Radisson Blu Hotel Scandinavia

Das Hotel hat 497 Zimmer und Suiten verteilt auf 21 Etagen. Wir empfanden es als sehr ruhig und einladend. Zu unserer Zeit war es anscheinend nicht ausgebucht denn man hat selten andere Gäste gesehen. Lediglich beim Frühstück hat man gemerkt, daß doch noch einige mehr dort abgestiegen sind. Wir fanden es sehr gut, daß man die Fahrstühle nur mit der Zimmerkarte gestartet bekommt. Das vermittelt einem Sicherheit. Auf Grund der Größe des Hotels kann man es fast überall in Oslo lokalisieren. Oslo hat sonst kaum Hochhäuser. Oslo ist sehr, sehr teuer. Wenn man wirklich viel unternehmen und sehen möchte, lohnt sich der Oslopass. Den kann man u.a. in der Touristinformation direkt hinter dem Rathaus kaufen. Dann braucht man sich um die Transportkosten keine Sorgen machen und hat in vielen Museen und Sehenswürdigkeiten freien Eintritt. Wir waren Ende März in Oslo und hatten großes Glück mit dem Wetter. Es war zwar noch kalt (0 Grad) aber sehr sonnig. In der Innenstadt lag kaum noch Schnee während im Umland noch viel Weiß zu sehen war. Vorteil dieser Jahreszeit ist, daß es sehr leer und entspannt zugeht. Wir brauchten nirgendwo anstehen oder warten. Im Sommer ist es sicherlich recht voll und lebhaft.

Das Zimmer war relativ klein aber für 2 Nächte vollkommen ausreichend. Das Bad war sauber und mit Fön und Badutensilien ausgestattet. Es gab einen Fernseher, Minibar, Telefon und eine kleine Sitzecke. Toll fanden wir das kleine, integrierte Fenster in der großen Fensterfront. So hatte man sogar im 11. Stock frische Luft.

Wir hatten das Frühstück inklusive und das war sehr gut. Es gibt ein Riesenbuffet mit allem was man sich wünscht. Es war wirklich enorm reichhaltig und schmackhaft. Das Restaurant haben wir nicht genutzt und wir haben auch nie Leute drin sitzen sehen. Leider war die Bar in der 21.Etage zu unserer Zeit geschlossen. Den Ausblick hätten wir schon gerne genossen.

Wir waren für 2 Nächte im Hotel und hatten keine Beschwerden. Die Mitarbeiter waren freundlich. Alles war sehr ansprechend. Es ist von Vorteil wenn man englisch spricht, denn mit deutsch kommt man nicht allzu weit. Wir waren am ersten Tag gegen Mittag da und unser Zimmer war noch nicht fertig. Also haben wir unseren Koffer in den Kofferraum gepackt und sind schon mal losgezogen. Auch das hat reibungslos funktioniert. Wenn man etwas negativ erwähnen möchte, ist es die Unpersönlichkeit. Es ist halt ein großer Hotelklotz.

Die Lage ist fantastisch. Das Hotel steht direkt neben dem Schloß. Sehr viele Sehenswürdigkeiten kann man zu Fuß erreichen. Ansonsten gibt es direkt vor dem Hotel mehrere Straßenbahnlinien, die zentrale Metrostation Nationaltheater ist nur einen Katzensprung entfernt und außerdem gibt es noch etliche Buslinien in direkter Nähe. Wir sind mit der Fähre angekommen und haben den ersten Weg zum Hotel zu Fuß zurückgelegt. Das hat ca. 30 Minuten gedauert und kann mit schwerem Gepäck schon etwas lang werden. Zurück sind wir mit der Tram gefahren und hatten so nur wenige Meter zu laufen.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Im Untergeschoß gibt es ein kleines, aber feines Fitneßcenter und ein kleines Schwimmbad. Beides kann man bis 22:00 Uhr nutzen. Wir fanden es herrlich nach einem langen Tag in den Pool zu steigen und zu entspannen. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Lage. Der Zugang ist am Ende einer öffentlichen Einkaufspassage. Es kann also passieren, daß man spärlich bekleidet auf den Fahrstuhl wartet und die Passanten einen dabei mustern.