Pousada Caminho do Mar

Das Caminho do Mar ist eine kleine Bungalowanlage. Es gibt nur 13 Bungalows innitten von Rasen, Palmen und den angelegten Blumen drum herum. Die Anlage ist also sehr überschaulich. Im Allgemeinen ist die Anlage gepflegt und man bemüht sich sehr um das Ambiente. Die Bungalows sind frisch in weiß gestrichen. Wir hatten einen Bungalow mit Frühstück gebucht. Frühstücken konnten wir direkt auf unserer Bungalowterrasse, wo man auch 2 Hängematten aufspannen konnte. Mittagessen oder Abendbrot konnte man auch auf der Terrasse, am Pool oder im Restaurant einnehmen. Es waren eininge weitere Deutsche in der Anlage, aber auch einheimische, die meist nur übers Wochenende hier waren. Das Alter der Gäste war gemischt: von Kind bis Rentner. Mit der öffentlichen Buslinie Linea Verde konnte man für 12 Real nach Salvador fahren oder für 2 Real nach Praia do Forte. Praia do Forte ist ein kleiner Touristenort mit ganz vielen Geschäften und Restaurants. Dort kann man den ganzen Tag verbringen. Überall in der Anlage hatten wir guten Handyempfang über den Partner von Vodafone. Das Wetter Mitte Oktober 2012 war gut. Sonne und 32°C, einen Tag gab es Regen, aber das war wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Zur Begrüßung bekommt man übrigens einen Caipi. der war voll lecker. Hier wird er mit mehr Alkohol gemacht und geschüttelt. Wir hatten dann noch Bedarf nach mehr ;o)

Unser Bungalow war recht groß, fast wie wie eine 2 Raum Wohnung mit 55m². Es gab eine kleine Küche mit Kühlschrank (war gleichzeitig die Minibar), Gasherd und Geschirr und Besteck. Aber es gab keine Töpfe. Das Geschirr und Besteck benötigt man fürs Frühstück oder wenn man sich sonst etwas zu essen bestellt. Aufwaschen musste man dann selber. Dann hatten wir noch ein Bad mit Dusche und WC. Aus der Dusche kam nur warmes Wasser. Man konnte es nicht regulieren. Das WC war auch schon etwas in die Jahre gekommen. Ein neuer Klodeckel bewirkt wunder. Ebenso der Klopapierrollenhalter. Dieser war schon total verrostet. Ansonsten war das Bad ganz annehmbar für nur 3 Sterne. Das Waschbecken war neu, aber etwas klein. Beim Händewaschen hat man sich immer die Hände angehauen. Dann noch das Schlafzimmer mit einem Bett. Die Matratze war für uns zwei gerade ausreichend. Es gab darüber ein Moskitonetz. Dies war eine Nacht sehr hilfreich, hat aber das kleine Bett noch kleiner gemacht. Außerdem war das Netz an der ein oder anderen Stelle mit Pflastern beklebt, um die Löcher zu stopfen. Im Schlafzimmer gab es auch eine Klimaanlage, diese haben wir aber nicht benutzt. Einen Safe hatten wir auch (2,5 Real pro Tag). Ansonsten gabs noch einen Fernseher (haben wir auch nicht genutzt). Allgemein war es recht sauber, nur nicht beim genaueren Hinsehen. Die 2 Hängematten mussten wir vorm Aufhängen erst mal richtig lüften. Alles in allem lässt es sich hier schon ein paar Tage aufhalten, doch nach 5 Tagen wurde es schon etwas langweilig.

Wie schon gesagt, gab es ein Restaurant in der Anlage. Die Essenauswahl war vollkommen in Ordnung. Es gab Suppen, Vorspeisen (z. B. Salat, Sandwich), Hauptgerichte (Carne de Sol = Rindfleisch mit Salz einen Tag in der Sonne gereift und dann mit viel Zwiebeln angebraten), Fisch, Spaghetti, Desserts, Getränke, Cocktails usw. Im Restaurant war es sauber. Das Essen hat immer klasse geschmeckt. Die Küche war landestypisch und sehr lecker. Ich habe die Speisekarte mal fotografiert und lade sie hier mit hoch. Zu den Preisen kommt dann noch 10 % Servicecharge. Das ist normal in Brasilien.

Das Personal war sehr freundlich, egal ob Kellner oder Putzfrau. Allerdings konnte keiner der Angestellten Englisch oder Deutsch. Nur die Leiterin. Sie ist Deutsche und spricht daher deutsch :o). Daher ist hier die Verständigung kein Problem. Man konnte von morgens bis Abends (meist bis 21:30 Uhr) trinken und Essen bestellen. Die Preise waren okay. Der Bungalow wurde täglich gereinigt, jedoch nicht sehr gut. Im Bad der Spiegel wurde nie geputzt, der Boden wurde zwar gewischt, aber das ein oder andere Haar waren trotzdem noch vorhanden. Sonst hatten wir keine Beschwerden. Es war für 3 Sterne recht annehmbar.

Vom Caminho do Mar aus die kleine Straße entlang kam man zum Strand. Vorher musste man noch einen Fluss durchqueren. Je nachdem ob Ebbe oder Flut war, ging das Wasser vom Knöchel bis zu den Knien. Der Flughafen Salvador ist ca. 1 Stunde mit dem Auto entfernt. Das Restaurant war direkt vorn am Eingang an der Straße gelegen (es war aber ruhig, da kaum Autos fuhren). In der Anlage gab es einen Pool und einen kleinen Kinderspielplatz. In den Ortskern waren es ca. 15 Gehminuten. Dort gab es ein Café, ein Getränkeshop und einen Klamottenladen sowie weitere Strandbars, da der Strand auch direkt um die Ecke war. Bis zur Tankstelle bzw. Haltestelle der öffentlichen Buslinie Linea Verde waren es ca. 20 Gehminuten. Eigenständig können einige Ausflüge nach Praia do Forte oder Salvador unternommen werden. Die Anlage wird auch über Neckermann vermarktet, daher ist auch einmal oder zweimal die Woche der Reiseleiter anwesend, bei dem man auch einige Ausflüge (auch z. B. nach Rio) buchen kann. Ansonsten ist der Ort Imbassai sehr überschaulich, ruhig und klein. Die Anlage befindet sich am Ortsrand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Pool gab es für 13 Bungalows 7 Liegen und 4 Auflagen. Ansonsten waren jede Menge Tische und Stühle um den Pool herum zu finden. Ebenso war in jedem Tisch ein Sonnenschirm integriert. Der Pool war recht groß und das Wasser wohl temperiert. Es gab dort 2 Duschen. Jedoch gab es ein Warnschild, dass man keinen Sonnencreme o. ä. benutzen soll. Das Poolwasser war entsprechend ohne Chlor, vermuten wir, man hat auch nichts davon gerochen. Trotzdem war das Wasser sauber. Die Poolanlage selbst ist schon ein wenig in die Jahre gekommen und könnte mal außen drumherum renoviert werden. Am Strand gab es keine Liegen. Man konnte sich dort jedoch auch an Tische mit Stühlen setzen.