Punta Cana Princess All Suites Resort & Spa

Die Anlage befindet sich in einem guten bis sehr guten Zustand. Die Zimmer sind technisch auf dem neuesten Stand, optisch könnten sie mittelfristig renoviert werden, um dem 5* Anspruch halten zu können. Die gesamte Hotelanlage war während unseres Aufenthalts stets gepflegt und in einem tadellosen Zustand. Das Hotel ist der absolute Geheimtipp für Ruhesuchende, die dem Alltag entfliehen möchten, ohne Kindergeschrei oder nervende Animation. Die Hotelanlage wird rund um die Uhr von Angestellten bewacht. In der ersten Woche des Aufenthalts hatten wir den Eindruck, dass die Anlage zu 50 % belegt war. In der zweiten Woche änderte sich dies spürbar. Die Anlage schien zu 100 % ausgebucht zu sein - der Service litt darunter allerdings nicht. Wir haben als Ausflüge Dolphinexplorer und die Insel Saona de Luxe gebucht. Das Delphinschwimmen hat sehr viel Spaß gemacht. Als Andenken gab es die Möglichkeit ein oder mehrere Fotos zu erwerben, allerdings nicht ganz billig. Den Ausflug zur Insel Saona mit dem Katamaran mit etwa 20 Personen würden wir nicht nochmal machen. Die Anfahrt dauert über eine Stunde vom Hotel aus. Der Preis ist ganz schön teuer, auf dem Boot spielt während der ganzen Fahrt laute Musik und auch die Insel an sich ist sehr überlaufen mit Touristen. Nichts mit Robinson-Feeling. Wir hatten vor Ort ein von Thomas Cook gebuchtes Inselstück umgeben von Touristen, wo es neben dem Mittagessen noch die Möglichkeit gab, auf den Liegen nur eine halbe Stunde zu relaxen. Auch dort wurden wir von Strandhändlern angesprochen, die ein „nein“ akzeptierten. Der Handyempfang nach Deutschland gelang uns problemlos über Orange. Die Kosten hielten sich in Grenzen und waren unwesentlich teurer als die öffentlichen Apparate, die mit einer umständlichen Einwahl und dem Kauf einer Telefonkarte verbunden waren. Empfehlenswert ist ausreichender Mückenschutz und Sonnencreme. Man merkt deutlich, dass die Sonne schon am Morgen nahe dem Äquator intensiver ist. Als beste Reisezeit empfehlen wir die Monate Februar und März, da man nicht Opfer von unzähligen Moskitos wird. Wir hatten während unseres Urlaubs zusammen nicht mehr als 10 Stiche. Ein Tipp für Ruhesuchende, Verliebte und Romantiker: Morgens zum Sonnenaufgang ist es am Strand noch richtig schön ruhig. Man kann den Sonnenaufgang und ausgiebige Strandspaziergänge genießen, frei von Strandhändlern und Touristen. Ähnlich ist es am Abend. Zu empfehlen ist die Strandbar. Dort kann man sich gemütlich in eine Nussschaukel einkuscheln und den Wellen bei einem schmackhaften Cocktail lauschen. Die Stromversorgung ist in der Karibik über die amerikanische 110 Volt-Variante sichergestellt. Also am besten Adapter mitnehmen, ansonsten im Hotelshop gegen ein gehöriges Entgelt erhältlich.

Unser Zimmer war in der 1. Etage im Hotelkomplex der 1000-Reihe. Wir fanden ein wunderschön hergerichtetes Zimmer mit Blumen und zu Tieren gefalteten Handtüchern vor. Das Zimmer bot reichlich Platz für 2 Personen, war mit einem Balkon in Gartenrichtung und zwei Kingsizebetten ausgestattet. Zur Ausstattung gehörten außerdem ein Bügelbrett, Bügeleisen, Kaffeemaschine und viele Schränke und Kommoden, um die Kleidung problemlos zu verstauen. Ein Tresor war AI, sowie zweimal täglich frische Handtücher, die Minibarbenutzung mit Wasser, Bier, Cola, Sprite usw. und ein deutsches TV-Programm von einem Sender (DW). Die Klimaanlage in unserem Zimmer lief von Mittag bis Nachmittag, danach wurde es zu kalt. Mücken kamen durch die Reinigungskräfte jeden Tag aufs Neue in das Zimmer, so dass jeden Abend obligatorisch Mückenjagd angesagt war. Ansonsten war das Zimmer immer in gutem und sauberem Zustand vorzufinden, Sand wurde stets beseitigt und ein Dollar Trinkgeld gern gesehen. Aber auch ohne Trinkgeld sind die Mitarbeiter hilfsbereit und zuvorkommend. Das Badezimmer war stets sauber, zeigte jedoch Sanierungsbedarf: Der Spiegel und der Flaschenöffner waren rostig und der Duschvorhang müsste mal gewechselt werden. Internetzugang im Zimmer war nicht möglich, es gab eine Internetecke in der Lobby, die wir aufgrund des hohen Preises (15 US$ für 24 h) nicht nutzten.

Das Frühstück befand sich im Hauptrestaurant. Nach landestypischer Begrüßung wurden wir an unseren Tisch geführt. Dabei hatten wir die Wahl, welchen der immer freien Tische wir einnehmen wollten. Es gab sofort Kaffee und das Frühstück war gigantisch umfangreich. Für jeden Geschmack etwas dabei und auch der Spruch „Das Auge isst mit“ war hier Programm. Alles hervorragend hergerichtet und immer verträglich. Wir hatten während unseres Aufenthalts kein einziges Mal Magen-Darm-Probleme. Auch für Langschläfer bot sich ein kontinentales Frühstück in Strandnähe an. Das Mittagessen konnten wir im Hauptrestaurant oder direkt in Strandnähe zu uns nehmen. Wir favorisierten Letzteres. Alle zwei Tage fand ein Barbecue am Strand statt. Die Auswahl wiederholte sich, man wurde aber immer satt. Zum Abendessen konnte man zwischen dem Hauptrestaurant und vier A la Card Restaurants wählen (Fischrestaurant, Schweizer Fondue, Italiener und Mexikanisches Steakhaus). Wir haben das Hauptrestaurant an keinem Abend besucht, es bot allerdings immer einen neuen Themenabend, z. B. Asiatisch, Dominikanisch, Mexikanisch, Brasilianisch,…). Das Angebot in den A la Card Restaurants war vielfältig. In unseren 10 Tagen Aufenthalt galt es daher jeden Abend eine neue Leckerei auszuprobieren. Besonders zu empfehlen sind der Italiener und das Tex Mex Steakhaus. Der Service war dort neben dem guten Essen am besten. Wasser und Wein wurden ohne Aufforderung jederzeit nachgeschenkt. Das Fischrestaurant haben wir ausprobiert, kurz gesagt sehr lecker, hat uns aber einen Tag gereicht. Um im Schweizer Fondue einen Platz zu bekommen, musste man mitunter eine halbe Stunde anstehen, für uns kein Problem. Der Kellner schaffte es allerdings jedes Mal, uns gekonnt zu ignorieren bzw. die bestellten Mahlzeiten wurden nicht serviert. Auch der Getränkeservice klappte nur auf Nachfrage. Ansonsten war es auch dort sehr lecker und bekömmlich. Der Besuch der A la Card Restaurants verlangte keine Reservierung - die Restaurants in den Nachbarhotels der Princesskette nur mit Reservierung. Die Nachbarhotels bleiben unbewertet, da nicht genutzt. Für alle Restaurants galt: Lange Hosen und geschlossene Schuhe für Männer sind gern gesehen, für uns absolut okay, zumal die Klima ein Jäckchen verlangte.

Das Personal war jederzeit freundlich, hilfsbereit und ließ keine Wünsche offen. Schon die Ankunft mit einem leckeren Begrüßungscocktail und in deutscher Sprache überzeugte. Auch der Zimmerservice war jederzeit tadellos. Die Zimmer wurden auch ohne Trinkgeld hervorragend gesäubert, die Minibar gefüllt, die Handtücher gewechselt und die Kosmetikartikel aufgefüllt. Die Bedienung im Restaurant war, bis auf eine Ausnahme, absolut lobenswert. Die Barkeeper an der Lobby-, Strand- und Poolbar waren sehr aufmerksam, der Barkeeper der Strandbar kam sogar persönlich zur Strandliege, um die Bestellung aufzunehmen und die Getränke zu servieren. Ein Manko für Langschläfer ist das tägliche Reservieren der Strandliegen mit Handtüchern. Schon 06:00 Uhr waren alle Liegen mit Sonnenschirmen oder in der ersten Reihe und die VIP-Liegen belegt. Wir haben uns darauf eingestellt, sind 05:00 Uhr aufgestanden und haben das Spiel mitgemacht. Für uns war das Disziplin mit Freude, da wir jeden Morgen mit einem traumhaften Sonnenaufgang entschädigt wurden.

Der Transfer vom Flughafen zum Hotel dauerte ca. 45 Minuten im klimatisierten Bus. Das Hotel befindet sich an der Ostküste von Bavaro an einem traumhaften Küstenabschnitt inmitten von zahlreichen AI-Hotels. Das von Kokospalmen umgebene Hotel lädt zu wunderschönen Strandspaziergängen ein. Wir genossen vor allem die morgendlichen Strandspaziergänge, da der Strand ab 11 Uhr mehr und mehr von Urlaubern frequentiert war. Die Gärtner sind jeden Morgen bemüht angespülte Seegrasreste zu entfernen. Der Strand ist absolut clean und entzückt mit seinem feinen, weißen Sand. Das Hotel bietet einen direkten Strandzugang und verfügt über unzählige Strandliegen, teils mit Sonnenschirmen ausgestattet, einem separaten VIP-Liegebereich mit Strandbetten. Diese kosten eigentlich 8 Dollar pro Tag - wir mussten durch den Reiseveranstalter nichts zahlen. Am Strand wurde einem mehrmals täglich von Strandhändlern, die Zigarren, Schmuck und Ausflüge an den Mann bringen wollten, durch Pfeifen oder Ansprechen die Ruhe genommen. Für uns war das respektabel, da ein „nein“ akzeptiert wurde.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt vor Ort zahlreiche Sportmöglichkeiten, im Hotel u.a. Volleyball, Tennis, Minigolf, Aerobic, … . Außerdem gibt es in Strandnähe diverse Freizeitaktivitäten, so z. B. Parasailing, Wasserbodenboot, Angeln, Schnorcheln, Bananaboat, Speedboat, … . Wir haben uns während des Urlaubs zurückgelehnt und die Ruhe gesucht. Das großzügige Angebot bleibt daher unbewertet. In der Hotelanlage gibt es ein hauseigenes Animationsteam, das auch deutsch spricht und nicht aufdringlich ist. Jeden Abend gibt es in der Hotellobby einen Themenabend, den wir nur einmal wahrgenommen haben. Uns ist aufgefallen, dass angekündigte Veranstaltungen kurzfristig ausgetauscht oder manchmal ausgefallen sind. Der Pool war optisch rein; haben wir während des Aufenthaltes kein einziges Mal genutzt, gibt ja schließlich einen traumhaften Strand. Am Pool waren größtenteils Amerikaner und Kanadier, die aber nicht hörbar aus der Reihe fielen. Am Pool gibt es eine herrliche Poolbar, wo man Cocktails oder ganze Kokosnüsse direkt im Wasser genießen konnte. Die Kokosnüsse erhält man von den grüngekleideten Gärtnern, wenn man 1 Dollar Trinkgeld gibt. Die Kokosnuss wird frisch von der Palme geholt und mit einer Machete aufgeschlagen. Wer am Abend feiern möchte, kann den kostenfreien Shuttle in die Disko des Nachbarhotels (Princesskette) nutzen. Einmal pro Woche gibt es eine Beachparty direkt am Strand.