Pingouinvillas

Pingouinvillas bietet 6 Appartements und 2 Studios. Nach der vorhandenen Literatur in unserem Appartement und während unseres Aufenthaltes wohl überwiegend Gäste aus Frankreich und den Niederlanden. Für individuell Reisende, die nicht im Hotel wohnen möchten, eine sehr gute Alternative. Wenn man absoluten Badeurlaub machen und Wassersport betreiben will, ist man im mauritischen Sommer (Oktober bis April/Mai) in dieser Gegend sicher gut dort aufgehoben. Urlauber, die auch andere Teile der Insel kennen lernen wollen, sollten auf jeden Fall einen Mietwagen einplanen. Wir sind eher Strandwanderer als -lieger und für uns waren die 10 Tage im Juni dort sehr schön, jedoch auch lang genug. Man kann an der Pointe d’ Esny entlang wandern, allerdings, vor allem bei Flut, für maximal eine Stunde (in gaaanz gemütlichem Tempo), dann ist Schluss. In die andere Richtung gibt es gar keine Möglichkeit, am Strand entlang zu gehen. Mahebourg ist auf jeden Fall einen (oder mehrere) Besuch(e) wert, ist noch sehr ursprünglich und es gibt viel zu entdecken. In den Pingouinvillas erweist sich Hans Geilberger aus Salzburg (unser “temporärer” Nachbar) für deutschsprachige Gäste als Glücksfall. Ihn (und seine Frau Indira) konnte man immer fragen und es wurde geholfen, egal, ob es um die Waschmaschine ging oder als ich kurzfristig ärztliche Hilfe bei einer Ohrenentzündung benötigte.

Wir hatten (für 2 Personen) ein Appartement mit 3 Schlafzimmern in der zweiten Etage und das war wirklich Klasse! Viel Stauraum, sehr gut eingerichtet, genügend Geschirr in der Küche und ein großer Balkon, vor dem eine Palme die Sonne abhielt. Sehr sauber bei unserer Ankunft, einzig der penetrante Geruch in allen Schränken (da war man wohl sehr großzügig mit der chemischen Keule gegen unerwünschte Insekten vorgegangen) störte. Wir haben dann die Schränke im Schlafzimmer erst mal ein paar Tage offen gelassen und den betroffenen Küchenschrank sicherheitshalber nicht genutzt. Schöne moderne Möbel, viel Platz, Wohnzimmer mit TV (brauchen wir nicht) schöne Küche mit angeschlossenem Essbereich. Wenn man im mauritischen Sommer da ist, wäre eine Klimaanlage sicher von Vorteil, im Juni haben wir keine benötigt. Bis auf die mangelhafte Reinigung unseres Appartements (da ist sicher mehr Kontrolle von Seiten des Besitzers vonnöten) zu empfehlen. Die Dachterrasse ist sehr schön, man hat einen traumhaften Blick über die Felder auf den Lion Mountain und (andere Seite) auf das Meer. Will man länger da verweilen, muss man Stühle etc. aus seinem Appartement mit nach oben schleppen, da oben keine vorhanden sind (bzw. gehören zu den Studios). Auch Liegen haben wir dort keine gesehen. Zudem sitzt man den Gästen, die die oberen (kleinen) Studios bewohnen praktisch beim Frühstück/Abendbrot direkt vor der Nase, das ist nicht jedermanns Sache. Nur kurz zum Schauen aber sehr zu empfehlen.

Das "Blue Bamboo" ist inzwischen geschlossen, es gibt nur noch ein Restaurant, das "Le Bougainville" das fußläufig zu erreichen ist. Dort haben wir oft und sehr gut gegessen. Es besteht wohl die Möglichkeit, im Hotel "Blue Lagoon" am Essen teilzunehmen. Am Strand gibt es einige Imbissbuden und ein kleines Kioskrestaurant, wo man tagsüber ebenfalls essen kann. Wenn man Abwechslung möchte, muss man nach Mahebourg fahren - abends nur mit Taxi möglich.

Wir wurden Sonntag in aller Frühe von Mr. R.vom Flughafen abgeholt und in unser Appartement gebracht. Mit unserer Unterkunft mussten wir uns selbst vertraut machen. Da wir sehr früh ankamen, holte uns Mr. R. gegen 10.00 Uhr noch einmal ab und fuhr uns zum Supermarkt. Das war’s dann mit dem Service, für alles andere, auch was laut Website garantiert wurde, mussten wir immer wieder telefonisch nachfragen. Während unseres 10tägigen Aufenthaltes wurde unser Appartement einmal! geputzt und die Bettwäsche gewechselt (auf telefonische Nachfrage), zweimal, ebenfalls nur auf Nachfrage, gab es frische Handtücher. Wir waren das 7. Mal auf Mauritius, vorwiegend in Privatquartieren und für uns ist es selbstverständlich, dass nach einigen Tagen der Eigentümer oder ein Beauftragter von ihm nachfragt, ob man zufrieden ist. Hier nicht. Mr. R. trafen wir nach einer Woche zufällig im Garten und konnten eine defekte Dichtung im Bad reklamieren, die mein Mann inzwischen provisorisch "repariert" hatte. Eine Maid haben wir leider während unseres Aufenthaltes auch nicht gesehen, obwohl wir zu sehr unterschiedlichen Tageszeiten anwesend waren. Ein Telefon für Ortsgespräche, wie ebenfalls allgemein üblich, gibt es hier nicht. Man kann also nur von seinem privaten Handy (für das man sich erst einmal eine Karte beschaffen muss) anrufen und um Hilfe bitten. DenLaptop, wie lt. Website angeboten, gibt es nicht mehr, nur den Zugangscode um den eigenen zu nutzen, falls man diesen mitbringt, das sollte man aber vorher wissen.

Ca. 5 Min. von der Blue Bay entfernt, sehr ruhig (die Nähe zum Flughafen hat nicht gestört). Von der Blue Bay kommt man mit dem Bus nach Mahebourg und von dort mit Umsteigen zu diversen anderen Orten auf der Insel. Kurz vor Mahebourg ist ein London Way-Supermarkt (auch mit Bus zu erreichen) wo man so ziemlich alles bekommt, was man als Selbstversorger benötigt, ansonsten die Supermärkte in Mahebourg besuchen. Für Tagesausflüge ist es empfehlenswert, ein Taxi zu nehmen.

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