Pension Enzián

Das Pension liegt direkt an einem Schlepplift und einer Piste für die Anfänger und wäre somit für einen Winterurlaub durchaus eine gute Wahl gewesen. Die Zimmer sind über das ganze Haus verteilt und sind sehr unterschiedlich: von hell und sauber bis dunkel und stickig. Die Betten waren durchaus ok und das Bad war auch (meistens) sauber. Allerdings muss man auch beachten, dass nur 4 Duschen und nur 3 Toiletten für über 30 Leute zur Verfügung stehen. Insgesamt sind die Zimmer für den Preis aber in Ordnung, aber das ist nicht das Hauptproblem dieses Hauses. Einen großen Bogen von mindestens 1 km um das Pension machen und nie im Leben (es sei dann man ist lebensmüde) versuchen Silvester (o.ä.) da zu feiern! Verzeihung, aber die Wahrscheinlichkeit dass man wirklich will, dass die Party zu früh endet, das Dessert nicht ankommt und der Sekt auf mysteriöse Weise verschwindet, ist äußerst gering. Bei allen Versuchen fair in der Bewertung zu bleiben (gute Lage, Zimmer ok) war das Erlebnis "ENZIAN" einfach nur SCHLECHT SCHLECHT SCHLECHT !!!

Unterschiedlich: von "in Ordnung" bis "Drecksloch". Aber eher das zweite!

SCHLECHT. Kann man eigentlich mit diesem einen Wort ziemlich treffend beschreiben. Noch ein Paar zusätzliche Stichwörter dazu: - Knödel aus der Mikrowelle (jeden zweiten Tag). Geschmacksrichtung: Gummi. - Essen = lauwarm. Grundsätzlich. Wahrscheinlich eine alte lokale Tradition. - "Frühstuck" = nach 10 Minuten alle. Man kennt es ja "Morgenstund hat Gold im Mund". Aber war den überhaupt am Anfang genug da? Zweifel-zweifel. - Teebeutel werden konsequent ausgepresst (Augenzeugen die das beobachtet haben sind vorhanden), so dass die braune Brühe nicht nur nach gar nichts schmeckt sondern auch immer kalt bleibt. Kaffee (Gott sei Dank) nicht probiert. Lebensgefahr! - Essen wurde auch serviert wenn die Gäste nicht da waren, stand dann mal eben länger auf dem Tisch. Dass es kalt wurde und die Soße dann einfach fest und die Knödel noch mehr ungenießbar wurden hat den Wirt nicht die Bohne interessiert. Ich könnte noch ewig weiter schreiben, freue mich aber nur, dass keiner von uns da sich eine Lebensmittel Vergiftung zugezogen hat. Und ja, 1 Stern hier ist definitiv zu viel, also 1/2 Sterne und selbst das ist noch äußert fair dafür, dass man in diesem Pension 5 Tage lang gehungert hat.

SERVICE = für den Hotelinhaber ist dieses Word fremd, in allen Sprachen die er zu sprechen versucht, wohl aber auch in seiner ganzen Wahrnehmung seines Berufes. Freundlichkeit = wie bitte? Wer Geld mit ausländischen Touristen verdienen will MUSS einfach immer ruppig sein! Wie kommen denn sonst die ganzen Euros in die Sporthosentasche? Fremdsprachenkenntnisse des Inhabers reichen gerade noch dafür aus die Gäste scherzhaft zu beleidigen, Leistungen zu verweigern und alle Beschwerden zu relativieren. Die Abrechnung beim Ausziehen war eine Farce, bei der Sachen berechnet wurden die gar nicht vorhanden waren (zum Beispiel aus dem vorher abgesprochen und äußert teuren Silvestermenü) und grenzte an Betrug, so dass einige aus unserer Gruppe sich nicht nur verarscht gefüllt haben sondern auch ernsthaft in Erwägung gezogen haben die Polizei zu rufen um den Inhaber zurechtzuweisen. Wie dem auch sei, dieses Etablissement wird einzig nach dem Motto geführt: "Möglichst wenig Leistung bringen, dafür aber möglichst viel kassieren und dabei Vereinbarungen nicht einhalten". Habe ich schon die Wörter: Betrug und Verarschung erwähnt? Na ja, dann stehen die eben zur Sicherheit noch mal hier.

Ski-Bushaltestelle ist nur wenige Meter entfernt und zu den ersten Sessellifts ist es auch nicht weit.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Unterhaltung = sich mit dem Inhaber streiten bzw. immer fragen wo denn bitte das Essen bleibt, warum dies und das so teuer abgerechnet wurde, warum der Währungskurs jetzt plötzlich doch anders kalkuliert wurde und so weiter und so fort. Also schont eure Nerven, liebe potentiellen Gäste, und bleibt diesem Pension einfach fern.