- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Aufmerksam geworden sind wir auf das Ranweli Holiday Village über restplatzboerse[dot]com, gebucht haben wir in der Nacht von Fr auf Sa über ltur[dot]com, geflogen sind wir am Mo vormittag mit Qatar über Doha. Der Reiseveranstalter ltur/TUI hatte für unseren Zeitraum (Ende September‘22) und die ausgesuchte Hotelanlage (Ranweli) in Sri Lanka - den besten (Last Minute) Preis - die beste Flugkombination - die detailliertesten Buchungsoptionen Hinzu kommt, dass TUI für Pauschalreisen sicher zu den Besten gehört, inklusive - Empfang am Flughafen - Flughafentransfer - TUI Reiseleiter - TUI App - TUI PROTECT (Corona) Wir haben bewusst nicht zu viele Bewertungen gelesen und mehr aus dem Bauch heraus entschieden. Meine Freundin wollte einen Seaview Bungalow und ich hab vorsichtshalber All-Inclusive ausgewählt. Mit der nächtlichen Floss-Überfahrt waren wir im Urlaub angekommen und haben bis Mittag ausgeschlafen. Unsere Vorfreude auf Strand, Sonne und Meer wurde schon erfüllt, als wir das erste Mal die Terrassentür geöffnet haben. Wir waren in Bungalow 120, ganz vorne mit ein paar Schatten spendenden Mangroven und Palmen. Beim ersten Mittagessen ist uns aufgefallen, dass wir wohl so ziemlich die einzigen Gäste mit All-In sind. Verständlicherweise wird bei so wenigen Gästen nicht immer das volle Buffet aufgefahren, sondern man darf jeweils am Ende einer Mahlzeit die nächste auswählen. Ab ca. 8 Personen wurde dann bereits Buffet angeboten, bei dem es jeden Tag etwas Neues zu entdecken gab. Manche landestypische Speisen sind sehr scharf, aber es gibt auch genug milde Auswahl. Anthoney hat schon am ersten Tag auf uns gewartet und sich vorgestellt mit den Worten „Ihr kennt mich aus die Internet“. Da bereits angekündigt war, dass unser TUI-Reiseleiter später vorbei kommt, haben wir dankend abgelehnt. Mit All-In gab es auch keinen Grund sein Restaurant zu besuchen. In der zweiten Woche hatten wir polnische Nachbarn, die mit dem Preis/Leistungsververhältnis seiner Tagesausflüge zufrieden waren. Allerdings zu viert, spartanischer, teilweise mit dem Zug und andere Ziele, deshalb hinkt der Vergleich. Douglas, der erfahrene Reiseleiter für TUI, spricht richtig gut deutsch, ist super nett und hat sich sich sehr viel Zeit für uns genommen. Wir haben uns mit ihm über Familie, Kultur, die politische Situation und natürlich die Ausflüge unterhalten. Wir haben zwei 2-Tages-Reisen über ihn gebucht. Inkl. Unterkunft, Mahlzeiten (ohne Getränke), Eintritte, klimatisierter Mini-Bus, Fahrer (Sudarsan) und deutschsprachigem Reiseführer (Manjula) auf dem Beifahrersitz. Die Distanzen auf der Insel sind nicht zu unterschätzen. Sri Lanka ist von der Fläche vergleichbar mit Bayern, aber mit weniger Autobahn und auf normalen Straßen meist unter 50km/h. Als ersten Ausflug haben wir uns für eine 2-Tages-Tour in den Süden entschieden. Auf dem Weg haben wir ein Waisenhaus für Elefanten zur Fütterungszeit besucht. Nach dem Mittagessen haben wir uns auf den Weg in den Yala Nationalpark gemacht. Dort hatten wir einen jungen Fahrer von Flamingos Safari Tours, der seit über 5 Jahren dort Jeep fährt und sich richtig gut auskennt, statt unerlaubt schnell durch den Park zu rasen. In den drei Stunden, auch begleitet von unserem deutschsprachigen Guide, haben wir sehr viele Tiere gesehen, erklärt bekommen und alles in unserem Tempo. Obwohl wir nur das Smartphone dabei hatten, konnten wir viele tolle Bilder machen und einmal am Strand die Füße vertreten. Neben den vielen Vögeln, Rehen, Wasserbüffeln und Krokodilen haben wir einige Elefantenfamilien gesehen. Wir hatten auch das Glück einem Leopard sehr Nahe zu kommen, was sehr sehr selten ist. Pünktlich um 18 Uhr haben wir mit dem Jeep den Park verlassen. Kurz darauf hat ein ausgewachsener Elefant unserem Mini-Bus den Weg versperrt, bis ein Jeep kam und uns Deckung gab. Zurück im Hotel für diese Nacht, sind wir noch kurz in den Pool. Während wir im Bungalow geduscht haben wurde am Pool bei romantischer Musik ein einzelner Tisch für uns gedeckt. Am nächsten Morgen ging es wie immer früh los mit Lunchpaket vom Hotel. Um es zu essen hielten wir später an einem Ort an dem auch einheimische frühstücken und trinken dort einen Tee. Auf dem Rückweg haben wir Tempel angeschaut, bei einer Schildkröten Auffangstation Halt gemacht, kurz ein Foto bei den Stelzenfischern und in Galle sind wir auf der Festungsanlage spaziert. Statt uns von dort wie geplant direkt auf den Heimweg zu machen, haben wir noch zusätzlich eine ausgiebige Bootsfahrt auf dem Madu River gemacht. So sind wir auch an diesem Abend so spät im Hotel gewesen, dass wir bei Ankunft direkt zum Buffet sind. In der zweiten Woche haben wir die Tour Kendy und Sigiriya gemacht. Nach dem Frühstückstee über einer sehr belebten Straßenkreuzung, haben wir bei einem Kräutergarten gehalten. Obwohl es angeblich staatlich ist und die deutschsprachige Führung durchaus interessant war, glich es doch eher einer Verkaufsveranstaltung. Der anschließende Besuch bei der bei der Millenium Elephant Foundation war mal wieder kein offizieller Bestandteil des Ausflugs, aber wir haben es nicht bereut. Bei der kleinen Einführung haben wir viel über Elefanten gelernt. Anschließend konnten wir Menika streicheln, ein kurzes Stück reiten, füttern und anschließend mit ihr in den Flus gehen. So nah kommt man einem Elefanten sonst wohl nur als Tierpfleger. Der nächste halt war eine Teefabrik und dann der Botanische Garten in einem Vorort von Kendy, dann Mittagsbuffet mit Ausblick auf den Mahaweli Fluss. In Kendy haben wir auf Wunsch noch kurz bei einem Edelstein-Juwelier gehalten bevor wir die traditionelle Tanzaufführung besucht haben. Die Sonne war beriets untergegangen, als wir uns für den Zahntempel etwas übergeworfen haben. Müde von dem ereignisreichen Tag sind wir im Mahaweli Reach angekommen. Ein wirklich nobles Hotel direkt am gleichnamigen Fluss. Vielleicht das beste Rice&Curry auf Sri Lanka und auch das Lunchpaket am nächsten Morgen war üppig. Leider konnten wir den Luxus nur kurz genießen weil wir schon früh wieder los sind. Auf dem Weg nach Sigiriya haben wir uns noch eine Holzwerkstatt angeschaut und einen Elefanten aus Ebenholz gekauft. Erst um halb 11 etwa waren wir am Fuß des Löwenfelsen von Sigiriya. Nachdem uns eine Schulklasse entgegenkam, waren nur noch wenige oben und wir konnten den Ausblick ganz in Ruhe genießen. Auch dieses Mal war das Mittagsbuffet vorzüglich. Der Weg zurück an die Ostküste ist weit, deshalb war gerade noch genug Zeit für die Höhlentempel von Dambulla und nach Einbruch der Dunkelheit einen schnellen Kaffee unterwegs. Zusammengefasst haben die Ausflüge jeden Tag unsere Erwartungen übertroffen. Manjula und Sudarsan haben uns immer gut unterhalten, es war nie langweilig mit den beiden auch wenn wir im Auto oft müde waren. Douglas hat alles perfekt eingefädelt, dem Hotel immer Bescheid gegeben und uns zum Abschied nochmal besucht. Das Ranweli hatte sicher schon bessere Zeiten, aber im Großen ganzen waren wir zufrieden. Es ist ja schließlich nicht neu und aufgrund der geringen Auslastung über die letzten Jahre (Covid-19) wurde vermutlich auch weniger in den Erhalt investiert. Das meiste was es zu bemängeln gäbe ist sicher der Situation der letzten Jahre geschuldet. Wir haben z.B. auch erfahren zurzeit Hotelpersonal in arabischen Urlaubsregionen abwandern. Außerdem ist im März die Währung eingebrochen und die Steuern wurden erhöht. Für uns war es toll, dass so wenig los war, aber das Land braucht ganz dringend wieder mehr Touristen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt um dieses vielfältige Land kulturell kennenzulernen. Für uns war es ein traumhafter Urlaub. Unser Bungalow war sauber und wurde auf Wunsch täglich gereinigt. Das Essen hat uns geschmeckt und das Personal immer freundlich. Der Pool war klar und wir haben uns in den zwei Wochen sehr gut erholt. Der Strand ist wunderschön, das Wasser warm und fast bis zur Spitze der Wellenbrecher weniger als 2m tief. Von den Steinen sollte man sich beim schwimmen fern halten. Die entspannten Tage waren bei uns 🏝 Bett/Strandliege, 🌊Meer, 🏊♀️Pool , 🧉Drink ,🚿…, Essen — Repeat! Die Ausflüge perfekt 👌
Wir waren sehr zufrieden mit unserem Seaview Bungalow 120. Es war hübsch und sauber, es gab einen Wasserkocher, Kühlschrank und einen Tresor, die Klimaanlage hat frische Filter bekommen und der Zimmerservice hat uns immer mit Wasser & Handtüchern versorgt und Blüten auf dem frischen Bett hinterlassen. Vermutlich sind nicht alle Zimmer in diesem Zustand, denn manche Gebäude schienen schon länger unbewohnt.
Wir hatten meist einen Tisch ganz vorne mit unversperrtem Blick auf Pool und Meer. Manchmal haben uns Hund oder Katze begleitet und meist brav außerhalb des Restaurants auf uns gewartet. Wie oben beschrieben gab es ab ca. 8 Personen Buffet mit vielen leckeren Sachen. Bei weniger Leuten durften wir vorher aus der Tageskarte auswählen. Das Essen bei den Ausflügen war teilweise einen Tick besser.
Die Männer waren alle nett, richten sich aber landestypisch bei allen Gesprächen eher an den Mann. Manche versuchen sich mit Deutsch, mit English kommt man oft schneller zum Ziel. Die Frau an der Rezeption braucht gelegentlich Unterstützung bei der Übersetzung. Als ich der Reinigungskraft einen Zettel schrieb “No cooling in the morning, please!” dachte er die Klimaanlage wäre defekt.
Waikkal ist ein Dorf. Die Anlage auf einer kleinen Landzunge. Mit einem Floß überquert man den Fluss zwischen Parkplatz und Eingang. Die zweite Möglichkeit auf das Gelände zu kommen ist über den öffentlichen Strand von Süden aus. Ein Spaziergang vom Parkplatz durch das Dorf und über den Strand zurück dauert schon mal ein Stündchen. Es ist auf den ersten Blick nah am Flughafen, aber weit genug weg, dass man davon nichts mitbekommt. Die Fahrt dauert etwa eine dreiviertel Stunde. Die Insel ist so groß, dass es sich wirklich lohnt nicht nur Tagesausflüge zu machen, sondern 2/3-Tagesausflüge. Dafür ist die Ausgangssituation gut.
Beliebte Aktivitäten
- Pool
- Strand
Es gibt einen kleinen Raum mit Trainingsgeräten, aber wieso sollte man das wollen, wenn es unter freiem Himmel doch viel schöner ist. Es gibt einen Beachvolleyballplatz, Billiard und Tischtennis wäre glaub im ersten Stock des Hauptgebäudes. Nichts davon haben wir genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | M&M |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |