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Hans (71+)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2013 • 1 Woche • Strand
Ein kleines persönliches Hotel am wilden Meer
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Es ist in der Tat ein wunderschönes kleines, sehr persönlich ansprechendes Hotel an Sri Lankas Südküste. Die vorhandenen Bewertungen können wir weitgehend unterschreiben. Die 55 Zimmer sind hübsch eingerichtet, sauber. Allerdings wird manches doch zu unkritisch gesehen. Bei einem gerade 1 1/2 Jahren alten Hotel ist noch (!) alles in Ordnung. Jedoch zeigen erste Schimmelspuren in der Dusche, dass bei dem feuchtheißen Klima mehr Vorsorge gegen vorzeitigen Verfall getroffen werden müsste. Das Restaurant ist erstklassig, wunderschön unter offenem Dach. Es gab neben traditionellen internationalen Angeboten am Büffet immer und immer wieder neue lokale Spezialitäten (leckere Curry-Gerichte, mal scharf, mal normal - wir lieben sie!) Wir hatten Halbpension Plus gebucht. Das verstanden nicht alle Kellner. Aber nach Klärung mit dem Oberkellner war klar, dass wir jeweils zum Essen pro Person 1 (ein!) Getränk inclusive hatten. Dazu gehörte auch 1 Glas Wein oder 1 Bier. Die Gäste waren aus allen Altersgruppen. Man hatte den Eindruck, dass Deutschsprachige vorherrschten (Deutsche, Österreicher, Schweizer, französische Elsässer), aber ein Blick in die (nicht öffentlichen) Belegungsdaten zeigte, dass ca. 60% Russen oder Ukrainer waren. Diese jedoch fielen - das muss man betonen - nicht negativ auf, abgesehen von ihrem sehr großzügigen Umgang mit dem Büffet. Man muss wissen, dass von keinem Zimmer aus Meerblick existiert. Das liegt daran, dass das Hotel hinter einem natürlichen Strandwall von ca. 5m Höhe liegt, über den man über einen Sandweg zum Strand gelangt. Dort auf dem Strandwall kann man unter Palmen auf Liegen - sofern verfügbar - wunderschön im Schatten liegen und hinunter aufs brausende Meer schauen. Die Palmen sind nur ca. 4 m hoch, dafür aber erstaunlich dicht. Sie wurden offensichtlich erst nach der Tsunami-Katastrophe von 2004 gepflanzt, wohl schon als große Pflanzen. Nur einzelne in ca. 5 m Höhe geköpfte alte Palmstämme zeugen noch von der Katastrophe.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind relativ groß und schön eingerichtet. Das Mobiliar ist keineswegs abgenutzt (erst 1 1/2 Jahre alt). Es gibt einen kostenlosen Safe, TV (nur einheimische Sender), Kaffeemaschine mit Zubehör, eine leise, gut funktionierende Klimaanlage nebst Ventilator. Das Zimmer wird täglich gereinigt, die kostenpflichtige Minibar aufgefüllt. Allerdings haben die Angestellten die Gewohnheit, zu allen Tageszeiten unangemeldet mit eigenem Schlüssel ins Zimmer zu kommen; das Anklopfen überhört man leicht. Die Sauberkeit ist in Ordnung. Man hat jedoch den Eindruck, dass meist nur gefegt wird, während eine Feuchtreinigung sinnvoller wäre. Wichtig: Wir bekamen ein Zimmer im Obergeschoss der zweistöckigen Häuser, sogar am Eck mit schön überdachter großer Loggia. Deutlich ungünstiger sind die Zimmer im Erdgeschoss: zwar größer, aber ohne nutzbare Terrasse. Entweder liegt die Terrasse zum Pool hin von allen Seiten voll einsichtig, oder aber - häufiger - sind die Terrassen an den Längsseiten der Gebäude angelegt, nur ca. 1,20 m breit nebeneinander und nur 1,5 m von den gegenüberliegenden Terrassen entfernt, dazu noch mit Blick auf die nahe Mauer des Nachbargebäudes. Wir haben Zimmer mit diesen Terrassen sofort abgelehnt, bekamen daraufhin sofort das Zimmer im Obergeschoss.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das einzige Restaurant ist wirklich erstklassig (siehe oben), durchaus auf internationalem Niveau. Einmal wöchentlich findet unter den Palmen auf dem Strandwall ein Candellight-Dinner statt (mit Büffet), sehr romantisch mit einheimischer (gewöhnungbedürftiger) Life-Musik. Trinkgelder werden überall in Sri Lanka erwartet. Damit erkauft man sich bevorzugte persönliche Bedienung. Aber beim allgemein niedrigen Lohn-Niveau kann man den Bediensteten damit helfen. Die Preise für Getränke sind hoch ( 1 Glas Wein oder 1 Bier ca. 3,60 Euro).


    Service
  • Sehr gut
  • Die in Sri Lanka landesübliche und bekannte Freundlichkeit wurde im Hotel beinahe noch übertroffen. Alle waren persönlich um den Gast bemüht. Fremdsprachenkenntnisse allerdings kann man nicht erwarten. Das gilt leider auch für das Englische, immerhin eine der drei offiziellen Landessprachen. Für die Verständigung mit den Kellnern reichte es, aber bei Problemen gab es stets den Verweis ans Management, das passabel verständliches Englisch sprach. Deutsch oder andere europäische Sprachen beherrscht niemand. Die Zimmerreinigung war in Ordnung. Auffallend war, dass nur junge Männer diesen Dienst verrichteten, wie es auch im Restaurant nur männliche Kellner gab.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Eines der - schon oft monierten - Probleme dieses Hotels ist die Entfernung zum Flughafen Colombo. Man braucht für die 212 km bis Colombo (daher der Name) plus 20 km bis zum Flughafen tatsächlich mindestens fünf Stunden im Taxi oder Hotelbus. Aber ein im Bau befindlicher Flughafen in der Nähe soll ja Abhilfe schaffen. Die sehr abseitige Lage des Hotels hatte für uns ansonsten nur Vorteile. Die Lage ist absolut ruhig. Es gibt keinen Musik- oder sonstigen Lärm, weder vom Hotel aus, noch von der Umgebung. Auch Animationen oder ähnliche Lärmquellen gibt es glücklicherweise nicht. Eine Verkehrsanbindung im Linienverkehr gibt es nicht, aber die stets präsenten Tucktucks (dreirädrige Moped-Taxis) fahren schnell und preiswert z.B. nach Tangalle.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hauptproblem dieses Hotels liegt in den fehlenden Hinweisen zum Strand. Weder im Reisekatalog (z. B. Jahn-Reisen,) noch in den übrigen Hotelbewertungen von Holidaycheck finden sich konkrete Hinweise zum Schwimmen im Meer. Ganz klar formuliert: Es ist nicht möglich, im Meer zu schwimmen. Auch gute Schwimmer schaffen es nicht, ohne Verletzungen o.ä. die riesigen Brandungswellen von 4- 5 m zu überwinden. Es mag an der Jahreszeit liegen (März, eigentlich noch vor dem Monsun) oder auch nur an einer Anomalität dieses Jahres. Es war stets eine rote Flagge gehisst, und ein sehr junger und schmächtiger Strandwächter war anwesend, dem man einen Rettungsdienst nicht zutraute. Korallen dürften, falls überhaupt, nur weit draußen vorhanden sein. Tauchen oder Schnorcheln also Fehlanzeige. Der Pool ist schon im Hinblick auf die (geringe) Größe der Anlage viel zu klein. Bei ca. 12 x 6 m Gesamtgröße ist ein Viertel davon gerade mal knietief. Für Schwimmer also fast ein Witz, so hübsch der Pool auch angelegt ist. Liegen sind generell ein Problem. Weder am Pool noch am Strand gibt es genügend davon. Die Strand- und Poolboys sind zwar redlich bemüht, Liegen zu besorgen, müssen aber allzu oft resignieren. Gegen die Sonne schützen am Pool Sonnenschirme, aber auch nur insgesamt vier fest installierte, am Strand gibt es (Teil-) Schatten spendende Palmen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Februar 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hans
    Alter:71+
    Bewertungen:26