Pietrablu Resort & Spa - CDSHotels

Das Pietrablue hat uns sehr positiv überrascht. Es ist zwar eine große Anlage mit mehreren Gebäuden, aber alles ist sehr weitläufig verteilt und die vielen Gäste fallen eigentlich nur bei den Mahlzeiten auf. Die Sauberkeit des Hotels - insbesondere der Zimmer - war sehr gut, jeden Tag wurden die beiden Zimmer (großes Familienzimmer: zwei Räume + zwei Bäder) von zwei Mitarbeitern gewischt (Fliesenboden) und (ohne zu übertreiben) perfekt gereinigt. An den Pools und Bars konnten wir auch nichts Negatives hinsichtlich der Sauberkeit feststellen, wenn mal was daneben ging wurde sofort reagiert. Die Gäste bestanden ca. aus 85 % Italienern, der Rest kam aus der Schweiz und Deutschland; meist waren die Gäste als Familie angereist. Wer Fernsehen möchte und kein Italienisch kann, sollte sich ein anderes Ziel suchen (kein deutschsprachiges Programm). Wifi ist zwar an vielen Orten verfügbar, aber nicht immer besonders schnell und man muss immer zwischen den einzelnen Spots hin und her wechseln, wer statt Erholung arbeiten möchte, wird sich ärgern, zum hin und wieder mail checken ist’s OK. Das Sportangebot war sehr gut: Für Kinder ein Paradies. Strand: der Strand ist eigentlich eine felsige Bucht, diese wurde vor dem Hotel mit Sand aufgeschüttet, man kann dort gut Liegen und hat mehr als genug Platz. Ins Wasser kommt man entweder über zwei Stege mit Leitern oder durch einen Sandstreifen auf der linken Seite der Bucht. Das Wasser war glasklar und sauber, toll für die Kids zum Schnorcheln. Beim Schwimmen sollte man aber darauf achten, wo die Felsen im Wasser sind, v.a. bei Wellengang schlägt man sich sonst an. Mietauto zu Hause im Reisebüro buchen. Bei 14 Tage Aufenthalt min. 3 Tag für Ausflüge einplanen. Ausflugstips: Castell Monte, Castellana Grotten, Bari, Monopoli, Lecce, Ostuni, Strandabschnitt bei Ostuni

Unser Familienzimmer war sehr groß, es bestand aus zwei großen Räumen und zwei Bädern. Ein Bad hatte eine normal große Dusche, das Bad bei den Kindern war aber mit einer doch eher kleinen Dusche (Türbreite) ausgestattet. Ich hab diese auch mal benutzt es war für mich in Ordnung, aber etwas „stämmigere“ Personen könnten sich daran (wohl wortwörtlich) etwas stoßen. In unserem Zimmer gab’s 2 TVs (nicht genutzt) und einen Tresor (kostenlos).

Wir hatten All-inclusive gebucht und können uns nicht beschweren. Man ist gut beraten den Zeitplan für die unterschiedlichen Angebote etwas im Blick zu haben (z.B. feste Zeiten für Pizza, Eis etc.). Generell war das Speisen- und Getränke-Angebot sehr gut, abwechslungsreich und landestypisch. Die Antipasti waren sehr gut (Fisch, Gemüse, Focaccia, etc.). Die Hauptgerichte bestanden aus 3 (jeden Tag unterschiedliche) Nudelgerichte, Fleisch und Fisch. Außerdem gab es jeden 3ten Tag noch ein "Sondergericht" wie z.B. Paella oder Braten, etc.. Manche (v.a. Deutsche) haben die Temperatur der Gerichte bemängelt. So heiß, wie bei uns ist das Essen in der Tat nicht, wenn es aber ohnehin 30 Grad hat, muss es das für mich aber auch gar nicht sein. Es gibt für die 3 Hauptmahlzeiten ein Restaurant, das in drei Bereiche unterteilt ist (Innenraum, überdachte Terrasse und ein weiterer Innenraum auf einem tieferen Bodenniveau. Des weiteren gibt es eine „Hauptbar“, in der Mitte der Anlage und eine Poolbar etwas abseits. Wir haben es als sehr schade empfunden, dass es keine Bar am Strand gibt, es gibt zwar zwischen Hauptbar und Strand Stühle und Schirme, aber man muss immer wieder mit den kleinen Bechern rumwandern. Essen kann man im Pietrablue auch an den Bars: Wer das Frühstück verpasst hat kann noch Kleinigkeiten an der Hauptbar essen. Am späten Vormittag und am Nachmittag gibt es zudem täglich frische Pizzen an der Poolbar (die sollte man unbedingt probieren, es gibt alle paar Minuten frische in den unterschiedlichsten Variationen). Die Italiener sind sehr lebensfroh und familienorientiert, beim Essen wird's dann schon mal etwas lauter, aber dafür mit guter Laune. Getränke: es gibt im Restaurant Bier, Wein, Wasser und Säfte vom Fass. Für Wein und Bier bekommt man Gläser sonst Plastikbecher. Der Wein im Restaurant könnte besser sein, war aber dennoch akzeptabel. Die Bars bieten ein gutes Angebot von ordentlichem Hauswein über Bier, Tonic, versch. Kaffees bis Digestifs (Grappe / Amaro), Prosecco, Gintonic und Aperol Spritz. Uns hat nichts gefehlt. An der Hauptbar gibt's den Wein übrigens im Glas, …wenn man damit nicht runter zum Strand will.

Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit. Wer ein paar Brocken Italienisch kann, ist klar im Vorteil. Etwas Englisch wird von den meisten auch gesprochen. Kommt man alleine gar nicht weiter, helfen die Animateure (sprechen alle Englisch) oder eine Mitarbeiterin an der Rezeption die sehr gut Deutsch spricht. Zu den oben schon genannten Zusatzleistungen sei noch ergänzt, es gibt noch eine Apotheke, einen kleinen Kiosk und einen Friseur im Hotel, ist aber alles eher für den Notfall, wir haben es nicht genutzt. Die Kinderbetreuung startet am Clubhaus, dort werden die Kids sofort "mitgerissen" ... die Sprache bringt für die Kids zwar oft viele Fragezeichen, aber bei Spaß und Lachen sprechen alle gleich. Gut gefallen hat uns, dass am Strand ab und zu Personal vorbei kam, dass z.B. frische Früchte gebracht hat. Etwas zu viel fanden wir die ständige Fotografiererei der Hotelfotografen, die die Bilder dann an Monitoren in der Hauptbar zeigten, damit man sie kauft.

Das Hotel liegt direkt am Strand, aber ziemlich abseits. Vom Flughafen Bari ins Hotel sind es etwas mehr als eine halbe Stunde. Wir waren mit TUI unterwegs, der Transfer hat sehr gut geklappt. Der nächste Ort ist Polignano A Mare und liegt etwa 7 km entfernt. Achtung: zu Fuss am Strand entlang laufen geht nicht, da ein Hotel auf halber Strecke ist und man dies nicht umgehen kann, da zur Straße hin ein hoher Zaun verläuft. Normal-Reisende sollten daher das Taxi rufen (über die Rezeption, man bezahlt in der Rezeption und bekommt einen Beleg mit, den man beim Taxifahrer abgibt. Wir (2 Erwachsene / 2 Kinder) haben 30,- € gezahlt. In Polignano angekommen, vereinbart man eine Abholzeit oder man ruft in der Rezeption an. Wenn man etwas sparen will, schliesst man sich mit anderen zusammen und nimmt ein großes Taxi (kostet 40,-€). Der Mutige mietet für 2,-€ pro Stunde ein absolut verkehrsuntaugliches Fahrrad und hofft damit unversehrt hin und zurück zu kommen ;)… no risk - no fun! Ohne geht es eigentlich nicht (außer man will von Land und Leute gar nichts mitbekommen): Das Auto. Unser Tipp: Mietauto über das Reisebüro buchen. Grund: vor Ort fast 1/3 teurer und eine hohe Gebühr für's Bringen und Abholen. Unser Vermieter war das Stadtbüro von Avis in Bari, das sind die einzigen, die das Auto kostenlos so weit raus gebracht haben. Am Wochenende kann ein Auto nicht nur für einen Tag gemietet werden. Wir hatten es 4 Tag und das war optimal. Ohne Auto kommt man auch nicht einmal nach Bari, es gibt keine Busse!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Pool ohne Animation, zwei zusammenliegende Pools mit Animation (aber nicht dauernd), außerdem ein Beachvolleyballfeld, ein Tenniscourt, ein Basketballfeld ein Volleyballfeld und ein Fußballplatz, sowie Kanus, Boccia und Tischtennis. Alles war kostenlos zu benutzen, lediglich eine Kaution ist für die Sportgeräte zu hinterlegen... Sogar der Tennislehrer gab kostenlosen Unterricht. Am Strand gibt es genug Liegen und Sonnenschirm (kostenlos), Duschen sind ebenfalls vorhanden. Wer keine Badetücher von zu Hause mitschleppen will, der bekommt gegen Kaution welche (ein mal pro Woche können sie gegen Frische eingetauscht werden). Jeden Tag gibt es am Abend auf einer Bühne (nahe dem Restaurant) ein kleines Programm, später dann auch noch etwas Ramba-Zamba bei der Poolbar. Zu den Zeiten des Abendessens gibt es in der Hauptbar bzw. auf der Terrasse einen Alleinunterhalter der italienisches Liedgut zum besten gibt. Wir fanden’s am Anfang etwas seltsam, man gewöhnt sich aber schnell dran und den Italienern scheint’s zu gefallen. An Animation wird einiges geboten, da das aber nicht unser Ding ist, kann ich nicht mehr dazu sagen, außer „es war nicht nervig“ man weiss schnell, wann und wo sie stattfindet. Die Animateure sind alle freundlich und lassen einen auch in Ruhe, wenn Sie merken, dass man keine Lust hat.