- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel macht einen sehr sauberen Eindruck. Und das bestätigt sich auch bei genauerem Hinsehen. Badezimmer, Betten, Räume (auch die Ecken) sind sauber. Auch sonst liegt kein Abfall herum und das Personal ist den ganzen Tag am "wuseln". Im Übernachtungspreis ist keinerlei Verpflegung enthalten. Frühstück kann meines Wissens optional dazugebucht werden. Die meisten Gäste sind reiche Philippions oder (meine Vermutung) auch Philippinos, die eine Nacht in diesem Hotel per Gutschein gewonnen haben. Daneben gibt es noch einige Koreaner, Japaner und Amerkaner. Westeuropäer sind eher die Ausnahme. In der Anlage haben wir ein extrem häufiges Kommen und Gehen erlebt. In der Wohnung neben uns waren in den ersten 4 Tagen vier verschiedene Großfamilien. Ich hatte den Eindruck, dass sich die einheimischen Philippinos für einen Tag einmieten, die ganze Großfamilie mitbringen und die ganze Nacht in den Pools durchfeiern. Nebenbemerkung: ... und dabei ein sehr unhöfliches Verhalten an den Tag legen. - Trinkwasser im Supermarkt: 5 Liter für 88 Peso. In der Anlage: 1 Liter für 100 Peso. - Softdrinks in der Anlage: 120 Peso pro Dose. Außerhalb: 9 Peso (!!!!) - Es lohnt sich eine Grundausstattung an Nahrungsmitteln und Getränken außerhalb zu besorgen. - Neue Shoppingmall ca. 3 km entfernt. - Wenn man wegfahren möchte: Aus der Anlage zu Fuß rauslaufen und dann ein Tuctuc herwinken. Das gleiche vermutlich auch für Bootstouren. - Außerhalb zu essen ist um mehrere Faktoren günstiger, vor allem mit 2 oder mehr Kindern. Selbst wenn man die Taxibebühr mit berechnet. FAZIT: Paare ohne Kinder können hier sicherlich drei bis vier Tage verbringen. Mit Kindern oder für eine längere Aufenthaltsdauer ist Plantation Bay eher nicht geeignet.
Wir waren im "Poolside". Das Zimmer ist gerade groß genug für 5 Personen. An Basisausstattung ist alles vorhanden. Wichtig ist, dass es einen Wasserkocher hat. Man kann also einfache Instantsuppen und -getränke selbst herstellen. Außerdem ist ein Kühlschrank vorhanden. Positiv: - gut in Schuß - keine toten Stechmücken an den Wänden - kein Ungeziefer Negativ: - das Zimmer ist auf 2 Personen ausgelegt, ob wohl standardmäßig 2 Doppelbetten drin sind. Es gibt zwei Liegen, auf der Terasse zwei Stühle, zwei Gläser, zwei Tassen - kein Besteck - Wasser aus der Dusche ist nicht richtig heiß - Zähneputzen nur mit speziell behandeltem Wasser (kostet in der Anlage 100 Peso)
Von der Gastronomie wurde ich wirklich eher negativ überrascht. Und zwar aus zahlreichen Gründen: - Ich habe vergeblich einen Eisstand gesucht, wo sich die Kinder tagsüber ein Eis holen können. - Im Savannah-Grill hatten wir einmal Hamburger mit Pommes. Mein Eindruck war, dass die Anzahl der Pommes abgezählt war - so wenig waren das. - Es gab auf der ganzen Anlage keinen richtigen Supermarkt, wo man für die Kinder zum Beispiel eine 1-Liter-Flasche Orangensaft kaufen konnte. Nur so kleiner 0,3 Liter-Flaschen. Die sind aber ruck-zuck leer. - Laut offiziellen Hotelregeln darf man keine Speisen und Getränke reinbringen. OK, das ist häufig so. Aber dann muss es auf der Anlage auch "alles" zu kaufen geben. Was war aber nicht so. Wir haben uns auf viel frisches Obst gefreut. Kaufen konnte man das nur in den Restaurants oder per Zimmerservice. In eher homöopathischen Mengen. - Das Preisniveau war definitiv über meinem Geldbeutel. Beispiel: Frühstück gab es nur im "Kilimanjaro". Preis pro Person: 950 Peso netto. Auch für die Kinder, die nach einem Glas Milch und einem Toastbrot satt sind. Bei einer 5-köpfigen Familie sind das mit 10 % service charge gleich mal 5000 Peso, rund 75 Euro!!! - Abends gab es immer irgendwo ein Buffet, BBQ, Hawaiianischen Abend. Auch stets für rund 900 Peso pro Person, egal welchen Alters. Für Paare ohne Kinder sind 900 Peso pro Person sicherlich OK. Wenn man Kinder hat, kauft man am besten doch außerhalb ein und wird zum Schmuggler. --> Siehe auch Tipps. Um den Pool herum gibt es nichts, wo man Essen kaufen könnte, nur im "Kilimanjaro", welches direkt an einem Pool liegt. Vielleicht sind meine Ansprüche zu hoch, aber von "one of the 10 best resorts" würde ich zumindest Eisstände, Pommesbuden, Cappuchino/Kaffee-Häuschen oder so erwarten. Das Essen darf aus den Restaurants nicht mitgenommen werden. Alternativ geht nur noch der Roomservice.
Das personal ist super freundlich und immer nett. Sie versuchen wirklich, alles möglich zu machen, was man wünscht. Manches kostet halt zu viel. Englisch ist überhaupt kein Problem. Die Zimmerreinigung war gut. Wenn man Kritikpunkte sucht, wird man natürlich fündig. Aber das ist überall so. Als unser Sohn einen Ausschlag hatte, wurden wir innerhalb von 30 Minuten kostenfrei von einer Krankenschwester versorgt und zwei Tage später nochmals kostenfrei von einem Arzt. Auch Salbe und Medikament waren kostenfrei. Für Kinder gibt es mehrmals am Tag ein Programm und für kleinere Kinder auch eine Betreuung, wo man die Kinder abgeben kann. Das Hotel organisiert gegen Gebühr auch einen persönlichen Babysitter für mehrere Stunden. Was es leider nicht gibt ist so etwas wie eine Mini-Disco am Abend für die Kinder.
Das Hotel besitzt einen eigenen winzigen Strand. Die Sandqualität ist schlecht, das heißt, sehr grobkörnig. Der Boden im Wasser ist felsig und bewachsen. Mein siebenjähriger Sohn konnte nicht ins Wasser, da ihm das Laufen auf dem Boden zu sehr geschmerzt hat. Das Wasser ist aber sehr klar. Zum Schnorcheln eignet sich dieser Strandabschnitt jedoch nicht. Komischerweise war der Strand praktisch immer leer und fast nie habe ich jemandem im Wasser gesehen. Hinter einen größeren Wand befindet sich ein "freier" Strand, an dem sich hunderte Einheimische tummeln. Das Hotelpersonal achtet streng darauf, dass niemand rüberkommt oder sich im Wasser an der Abgrenzung festhält. Um das Hotel herum gibt es in Laufentfernung einige kleinere Häuseransammlungen und Kioske bzw. Imbissbuden. Entlang der Straße nach Lapu-Lapu (in Richtung Cebu) gibt es kleinere und größere Geschäfte. Ca. 3 km von der Anlage entfernt hat im Jahr 2009 ein größeres Einkaufszentrum eröffnet. Dessen Besuch empfehle ich gleich zu Beginn des Aufenthaltes. Das Hotel bietet überteuerten Chauffeurservice nach Cebu an und auch zu Resiezielen in der Umgebung. Beispiel: Zu einer großen Einkaufsmall in Cebu verlangte das Hotel one-way 750 Peso. Zurück bin ich mit dem einheimischen, normalen Taxi (kein Tuctuc) und habe mich auf 200 Peso handeln lassen. Der Taxometerpreis, den ich später erfuhr, liegt bei ca 140 Peso. Ein ander Mal bin ich für 330 Peso mit dem Hotelservice zu einem Supermarkt gefahren. Per Tuctuc zurück kostete es mich 50 Peso, wobei das wahrscheinlich auch noch zu teuer ist. --> siehe auch Tipps
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Anlage ist sehr weitläufig. Angeblich war das Hotel ausgebucht, aber davon hat man eigentlich nichts gemerkt. Die Leute verteilen sich sehr groß auf die großen Pools. Also die Poolanlandschaft ist ein Pluspunkt. Das Wasser ist extrem Chlorhaltig. Badeanzug meiner Tochter hat sich grünlich gefärbt und auch die blonden Jahre haben was abbekommen. Das mit dem unebenen Boden und scharfen Kanten stimmt. Auch die beiden großen Wasserrutschen sind echt gefährlich. Es hat schon seinen Grund, warum man zuerst unterschreiben muss, wenn man selbst oder seine Kinder die Rutsche benutzen möchten. Pro Gast erhält man einen Badetuch-Gutschein. FÜr den Gutschein bekommt man ein Badetuch und wenn man das Badetuch wieder abgibt, bekommt man den Gutschein wieder. Den kann man dann am nächsten Tag wieder verwenden. Wenn man bei der Abreise nicht die gleiche Anzahl an Gutscheinen vorweisen kann, wird man zur Kasse gebeten. Das führt dann dazu, dass voln anderen Gästen Handtücher vom Liegestuhl geklaut werden, damit die Leute wieder an ihre Gutscheine kommen. Meine Frau konnte eine Diebin gerade noch rechtzeitig Dingfest machen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexander |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 5 |