Red Dunes Lodge

Im Vorfeld hatten wir lange überlegt, ob wir mit der Red Dunes Lodge starten sollten, wo's ein Erdmännchen zu bestaunen gibt, oder einer anderen, wo eine Gepard-Fütterung angepriesen wurde. Wir haben uns dann fürs Erdmännchen entschieden, und das war gut so, denn Raubkatzen haben wir im Etosha-NP und am Ende der Reise bei der AfriCat Foundation noch reichlich gesehen. Die Lodge ist sehr praktisch gelegen unweit von Kalkrand an der B1 nach Mariental. Das Haupthaus ist einfach, aber ansprechend gestaltet, ebenso der Außen- und Poolbereich. Die Bungalows sind in jeweils recht großen Abständen um ein Wasserloch gebaut worden und bieten relativ viel Platz, eine gut funktionierende Innen- und eine nicht wirklich funktionierende Außendusche. Letztere hätten wir aber ohnehin nicht benutzen wollen, da von fast allen Seiten gut einsehbar. Klospülung hat nicht so doll funktioniert. Ansonsten war die Hütte jedoch hübsch eingerichtet, und vom Außensitzplatz konnten wir abends den wunderschönen Nachhimmel betrachten. Die Fledermäuse in einer Zwischenwand des Bungalows mögen für manche vielleicht gewöhnungsbedürftig sein - insbesondere nachts sind diese Tiere ja sehr aktiv - uns haben sie aber nicht gestört, da sie auch den Moskitobestand dezimierten. Die beiden Dinners waren einfache, aber leckere Hausmannskost, wobei uns bei jedem Gang erklärt wurde, was auf dem Teller lag - was wir ganz süß fanden, denn es war immer leicht auch ohne Erklärung zu erkennen. Die Fahrradtour auf dem ausgeschilderten Rundweg hat uns gut gefallen, obwohl die Fahrräder bereits in schrottreifem Zustand waren, und die Sundowner-Tour war auch ganz nett. Sehr freundlich war auch das Personal, und Toffee, das Erdmännchen hätte wir gerne adoptiert. Insgesamt war unser erster Halt also durchaus gelungen. Mit etwas Luft nach oben.

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