Dieses phantastische Stückchen Paradies liegt ca 4 Autostunden von Picton entfernt mitten im Queen Charlotte Sound. Die Anreise dorthin kann auch mit einem Bootstransfer erfolgen; da wir sowieso ein Auto gemietet hatten, war die Anreise auf dem Landweg für uns einfacher. Die Fahrt über die sehr kurvigen Straßen entlang des Kenepuru Sound bis zur Camp Bay, wo sich das Resort befindet, ist nur mit geringer Geschwindigkeit zu bewältigen, die Ausblicke auf die schöne Landschaft entschädigen aber für die lange Anreise. Die Straße ist gut ausgebaut und nur die letzten Kilometer bis zum Parkplatz des Punga Cove Resorts sind nicht asphaltiert. Dort stellt man sein Auto ab und muß ziemlich steil durch die ganze Anlage bis fast hinunter zum Wasser zur Rezeption gehen um sich anzumelden ( also nichts für gehbehinderte Personen ) Wir hatten vorab ein recht großes Apartement mit dem Namen "Bell Bird " gebucht und wurden zur besseren Orientierung von der Angestellten der Rezeption dorthin geführt und mit den Gepflogenheiten der Anlage vertraut gemacht. Die verschiedenen Wohneinheiten, die von sehr einfachen, kleinen Räumen bis zu großzügig bemessen Häusern reicht, sind den ganzen Hang entlang gebaut und mit reichlich Abstand zueinander angeordnet. Zwischen den Bäumen sind vereinzelt Hängematten angebracht und die Anlage ist sehr gepflegt und schön bepflanzt. Unten am Meer befindet sich eine Rasenfläche mit ein paar Stühlen und Liegen sowie ein eingezäunter Swimming Pool und die Rezeption mit vielen Informations Broschüren. Am Bootssteg ist das Restaurant welches tagsüber bis ca 18 Uhr leichte Mahlzeiten, wie Salate, Burger, Fish & Chips usw. anbietet. Ein richtiges Dinner kann man gegen Vorbestellung in dem Restaurant einnehmen, welches in der Nähe des Parkplatzes, erhöht am Hang gebaut wurde. Sehr edel; zur Qualität kann ich aber nichts sagen, da ich dort nicht gegessen habe. Auch das Frühstück, welches ebenfalls dort oben eingenommen wird, haben wir nicht getestet sondern uns mit den mitgebrachten Vorräten selbst verpflegt. Es gibt in der Umgebung übrigens keinerlei Einkaufsmöglichkeiten oder weitere Restaurants. Die Ausstattung in unserem Bell Bird Apartment war sehr komfortabel und bot eine komplett eingerichtete Küche mit Mikrowelle, 2 Schlafzimmer, ein großes Wohnzimer mit tollem Blick auf die Bucht sowie ein großes Badezimmer mit 2 Waschbecken, Fön und sogar ein Jacuzzi neben der Terrasse. Das Mobiliar war nicht mehr das Neueste aber gepflegt und sauber. Das Apartement ging über die ganze untere Etage des Hauses; im oberen Stockwerk war eine weitere Wohneinheit für andere Feriengäste. Zu unserem Apartement gehörte eine große Terrasse mit massiven Holzstühlen und einem großen Tisch. Von dort hatte man einen wunderschönen Blick auf den Fjord. Ruhig war es allerdings nicht, da die Grillen in den Büschen um uns herum für einen permanenten, ohrenbetäubenden Lärmpegel sorgten. Erst bei Einbruch der Dunkelheit herrschte diesbezüglich Ruhe. Aber das ist eben Natur. Das Resort liegt strategisch sehr günstig, wenn man eine Tageswanderung auf dem Queen Charlotte Walk machen möchte. Dieser befindet sich nämlich direkt am Punga Cove Resort und man kann z.B. ca. 12 Kilometer in nördlicher Richtung bis zur Furneaux Lodge wandern und sich - nach vorheriger Reservierung - für 10 Euro mit dem Boot um ca. 15.30 Uhr wieder zum Punga Cove Resort zurück fahren lassen. Die Reservierung habe ich vorab bei Cougar Line in Picton vorgenommen. Eine sehr schöne Wanderung, die mn in ca. 4 Stunden gemächlich absolvieren kann. Es lag sicher auch an dem sonnigen, warmen und klaren Wetter, welches wir dort während unseres 3-tägigen Aufenthaltes hatten, aber ich fand unseren Aufenthalt im Punga Cove Resort einfach umwerfend schön. Die Umgebung ist traumhaft schön und die Ausblicke auf die Fjordlandschaft sind ein Anblick, wie man ihn sonst von Französisch Polynesien kennt. Sehr empfehlenswert für Naturliebhaber.

Zimmer

Sehr gut