Puerto Plata Village

Der Zustand des Hauses und die Geldgier der Personen. Ich war schon im letzten Jahr in diesem Haus und seitdem hat sich meine Meinung stark verändert.

Nach den ersten 500 Pesos war der Kühlschrank mit Wasser gefüllt. Als es dann den zweiten 500ter gab, ließ die Bereitschaft rapide nach. Die Erwartung war höher. Warum auch nicht? Am Ende gab es nur noch eine Flasche Wasser. Der Dominikaner ist sehr tierlieb. Unter der Tür ist der Spalt etwa 2 Zentimeter groß. Da passt jedes Tier darunter. Die Moskitos saugen Blut, die Spinnen jagen Beute und die Grillen machen Musik. Im Speisesaal laufen die Vögel über die Tische und die Katzen - von Flöhen geplagt - betteln um Futter. Alles normal.

Es wird sehr stark gespart. Die Auswahl ist sehr davon abhängig, wie das Hotel belegt ist. Aber man kann ja zur Not auf ein Essen pro Tag zurück greifen, denn ein Essen ist ja auch genug. Am Wochenende fallen die Einheimischen wie die Heuschrecken über alles her, was essbar ist. Es wird probiert und dann stehen gelassen. Typisch.

Wenn man ein Problem hat, wird das von den Handwerkern erledigt. Das ist super und kommt gut an. Manches ist machbar und anderes nicht. Im Gegenteil, manchmal wird man regelrecht verlacht und rennt gegen eine Mauer. Ein Beispiel ist die Animation. Seit 2000 fliege ich regelmäßig in dieses Land und kenn auch die Gewohnheiten. Die Spiele und die Musik gab es schon damals und hat sich nicht geändert. Damals kamen die Animateure und tanzten mit den Gästen. Heute sind das nur Männer, die was aufreißen wollen. Die einzige Frau tanzt nur mit ihren Kollegen, weil sie dann sicher ist, dass der körperliche Ausdruck gut rüberkommt. Eine entsprechende Beschwerde reizten die Animateure zum Lachen. So ein Schwachsinn. Meine Frau und ich waren 2004 Sieger im Merengue Tanzen gegen 2 Dominikaner und ein Kuba Paar. Darüber habe ich Urkunden. Das interessiert den Dominikaner nicht, weil er seine Kinderspielchen liebt und über den Dingen steht. Nur sexy sollen sie sein. Auf Kosten der Gäste wird sich belustigt und wenn man die nötige Oberweite hat und einen lasziven Hüftschwung, kann man nur gewinnen. Alles muss nur sexy sein.

Mit dem Shuttle kann man den Strand besuchen. Aber nur, wenn kein Wochenende ist. Sonst sind die Fahrzeuge hoffnungslos überfüllt - und bei der Rückkehr auch. Das Einkaufszentrum - Plaza - hat zwei Banken. Mit der EC Karte wird man an den Geldautomaten verwiesen. Er druckt auch eine Quittung - nur Geld hatte er nicht. Man muss dann bei seiner Bank reklamieren. Die Fahrt war etwa 20 Minuten und es wird immer ein Trinkgeld erwartet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Freizeitangebot bezieht sich ausschließlich auf teure Touren und Pool Gymnastik für Fortgeschrittene. Es bleibt nur noch der Aufenthalt im Zimmer übrig, der kostenlos ist. Der Hammer sind die Wochenenden. Da dieses Hotel sehr günstig ist, kommen jedes Wochenende die Einheimischen mit Kind und Kegel und zeigen ihre Überlegenheit in Sachen: Geld, Schmuck, Mode und Autos. Die Pools sind dann mit hunderten Plastikbechern gefüllt, weil der Dominikaner keine Abfallbehälter kennt. Alles wird einfach fallen gelassen. Auch die Toiletten werden gut besucht. Nur die Spülung wird vergessen. Die Kothaufen sorgen für Brechreiz. Uriniert wird neben den Urinalen. Hauptsache die Kleidung stimmt und ist sehr amerikanisch.