Residenza Paolo VI

Der Inhaber des Hotels ist Deutscher und legt großen Wert darauf, dass fast alle Kräfte an der Rezeption deutsch sprechen. Mit dem Shuttle-Bus kann man sich vom Flughafen abholen lassen, das Hotel nimmt 70 Euro; ein Taxi könnte etwas teurer sein und es ist nervenaufreibend ein Taxi am Flughafen zu bekommen. Zu unserer Zeit war gerade auf der 3. Etage eine kleine Baustelle, eine Toilette wurde erneuert, vielleicht vorher per Mail – in Deutsch – fragen, ob die Bauarbeiten beendet sind. Unser Zimmer lag direkt unter der Dachterrasse und das Stühle rücken bis spät in die Nacht war doch sehr unangenehm; doch meist ist man nach all dem vielen Laufen sehr müde und schläft irgendwann ein. Wir waren über Pfingsten im Hotel und bekamen vom Hotel Karten für den Gottesdienst, das war beeindruckend, aufgrund des unbeständigen Wetters fand dieser im Dom statt. Für den Mittwochsgottesdienst, vorausgesetzt der Papst ist „im Hause“ kann man vom Hotel auch kostenlos Karten bekommen. Ruhig fragen. Die Dachterrasse wird zur sonntäglichen Segnung des Papstes –Angelus (das Fenster ist genau gegenüber) weit nach vorn geöffnet und man hat einen phantastischen Blick direkt zum Papstfenster. Die Getränke auf der Dachterrasse waren ganz schön gepfeffert, 6 Euro z. B. für einen Cappuccino. Zum abendlichen Getränk gab es auch kleine Naschereien, die Kekse im Hotel sind sehr lecker. Neben dem Vatikan steht die Schweizer Garde und man kann bis zur Mittagszeit den Deutschen Friedhof und die Deutsche Kirche (wochentags 7 Uhr Gottesdienst und am Sonntag 9.00 Uhr) besichtigen/teilnehmen. Der kleine Friedhof ist eine schöne grüne und interessante Oase. Allerdings bevor man an der Schweizer Garde vorbeigehen kann, muss man sich erst einer Taschenkontrolle der römischen Polizei unterziehen und seinen Ausweis zeigen. Karten für das Museum und für das Petrusgrab unbedingt vorher per Internet buchen. Das Petrusgrab wird von einem deutschsprechendem Guide sehr gut erklärt und es ist beeindruckend, welche Schätze sich unter dem Petersdom befinden. Ganz Rom ist übersät mit vielen vielen Japanern und Chinesen, die in Gruppen lauthals Besichtigungen vornehmen und sehr rücksichtslos andere regelrecht umrennen, ganz zu schweigen von dem Blockieren der Sehenswürdigkeiten mit den ständigen Selfies. Wer Rom etwas anders kennenlernen möchte, der kann über das Hotel einen deutschsprachigen Guide buchen mit dem entsprechendem Auto. Wir waren zu viert und hatten eine deutschsprechende Kunsthistorikerin, Kerstin, sie hat uns tolle Ecken von Rom gezeigt und alles super erklärt. Die „Sache mit dem Frühstück“ wir sind auch sehr verwöhnt, doch waren wir freudig überrascht! Eine für Italien große Auswahl: Wurst, Käse, frisches Obst, Rührei, Speck, Müsli, gekochte Eier, Kuchen, leckere Brötchen, Brot; wir haben nichts vermisst. Leider gab es auf dem Zimmer kein Wasserkocher und Frühstück erst ab 7.30 Uhr.

Beliebte Aktivitäten

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