- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Besonderes Erlebnis. Viel gut gelauntes Personal. Tolle Tierwelt direkt vor Ort. Man darf keine Angst vor Insekten haben.
Wir hatten Hängematte und Großraumbettenlager. Dort gibt es natürlich keine Klimaanlage und einen leichten Schlaf darf man nicht haben. Man hat halt die ganzen Schnarchgeräusche der anderen Mitcamper. ;-) Aber das weiß man ja. Im Hängematten-Haus fehlen definitiv Ablagemöglichkeiten!! In dem staubigen Verschlag mit Fliegengittern sind die Hängematten kreisförmig angebracht, aber es gibt keine Ablagemöglichkeit für Rucksack/Koffer und seine Sachen. Alles wird sehr dreckig und es ist umständlich/unpraktisch an seine Sachen/Kleidung zu kommen. Die Hängematten sind recht "steil" angebracht, d.h. man liegt etwas zusammengstaucht mit Füßen & Kopf recht hoch. Für mehrere Nächte könnte es etwas unbequem werden. Tipp/Hinweis: Es wird nachts kalt. Am besten in die Hängematte eine Decke reinlegen und sich gut mit einer zweiten Decke zudecken. Sonst zieht es mächtig von unten. Dusche + Klo: Bei den regulären Zimmern im Hauptcamp sind Bäder mit Dusche dabei. Bei der Camping-Außenanlage gibt es je 4 Einzelklos inkl. Dusche für Männer und Frauen. Umgezogen wird sich dort. Außen an der Anlage sind insgesamt 8 Waschbecken mit Spiegeln angebracht. Wie gesagt, es ist Camping/Outdoor; man darf keinerlei Ekel/Scheu vor Insekten, unbekannten Geräuschen, Staub/Dreck & Co. haben. Das ist Natur, das gehört zusammen.
Frisch zubereitetes Essen am Mittag & Abend. Alles sehr lecker. Leider nicht sooo mega abwechslungsreich nach ein paar Tagen. Aber wie gesagt sehr lecker. Frischer Salat. Zwei Nachspeisen. Wasser und Tee den ganzen Tag zur freien Verfügung. Kaffee, Bier, Cocktails, Cola etc. gegen Gebühr.
Viel nettes, gut gelauntes Personal auf der Ranch. Die Guides sind sehr erfahren.
Die abgeschiedene Lage dieser Anlage auf einer großen Ranch ist besonders. Man fährt von der "Empfangsstelle" ca. 30 Minuten mit einem Jeep über Schotterpiste zu der Ranch. Es gibt Zimmer mit Klimaanlage direkt im "Hauptcamp". Dort befinden sich auch Pool, Rezeption, Bar, Lagerfeuerstelle, Billardtisch & Co. und die Essbereiche. Der andere Camp-Bereich am Fluss mit Großraumbettenzimmer (ca. 30 Betten) und den Hängematten-Schlafhäusern ist ca. 600-700 m davon entfernt. Das kann ein bisschen nervig sein, wenn man für alles hin-und-herlaufen muss. Blöd, wenn man z.B. seine Getränkemarken zum Bezahlen vergessen hat. Also immer schön nachdenken, was man mitnehmen muss. ;-) Man darf generell im Pantanal keine Angst vor Insekten und Tieren haben. Die sind dort überall in der Anlage. Das Gebiet ist dort recht trocken und durch den vielen Sand müssen die Schuhe einiges aushalten. Denn: Nachts wird es kalt (ca. 8°C im Juli) und feucht, so dass die Schuhe beim Rückweg vom Abendessen zum Schlafcamp oder beim nächtlichen Gang zum Klohaus nass werden und den Sand/Schmutz "gut" annehmen. Am Tage kann es heiß (bis zu 35°) werden und der rote Sand trocknet an den Schuhen. Wer Ruhe und Tierwelt mag, ist dort gut aufgehoben. Aber es kann einem seeeeehr schnell langweilig werden.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Naja, was soll ich sagen: Am zweiten Tag langweilt man sich gegebenenfalls. Es sind drei Aktivitäten immer inklusive: Piranha-Angeln, Reitausflug, Fußmarsch durch das Gebiet. Und ansonsten kann man in dem kleinen Pool planschen, Billard spielen, Karten spielen, in den Hängematten dösen, Klavier spielen, auf die Outdoor Fitnessgeräte gehen oder Vögel beobachten. Hört sich viel an, aber das ist es nicht wirklich. Leider ist das Gebiet um die Ranch nicht so spannend. Die vielen Tiere sind da irgendwo, aber man kann nicht einfach die Umgebung/das Pantanal erkunden. Dazu ist es zu groß, weitläufig und die spannenden Pantanal-Feuchtgebiete erreicht man nicht zu Fuß vom Camp aus. Dazu muss man ein Boot haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jess |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 120 |