn man auf die Zimmer ging, wurde unten abgeschlossen und sie gingen heim. Fotis saß den ganzen Tag nur rum und wartete auf ?? . Die Gäste waren über Nacht alleine, von den Inhabern wohnte niemand dort und wir fanden, dass man das merkt. Alles ist ziemlich nüchtern und man könnte doch so viel machen!! Der Strand ist z.B. nur ein paar Meter breit und es stehen ein paar Liegen dort rum. Es ist sehr dreckig dort, die Autos der Nachbartaverne parken direkt an der Liege, keine Abgrenzung zur Straße. Das ist nicht schön. Das Highlight ist die Taverne Panoramico im Nachbarort, durch den Olivernhain, ein Stückchen den Berg rauf. Ein wunderschöner Spaziergang von ca. 300 m, gut in 10 Minuten zu erreichen. Man kann dort auch gut essen und man kann den ganzen Tag dort in Liegestühlen in deren Garten verbringen. Das haben wir oft genutzt. Ganz herrlich. Als Fazit: wir haben einen recht netten Urlaub verbracht, haben jedoch bereut, 14 Tage vorgebucht zu haben. Im Süden der Insel hat man schnell alles gesehen und der Norden hat eine lange Anreise, wir würden nicht mehr vorbuchen, sondern überall 2-3 Tage bleiben und das ganze als Rundreise machen. Es gibt so viele schöne kleine Pensionen und Tavernen mit Bettvermietung, dass es ganz bestimmt die Pension Christina in Petriti nicht mehr sein wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand