Red Monkey Beach Lodge

Eines vorweg: Unser erster Urlaub in Afrika, sind eigendlich nur 4-5 Sterne Anlagen gewohnt weshalb wir anfangs schon einen kleinen "Kulturschock" hatten als wir die einfachen Zimmer gesehen haben. Es sind beispielsweise keine Glasfenster verbaut und das Bad ist wirklich sehr einfach bzw. die Zimmer sehr spärlich ausgestattet, aber sauber. Nach 10 Tagen muss ich aber sagen das ich das nachträglich eigendlich gar nicht vermisst habe. Einzig die Handtücher haben etwas gemüffelt, auch die Frischen. Das Personal ist freundlich und das Essen war wirklich sehr gut, allerdings zum Vergleich zu den Nachbargaststätten (die nicht weit entfernt sind) doch recht teuer. Manchmal sieht man zum Frühstück sogar Affen. Das einzige was ich nicht lustig fand war der sogenannte "Crazy Monday" der als gemütlicher Musikabend beworben wird. In wahrheit ist sind da duzende (randvoll) Externe Gäste (wir waren in der Nebensaison) die in einer Art Jam Disco im Hotel feierten. Da wir Erholungsurlaub suchten (und das Zimmer ja keine Fenster hatten) war an schlafen bis 2 Uhr nicht zu denken, das Schlagzeug war quasi wie im Zimmer. Wer also Party bis 2 Uhr sucht ist Montags dort gut aufgehoben, wer gerne um spätestens Mitternacht schlafen geht hat ein Problem. Auch Wellen bzw. Frühaufsteher sind im Zimmer gut zu hören. Der Strand ist wunderschön und es gibt eine Kiteschule von Kite Worldwide. Der Spot für Kiter ist hier für Anfänger gut geeignet da es eigendlich immer Stehbereiche gibt. Für fortgeschrittene ist es etwas lästig dass man bei Ebbe recht weit ins Meer gehen muss, das ist weiter bei Paje besser (aber da ist wirklich weit mehr los). Außerdem ist es bei Side Wind an Ufernähe sehr Böhig (draußen gehts) was zu gefährliche Situationen beim Starten/Landen führen kann, weshalb ich immer auf der Sandbank gestartet/gelandet bin und den Fußmarsch aufmich genommen habe. Der Vorteil: Selbst bei 30 Knoten die wir hatten war es im Hotel windstill da es irgendwie im Windschatten liegt. Wenn der wind mehr vom Mehr kam gab es weniger Böhen, der Strandbereich liegt aber trotzdem in einen Art Windschatten wo komische windeigenschaften in erscheinung treten können. Die Schule ist ansich sehr gut. Nette und kompetente Lehrer und gutes Material. Das einzige was ich nicht verstehe warum man bei 4 Lehrern und 2 Schülern trotzdem einen Lehrer mit 2 Schülern rausschicken muss (und die anderen 3 rumsitzen) aber naja.. Ausflüge sollte man NICHT im Hotel buchen da sie dort fast das Doppelte kosten als bei den Locals, einfach einen Strandspaziergang machen, man wird freundlich angesprochen.

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