- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Hotel hat 14 Zimmer und ist somit eher eine familiäre Pension. Die Zimmer befinden sich in in einer Villa und einem Nebengebäude, das direkt daneben liegt. Rundherum ist es im Sommer angenehm grün. Es gibt ein Frühstücksbuffet, klein aber fein. Tagsüber und abends gibt es ein Restaurant mit polnischer Küche. Das Hotel hat eine Besonderheit: Es wird von einem Verein für die Rehabilitation psychisch kranker Menschen betrieben. Es unterscheidet sich qualitativ nicht von vergleichbaren Drei-Sterne Hotels. Aber seine Gewinne fördern die Arbeit mit Behinderten. Durch die Übernachtung tut man etwas Gutes - das ist ein schönes Gefühl. Ein ungewöhnliches Hotel mit einem besonderen karitativen Hintergrund, den man nicht bemerkt (außer an den ausliegenden Zeitschriften des Vereins). Ich war nun schon mehrere Male hier, beruflich wie privat. Daher fällt diese Bewertung sehr positiv aus und ich kann das Hotel daher sehr empfehlen.
Das Zimmer war geräumig, sehr sauber und geschmackvoll eingerichtet. Es wurde täglich gut gereinigt. Das Bad war groß und hatte sogar eine kleine Wanne. Fernseher und Telefon waren vorhanden - im TV gibts überwiegend polnische Programme, aber auch ein, zwei deutsche und englische. Es gibt eine Klimaanlage, die im Sommer notwendig sein kann, weil ein Teil der Zimmer unter dem Dach liegt, dann wird es hier u.U. recht warm.
Frühstück: Kleines aber feines Buffet. Auf Bestellung bekommt man Rührei oder - landestypische - Wienerwürstchen frisch serviert. Das Kaffee zum Frühstück ist nicht überzeugend, Brötchen sind leider nicht immer ausreichend vorhanden, Brot hingegen schon. Restaurant: Nach der Frühstückszeit wird der sehr schöne Frühstücksraum zum Restaurant mit polnischer Küche. Hier wird ordentliches polnisches Essen zu einigermaßen günstigen Preisen angeboten, allerdings ist die Küche nur bis gegen 20 Uhr geöffnet, also nichts für Nachtschwärmer.
Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Tagsüber kann man an der Rezeption auch Deutsch und Englisch erwarten. Im Restaurant gibt es eine dreisprachige Speisekarte - die Mitarbeiter dort sind sehr bemüht, haben aber nur eingeschränkte Fremdsprachenkenntnis. Auch hier eine Besonderheit: Einige der Mitarbeiter befinden sich in der beruflichen Reintegration nach einer Krankheit - wenn man das weiss, macht es den Service sehr menschlich.
Das Hotel liegt in einem sehr ruhigen Viertel auf der rechten Weichselseite. Zum Wawel geht man gut 10 Minuten zu Fuss, es ist also nicht weit zum Zentrum. Die Brücke dahin über die Weichsel bietet einen fantastischen Ausblick auf das Königsschloss, allerding ist sie viel befahren. Auch die Altstadt läßt sich zu Fuß erreichen, man geht gut 20 kurzweilige Minuten. In unmittelbarer Nachbarschaft gibt es einen kleinen Markt des Stadtteils, vor allem mit frischen Lebensmitteln. Auch Bäckereien, eine Apotheke, eine kleine Post und einen Kiosk mit Fahrkarten findet man dort.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Dezember 2011 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heinrich |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |