Punta Cana Princess All Suites Resort & Spa

Zu Beginn möchte ich anmerken, sich nicht von Hotelsternen blenden zu lassen. Diese werden haupsächlich nach der Anzahl der besonderen Einrichtungen eines Hotels vergeben (Sporteinrichtugen, Zimmergrößen, Safe, Pool, Animation etc.) und sind nicht gleich ein Indiez für die zu erwartende Exklusivität. Denn vor Ort bemängelten viele Urlauber die rel. Einfachheit des Hotels mit "aber wir haben doch 5 Sterne". Diese Sterne waren von der Ausstattungsvielzahl des Hotels her grundsätzlich berechtigt - hielten einem 5 Sterne Hotel in Dubai etc. von der Exklusivität her aber nicht stand. Dennoch: Die Anlage war sehr gepflegt, überall war ein große Anzahl unauffällig argierender Mitarbeiter mit der ständigen Pflege der Anlage beschäfigt. Die Gebäude fügt sich einigermaßen harmonisch in die Natur ein - die Gebäude flankieren die parkähnlich angelegte Anlage rechts und links und besitzen 3 Ebenen. Alle Zimmer hatten ihren Balkon/Terrasse zum Park zugewandt, von hinten besaßen die Gebäude lange, offene Flure. Im vorderen Bereich der Anlage befindet sich die große, offene Lobby mit Lobbybar, an der Abends auch die einfache Unterhaltung geboten wird. Weiterhin sind dort das große, offene Buffetrestaurant sowie die geschlossenen, klimatisierten a-la-Carte-Restaurants des Italieners und Tex-Mex untergebracht. Weiterhin befinden sich dort ein überteuerter Mini-Markt mit Juwelier, sowie ein 24h-Arzt und der Geldautomat. Im hinteren Teil der Anlage gelant man dann durch den Park zum Pool mir Swimmup-Poolbar, der aber hauptsächlich von Amerikaner- und Canadiern beansprucht wurde. Dort fand auch tagsüber die Animation zuspruch. Am Strand selbst gab es noch ein Strandrestaurant, in dem 24h gespeist werden kann, und eine Strandbar, dessen Inventar ganz ansprechend war. Weiter gab es auf dem Strand selbst eine kleine, gutausgestattete Strandbar und den Handtuch- und Bootsverleih. Die Anlage machte ständig einen sehr gepflegen und sauberen Eindruck, selbst die öffentlichen Toiletten wurden ständig gereinigt. Die Zimmer waren sehr geräumig und sämtliche Ausstattungsgegenstände funktionierten. Die Reinigung des Zimmers gab uns während unseres Aufenhaltes ebenfalls keinen Grund zu Beanstandungen. Die Matratzen waren in einem guten Zustand und nicht durchgelegen. Lediglich das Inventar der Zimmer selbst wirkte etwas "verwohnt" und auch die vielen Moskito-Reste an den Wänden könnten mal wieder übertüncht und Silikonfugen im Bad ausgewechselt werden. Keine Angst: Die Zimmer sind nicht heruntergekommen, nur könnte deren Zustand mit einigen wenigen Schönheitsreparaturen wesentlich verbessert werden. Die Gästenationalitäten verteilten sich während unseres Aufenthaltes zu etwa 50% Deutsch, 50% Canadier und Amerikaner (bewegten sich unverkennbar immer mit einer "Schnabeltasse" durch die Anlage, die sie an den Bars mit Alkohol auffüllen ließen....). Kaum russische Gäste. Die Altersstruktur der Gäste lag zwischen 25-60 Jahren - Kinder sind in dem Hotel nicht erlaubt - insgesamt herschte eine gute Atmosphäre zwischen den Gästen. Im Hotel gab es unter dem Personal vereinzelt Leute, die recht gut Deutsch verstanden - ein paar Worte Englisch oder Urlaubsspanisch wären aber ganz angebracht. Die vor Ort vorgefundenen Leistungen entsprachen denen, die im Katalog ausgeschrieben sind. Ausflüge: Der Saona-Ausflug zur hübschen Karibikinsel (hin mit dem Katamaran, zurück mit dem Schnellboot) ist wirklich schön - 99 Dollar p. P. Der Land-und-Leute-Ausflug (Island Explorer) ist wirklich informativ und man lernt durch gute Insiderreiseführer mehr von der Insel ausserhalb der Resorts kennen - 99 Dollar p. P. (Tipp: Von zuhause Kullis, Hefte, Süßigkieten, Zahnbürsten, Schuhe etc. für die Hatianischen Gastarbeitern in den Zuckerrohrferldern bei dem Ausflug mitbringen. Die sind wirklich bitterarm und beseitzen wirklich nichts und reissen einem die kleinen Geschenke förmlich aus den Händen....schon heftig, wenn man das vor Ort erlebt...). Geld: Wir hatten Travellerschecks in Dollar mit (konnte man auch die Ausflüge bezahlen), etwas Bargeld in Dollar für die Trinkgelder....ansonsten kann man auch mit Kreditkarten und der ganz normalen EC-Karte (Maestro) bezahlen. Euros werden auch überall akzeptiert. Tipp: Mückengift (Raumspray) mitnehmen - das ersparrt einem die allabendliche Jagd auf die Moskios in den Zimmern. Ein Pullover für die wirklich empfindlich heruntergekühlten Busse und Zimmer ist auch nicht schlecht. Handy: SMS und MMS funktionierten, das Telefonieren bei vielen Gästen nicht. Internet und Telefon recht teuer im Hotel. Postkarten kommen zu 80% nicht an, oder erst nach Monaten. Strom: Adapter für Amerikanische 110 Volt Steckdosen erforderlich (Geräte prüfen, ob die mit der Spannung laufen). Reisezeit: Wir waren Anfang Mai dort: Die erste Woche war das Wetter super, in der zweiten Woche viele Wolken mit einigen Regenschauern und einem ziemlich heftigen Wind, so dass das Liegen am Strand durch den umherwehenden Sand besonders nachmittags tw. recht unangenehm war. Nachbarhotels: Man kann die Einrichtungen der benachbarten Princess-Hotels mitbenutzen, diese sind aber bei weitem nicht in einem so guten Zustand wie dieses Hotel. Auch die Gästestruktur haben wir unseren abendlichen Besuchen nicht so angenehm in Erinnerung: Viele laute, besoffene Russen. Daher: Lieber die paar Euro mehr investieren und dieses Hotel buchen! Wir würden es wieder wählen. Falls ihr noch Fragen habt: Schreibt uns !

(siehe oben, bzw. Katalogbeschreibung)

Über die Verpflegung muss ich nicht viele Worte verlieren: Es war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei und sie war wirklich gut. Im Hauptrestaurant wurde das Essen täglich unter einem Obermotto gestellt - mit einer großen Anzahl verschiedener Speisen, die ich hier nicht alle aufzählen möchte. Einige Sachen wurden von den Köchen per Show-Cooking direkt für den Gast angerichtet. Trotz der Größe des Restaurants kam jedoch keine Kantinen-Atmosphäre auf und durch die offene Bauart hielt sich auch der Lärmpegel in Grenzen. Wer Abwechselung vom Hauprestaurant suchte, für den gab es 4 Spezialitäenrestaurants (italienisch, tex-mex, mediteran, fondue) die alle sehr gut waren. Sie waren ohne Reservierung ohne Begrenzung nutzbar. Weiterhin waren die Restaurants der Nachbar-Princess-Hotels nach Reservierung besuchbar, deren Qualiät aber bei weitem nicht an das Niveau unser Hotels herankam.

Der Service im Hotel ist sehr ansprechend, es gab keinen Grund zu Beanstandungen. Der Check-In ging innerhalb weniger Minuten problemlos von statten, man bekam seine Zimmerkarten, einen Übersichtsplan der Hotels und Gutscheine für jeweils 2 Badehandtücher pro Person für den Strand überreicht. Der Chech-Out soll offiziell bis 12 Uhr am Abreisetag erfolgen. Gegen Aufpreis ist das Zimmer am Abreisetag auch noch länger verfügbar. Aber: Durch freundliches Nachfragen an der Rezeption wurde das Zimmer auch noch bis 14 Uhr kostenlos zur Verfügung gestellt... Die Handwerker waren nach Benachrichtigung der Rezeption innerhalb weniger Minuten da (Safe ließ sich zu Beginn nicht programmieren) und behoben den Mangel zügig. Aufgrund eines anderen nich zu behebenen Defektes mussten wir leider ein neues Zimmer verlangen, welches uns ohne Probleme zur Verfügung gestellt wurde. Tipp: Bei der Buchung ggfs. ein Zimmer im OG reservieren. Unser erstes Zimmer befand sich im EG und dort war es zum einen recht kühl (unter 20 Grad !) durch die von der Putzfrau täglich aktivierte Klimaanalage und heizte sich auch nach Abstellen der Anlage gar nicht so recht auf, zum anderen waren dort sehr viele Moskitos. Das Ersatzzimmer lag im Obergeschoss und hatte eine Deckenhöhe von weit über 5 m: Hier war es zum einen vom Raumklima her viel angenehmer, da durch das Dach sich der Raum recht schnell wieder aufheizte, zum anderen gab es hier so gut wie keine Moskitos. Das gesamte Personal war extrem freundlich und verbreitete durch ihre Art zusälich gute Laune an die Gäste. Die Hotelärztin war kompetent und ebenfalls innerhalb weniger Minuten vor Ort.

Das Hotel liegt in der Hotelzone "Bavaro", in der sich ein großes All-inclusive-Resort an das nächste reiht. Von den riesigen Hotels selbst bekommt man aber recht wenig zu Gesicht: Sie Hauptgebäude liegen meist im vorderen Teil der Anlage, daher ist der Blick vom Meer aus recht unverbaut. Der Strand ist kilometerlang und superbreit und lädt zu langen Strandspaziergängen ein. In der "Nähe" des Hotels gibt es das Bavaro-Plaza, eine Ansammlung von überteuerten (Souvenier)-Shops - dieser befindet sich ausserhalb der Anlage und schon beim Verlassen der Anlage fliegen die Einheimischen förmlich auf einen zu. Auch am Strand selbst gibt es nach ca. 1km eine Anzahl von kleinen Souvenierhütten mit gleichem Angebot und Geschäftsgebarden. Im Nachbarhotel gibt es eine Disco und ein Casino, welche von den Princess-Gästen mitgenutzt werden können (es verkehren für Leue die sich nicht gerne bewegen kleine Bimmelbahnen zwischen den Princess-Anlagen). Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte ca. 1, 5 Std (Alltours hatte einen recht großen Bus, der viele Hotels anfuhr, wobei das Princess die letze Haltestelle war) - leider war der Bus so derart heruntergekühlt, dass viele Gäste beim Transfer regelrecht froren. Da dieses auch bei vielen Ausflügen praktiziert wurde, empfehlen wir als guten Tipp die Mitnahme eines Pullovers zum Überziehen wärend der Busfahrten.... Allgemein ist die Dom.-Rep. dafür bekannt, dass ausserhalb der Anlagen eigentlich nichts los ist - Gäste suchen in dem Land dort haupsächlich die pure Erholung in den Resorts. Einem Aufenhalt nach Sonnenuntergang ausserhalb der Anlage wird von der Reiseleitung auch ausdrücklich abgeraten, ebenso das Erkunden des Landes (3. Welt-Land) in Eigenregie. Alernativ wird eine Vielzahl von Ausflügen angeboten, bei denen man Land und Leute ausserhalb der Anlage kennenlernen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Hotel gab es verschiedene Sporteinrichtungen, die hauptsächlich durch die Animateure betreut wurden (regelmäßige Beach-Volleyball-, Beach-Soccer-, Boule-, Wasserball- und Dartourniere am Strand). Weiterhin gab es noch täglich Aerobik- und Stretchingprogamme am Strand....naja, für einen Fachmann sahen die Anleitungen und Übungen aber recht laienhaft und ggfs. falsch aus. Die Animation war anwesend, aber nie zu aufdringlich. Abends fand in der Lobby immer eine "einfaches" Unterhaltungsprogramm durch die Animateure statt, dass mehr auf die amerikanischen Gäste abzielte: Mr/Ms.-Wahlen, Karaoke, Dancing-Wettbewerbe. Ein großes Manko war die Schirm- und Liegensituation im Hotel: Am Pool und Strand gab es eine begrenzte Anzahl von großen, palmenbedeckten Sonnenschirmen. Auch in diesem Hotel herrschte die Unsitte, dass die Liegen unter den Schirmen bereits in den frühen Morgenstunden durch Handtücher besetzt wurden. Ein Schild wies zwar in allen Sprachen darauf hin, dass das Reservieren nicht gestattet sei und Handtücher entfernt werden würden, aber diese Konsequenz wurde nicht umgesetzt. Wenn man um 10:00 Uhr nicht dem Risiko ausgesetzt sein wollte, ggfs. ohne Schirm darzustehen, schloss man sich wohl- oder über der Sitte an und stellte seinen Wecker auf spätestens 7:00 Uhr. Abhilfe würde vielleicht die Stellung von weiteren Schirmen schaffen, Platz genug gibt es am Strand. (Zur Not kann man aber immer noch zum Nachbar-Princess-Hotel gehen, dort gab es auch mittags noch genügend Schattenplätze). Liegen selbst waren genügend vorhanden, nur waren viele wirklich regelrecht platt gelegen durch die beleibten Gäste auf den Staaten. Auch diese könnte man bei Gelegenheit mal auswechseln. Das Meer vor Ort war spitze, leichte Wellen ließen ständig ein Schwimmen zu und es besaß die richtige Temperatur für eine Abkühlung (auf der richtigen Karibikseite bei Saona war es wärmer...). Die Seegrasanspühlungen wurden fürhmorgens von den Hotelgärtnern beseitigt, so dass man keine Beeinträchtigungen hatte. Tw. wurden vereinzelte Quallen gesichtet - störten aber nicht. Am Strand befanden sich direkt 2 Duschstationen an denen man sich das Salzwasser abwaschen konnte.