- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das äußere Erscheinungsbild vom Hotel ist grundsätzlich in Ordnung, die Gärten waren sehr gepfelgt und wurden einmal die Stunde bewässert. Das haben wir besonders gut mitbekommen, weil die Sprenkler auch unsere Terasse getroffen haben. Die Urlauber im Hotel waren eine ziemlich ausgeglichene Mischung aus Deutschen, Russen und Griechen (die gerade Sommerferien hatten) aller Altersklassen. Die Lobby mit einer Bar und einem sporadischen geöffneten Shop waren in gepflegten Zustand. Die Rattanmöbel könnten aber so langsam mal ausgetauscht werden. Der Pool sah auch recht sauber aus und wurde pünktlich um 19:30 mit zwei Eimerladungen Chlor gereinigt. Der Direkt am Hotel gelegene Strand (der Weg zurück zum Hotel gleicht einer Bergwanderung) war nicht sauber, aber immerhin kommt pünktlich der von uns liebevoll getaufte Beachboy und sammelt das Geld für die Sonnenliegen und die Schirme ein (für 2 Personen 5€ pro Tag bei Halbpensionsgäste). Positiv zu erwähnen: Es gibt kostenloses Wlan überall auf dem Gelände, einfach an der Rezeption nach dem Code fragen. Alles in Allem ist das Hotel auf keine Fall ein Vier Sterne Hotel. Auch nicht für Griechische Verhältnisse. - Den alternativ Strand nutzen (s.o. Lage und Umgebung). - Für reinen Strand- und Erholungsurlaub o.k. man darf keine hohen Ansprüche stellen und sich nicht zu viel erwarten.
Als wir ankamen, waren wir kurz am Überlegen, ob wir nachträglich noch zwei Freunde einladen sollen, da wir vier Betten im Zimmer hatten. Die Betten waren wie im Krankenhaus auf Rollen. Die Möbel waren alt und schon recht abgenutzt. Die Zimmer wurden nicht regelmäßig und nicht gründlich gereinigt (s.o.). Toll war, dass die Klimaanlage eine Fernbedienung hatte. Es gab einen Kühlschrank und einen alten Röhrenfernseher. Wichtiger Tipp: Der Strom funktioniert nur mit dem Zimmerschlüssel - also keine verderblichen Lebensmittel im Kühlschrank lagern. Wir hatten ein Zimmer mit Terrasse im Erdgeschoss neben der Poolbar und der Showbühne. In dieser Region ist es grundsätzlich nicht erlaubt, das benutzte Toilettenpapier in die Toilette zu werfen (immerhin kein Loch im Boden).
Für Gäste der Halbpension gab es ein Restaurant. Das Restaurant ist nur leider zu klein für die vielen Gäste. Ab 20 Uhr war es schwierig bis unmöglich einen Tisch zu bekommen. Obwohl wir im Sommerurlaub waren, fühlte es sich teilweise wie ein Slalomlauf wie im Skigebiet an, wenn es darum ging, zwischen den Tischen und den hektischen Gästen zu balancieren. Insgesamt 4 Bars, davon eine am Strand. Die Quantität des Essens beim Frühstück und Abendessen war deutlich höher als die Qualtiät. Das beste am Abendessen als Beispiel waren die kalten Vorspeisen und die Pommes Frites. Das waren auch die einzigen Gerichte, die es regelmäßig gab. Es gab innerhalb einer Woche 4 Themenabende im Restaurant. Ich beschreibe mal exemplarisch den ITALIENISCHEN Abend mitsamt einiger typischer Gerichte. Frikadellen mit Feta gefüllt, die kalte SPANISCHE Vorspeisensuppe Gaspacco, Amerikanischen Virginiaschinken, englischen Apple Pie und Pancakes zum Nachtisch. Ingesamt hatte Restaurant Kantinenflair und manchmal glich es einem Lottospiel einen Kellner dazu zu bewegen Getränkebestellungen aufzunehmen. Abends waren die Getränke, außer für die All-inclusive Gäste, kostenpflichtig (bspl. Cola-Imitat 2 €)
Die Damen an der Rezeption konnten alle Sprachen, die für die Gäste notwendig waren fließend sprechen. Zu den Stoßzeiten war eine Rezeptionisten aber zu wenig, weil das Telefon ständig klingelte. Die Freundlichkeit variierte aber von Angestellter zu Angestellter und Tagesform oder Temperaturhöhe. Ein System der schlechten Laune konnte ich nicht erkennen. Zusätzliche Serviceleistungen konnte ich weder auf dem Zimmer noch an der Rezeption entdecken. Das kostenlosen Wlan habe ich ja oben schon erwähnt. Die Zimmerreingung.... Zimmerreinigung? Hab ich selten erlebt. Einmal feucht durchwischen empfinde ich bei 4 Sternen nicht als Zimmerreinigung. Vor allem dann nicht, wenn ich auf einem Schrank, der ca. 1,50 hoch ist eine Zentimeterdicke Staubschicht und Wattestäbchen von der vorherigen Gästen liegen. Ich habe mir der Spaß erlaubt, dieses Wattestäbchen direkt in die Mitte des Schranks gelegt, um zu schauen, wann die Reinigungshilfen es entdecken. Schade, ich habe Wette verloren. Aber immerhin haben wir den durchlöcherten Stoffduschvorhang (!!!) ersetzt bekommen und es gab auch alle auch alle drei Tage neue Handtücher. WIr haben auch zweimal Animatuere gesehen.
Der Transfer vom Flughafen dauerte ca. 50 Minuten. Der Strand liegt ca. 50 Meter vom Pool entfernt. Dort kommen auch "Externe" die allen Gästen ernstgemeint freundlich Donuts oder Maiskolben zum Kauf anbieten. Geheimtipp: wer aus dem Hotel rausgeht kann den Toroneischen Golf sehen, der ca. 4 km entfernt liegt. Dort gibt es viele kleine Beachbars, die durch super gepflegte Strände und traumhaft schönes Wasser ins Auge stechen. Dort finden sich viele Einheimische ein, die vom Alltag abschalten wollen. Dementsprechend ruhig ist es dort. Die liegen kosten lediglich "ein Getränk" pro Person. Die Preise sind aber völlig in Ordnung. Der Weg dorthin ist zwar etwas holprig, aber auf jeden Fall eine Reise wert. Der nächste Ort ist auch nicht weit entfernt. Dort wohnen allerdings nicht allzu viele Menschen. Der nächhst größere Ort hat 6500 Einwohner. Dorthin wird sogar zweimal die Woche ein kostenloser Shuttlebus eingesetzt, der die Touristen für 3 Stunden dort abliefert. Viel zu sehen gibt es allerdings nicht. Die typischen Rundreisen, die in Hotels angeboten werden (Klosterbesuche, Höhlenbesichtigungen) fanden wir eher uninteressant. In der Hotellobby gibt es einen kleinen Shop, der alles wichtige hat. Auf Grund der "Öffnungszeiten" sind wir aber auch oft zum Shop vor dem Nachbarhotel gegangen, der den ganzen Tag geöffnet hatte und nur ca. 500 Meter entfernt liegt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Morgens gab es am Pool gab es manchmal Sportangebote. Ausflüge wurden vom Hotel angeboten. Am Strand konnte gegen das Nachbarhotel Beachvolleyball gespielt werden. Der Srand ist mit Steinen durchsetzt und wurde lange nicht von Dreck und Zigarettenstummeln befreit. Der Einstieg ins Meer ist anfangs etwas steinig, ansonsten aber super.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Björn |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |