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Christian (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2016 • 1-3 Tage • Stadt
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel im Dezember 2019 (Quelle: Hotelmanagement, Stand Januar 2020)
Standard-Hotel in Nähe vom Bahnhof...!!!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

HOTEL und UMGEBUNG Das Ramada Plaza Izmir ist ein modernes Business-Hotel mit 207 Zimmer und Suiten. Von der Lage recht recht zentral mitten in der Innenstadt. Das Messe-Gelände inklusive Vergnügungspark liegt direkt gegen über auf der anderen Straßenseite. Und aus den Fenstern der hinteren Zimmer kann man sogar den alten Basmane Bahnhof sehen (ca. 5 Gehminuten). Wo sich auch die nächste Metro-Station befindet. Zahlreiche Geschäfte und Restaurants sind in Laufweite. Zur Hafen-Promenade muss man allerdings etwas besser zu Fuß sein. Unter 20 Minuten ist das nicht zu schaffen. Die Anfahrt zum Hotel mit Öffentlichen Verkehrsmitteln war sehr einfach. Vom Busbahnhof aus kann man direkt ohne umzusteigen zur Basmane Station fahren. Und vom Airport aus gelangt man mit der Izban, sowie der Metro zur Basmane Station (Fahrzeit ca. eine Stunde, Kosten ca. 2 Euro/Person). Beachten muss man jedoch, dass in keinem Verkehrsmittel (auch nicht im Bus) mit Bargeld gezahlt werden kann. Die Bezahlung ist lediglich mit wieder aufladbaren Karten möglich (3-5 Bilet bzw. Izmir Kart). Diese müssen vor Fahrtantritt gekauft werden. Auf einigen Internetseiten wurde die Lage vom Hotel durchweg als "schlecht" bewertet. Was ich zunächst gar nicht verstehen konnte. Erst in den Nachtstunden wurde mir dann klar, was eigentlich gemeint war. Denn die gesamte Gegend ist mit recht freizügigen Nachtclubs gespickt (hätte nicht gedacht, dass in der Türkei so offen damit umgegangen wird). Einer der Strip-Clubs befand sich nur geschätzte 20 Meter vom Hotel-Eingang entfernt. Und trotz Jacken-Wetter standen sogar noch gegen Mitternacht zahlreiche Damen mit Hot-Pants und knapper Kleidung in Hotel-Nähe in den Seitenstraßen. FRÜHSTÜCK IM RESTAURANT Das Frühstücks-Restaurant befand sich im hinteren Bereich vom Erdgeschoss. Wobei der Übergang zwischen Lobby, riesiger Lobby-Bar und Restaurant recht fließend und ohne Türen oder andere Barrieren angelegt war. Am ersten Morgen standen wir gegen 9:00 Uhr vor dem Frühstücks-Buffet. Allerdings herrschte heilloses Chaos. Um einen Sitzplatz musste man geradezu kämpfen und die Hälfte vom Buffet war ebenfalls schon leer gefuttert. So das die Bedienung gar nicht mit dem Nachfüllen hinterher kam. Den zweiten Morgen haben wir dann ganz anders erlebt. Wohl auch weil "Hoher Besuch" im Hause war. Die komplette Fußballmannschaft von "Bursa" hatte sich im Hotel einquartiert. Und die belegte dann auch gleich mal die Hälfte aller Restaurant-Plätze. Plötzlich sah das Buffet deutlich besser, sauberer und vielfältiger aus. Geradezu vorbildlich. Bei uns war das relativ große Buffet bereits mit im Zimmerpreis enthalten. Dafür war es wirklich gut. Ohne diese Inklusive-Leistung wären pro Tag umgerechnet knappe 20 Euro für das Buffet fällig gewesen. Da hätte ich dann wohl besser auswärts gegessen. Denn in der Umgebung gibt es wirklich viele Möglichkeiten preisgünstig und gut ein Frühstück einzunehmen. EIN PROBLEM kommt SELTEN ALLEIN In der komplett ebenerdig angelegten Duschkabine hatte man auch den breiten Ablaufschacht für das Wasser nicht vergessen. Was aber vergessen wurde, war die regelmäßige Reinigung vom Ablauf. Denn prompt nach dem ersten Duschen stand ohne Übertreibung das halbe, nicht gerade winzige Badezimmer gute drei Zentimeter unter Wasser. Und dort stand das Wasser dann auch noch den ganzen Tag lang. Denn da der Ablauf wirklich gnadenlos verstopft war, verringerte sich der Wasserstand um keinen Millimeter. Also verließen wir gegen Mittag das Zimmer und beschwerten uns noch kurz an der Rezeption über das Wasser-Debakel. Wirklich ernst genommen hatte die Beschwerde wohl keiner. Als wir am Abend müde und abgespannt zurück ins Zimmer kamen, fanden wir es so vor wie wir es verlassen hatten. Die Betten nicht gemacht, die Handtücher nicht gewechselt und das Badezimmer noch mit Wasser gefüllt. Einzig das kostenlose Wasser und der Tee waren erneuert worden. Aber das machte im Hotel sowieso nicht die Putzfrau, sondern eine separate Nachfüll-Mannschaft (wie wir später erfahren konnten). Sogleich wollten wir uns bei der Rezeption beschweren. Telefonisch wohl gemerkt. Was leider erst mit ungeahnten Anlaufschwierigkeiten gelang. Denn egal welche Programm-Taste des Telefons gedrückt wurde: Nichts passierte. Nur der Frei-Ruf war pausenlos zu hören. Oder mit anderen Worten: Die deutlich mit House-Keeping, Rezeption, Customer Relation und sogar Emergency (Notruf) beschrifteten Tasten waren nicht programmiert. Wie gut, dass ich keinen Herzinfakt hatte und mit letzter Kraft eventuell versucht hätte den Notruf-Knopf zu bedienen. Die Rezeption konnten wir am Ende doch noch telefonisch erreichen. Allerdings nur durch das Herumprobieren mit zufälligen Zahlen-Kombinationen die sonst in anderen Hotels zur Rezeption führen (100 oder 0). Wirklich geholfen hatte die Beschwerde nicht. Denn als Antwort bekamen wir zu hören, dass wir wohl zu später das Zimmer verlassen hätten und die Putz-Kolonne schon "durch" war. Am Abend wäre keine Putzfrau mehr da und ein andere Zimmer konnte man uns ebenfalls nicht geben. Lediglich die Handtücher wurden nach zweimaliger telefonischer Erinnerung dann doch noch ersetzt. Das Wasser-Problem im Bad erledigten wir dann selbst durch das Abnehmen der breiten Ablauf-Abdeckung. Darunter befand sich ein runder, knapp 10 Zentimeter hoher Filter. Randvoll gefüllt mit Haaren. Den hatte wirklich lange kein Mensch mehr sauber gemacht. Gequält von den Ereignissen des vergangenen Tages wollte ich noch schnell unter die gerade erst von der Sintflut befreite Dusche springen. Fast schon beiläufig schaute ich auf die Hersteller-Information der Pflege-Produkte. Was mir dann ins Auge stach war jedoch gar nicht nett. Denn das Haltbarkeitsdatum von Shampoo, Duschgel und Body-Lotion war bereits deutlich überschritten. Also ein erneuter Gang zur Rezeption. Eigentlich wollte ich nur kurz bescheid sagen. Doch in seiner Übermut griff der Empfangschef in eine Schublade und drückte mir neue Pflegeprodukte in die Hand. Ein kurzer Blick und es kam wie es kommen musste: Die waren ebenfalls alle abgelaufen. Woraufhin der nette Herr mit zitternden Händen die gesamte Schublade durchwühlte und anschließend mit Schweißperlen auf der Stirn meinte, er müsse mit dem Manager darüber reden. So standen wir am Abend dann also auch noch ohne Pflege-Produkte da. Bleibt nur noch zu hoffen, dass das Hotel nicht noch irgendwo eine ganze Wagenladung der abgelaufenen Pflege-Mittelchen gebunkert hatte.


Zimmer
  • Gut
  • Der erste Eindruck vom Zimmer war ganz gut. Von den Farben her eher "grau in grau", aber komfortabel und gut durchdacht. Die Probleme (z.B. verstopfte Dusche und fehlende Reinigung des Zimmers) stellen sich erst hinterher ein.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Buffet war gut. Allerdings hatte man das Chaos scheinbar nicht wirklich im Griff. Auch beim Nachfüllen hätte ich mir etwas mehr Schnelligkeit und Sorgfalt gewünscht.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die Angestellten waren in jedem Moment nett und freundlich. Allerdings gehört zum Service auch eine schnelle und unkomplizierte Problemlösung. Anstatt uns wegen der TOTAL verstopften Dusche und dadurch entstandenen "Überflutung" des Badezimmers, sowie der nicht erfolgten Reinigung des Zimmers gleich ein neues Zimmer zu geben, wurde mit den üblichen Floskeln abgewiegelt.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Nicht am Meer, aber dafür nahe an der Metro. Das Rotlicht-Viertel vom Bahnhofsbereich ist allerdings nicht zu übersehen.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im April 2016
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christian
    Alter:41-45
    Bewertungen:522