- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Amani Tiwi Beach kann ich, als "Wiederholungstäter", einfach nur weiter empfehlen! Die Wiedereröffnung, nach dem Brand im Jahr 2009, kann als voller Erfolg verbucht werden. Trotz der Modernisierung hat das Hotel seinen Charme von damals erhalten können. Gemäß dem afrikanischen "Pole Pole", hat sich die Zeit des Wiederaufbaus/Renovierung leider sehr lange hin gezogen. Im März/April 2014 hies es für uns endlich wieder: Jambo Kenia! Das Preis-/Leistungsverhältnis ist absolut in Ordnung. Obwohl wir nur HP hatten, rissen die übrigen Drinks und ein gelegentliches Mittagessen, kein großes Loch ins Budget. Leider sind die Bezahl-Cocktails auch nicht viel besser, als die der AI-Gäste. Wer morgens gut frühstücken und sich Abends dann aufs Buffet freuen kann - kann getrost auf AI verzichten. Zu Empfehlen ist auch die Tauschule von Pedro (Engländer) im Hotel. Er hat faire Preise und gutes Equipment. Für 6 Tauchgänge bezahlte ich 200 Euro. Interessanter Weise sind die Preise in der Tauchschule seit 2006 nur unmerklich teuer geworden. Die Tauchplätze sind abwechslungsreich und tierreich. Rote Meer oder Malediven-Verhältnisse darf aber niemand erwarten. Neben Wasserschildkröten habe ich dieses Jahr das erste Mal ein Weiß-Spitzen-Riff-Hai gesehen. Wir im März nach Kenia reist, kann auch mit etwas Glück mit einem Walhai tauchen. Noch etwas zur angeblichen Kriminalität: Ich habe mehrfach, auch alleine den Hotelbereich verlassen um zB.Geld am Automaten zu holen. Der nächste Automat für EC und Kreditkarten (Diani-Shoping-Center) ist fußläufig über den Strand in ca. 45 Minuten oder mit dem Matatu (Kleinbus) in ca. 10 Minuten zu erreichen. Der nächste Matatu-Halt (Kongo-River) ist in der Nähe des Hotels. Rechts am Strand halten - über den Kongo-River und dannach gleich rechts hoch, an der Mosche vorbei, zur Straße. Das Diani-Shoping-Center ist immer eine kleine Reise wert. Obwohl ich ein vorsichtiger Mensch bin, habe ich zu keinem Zeitpunkt ein ungutes Gefühl gehabt. Die Kenianer sind sehr freundliche und liebe Menschen. Das ist auch der Grund warum ich nun das 5. Mal in Kenia war. Klar, Ganoven gibt es überall und aufpassen sollte man immer. Aber wer Angst hat die Anlage zu verlassen, sollte sich überlegen, ob er überhaupt aus Deutschland wegfliegen will. Und Deutschland wird auch immer unsicherer - also in den eigenen vier Wänden bleiben? Eine gute Reisezeit ist sicherlich März und April, da diese Monate bereits als Nebensaison gelten. Ende April beginnt eine der beiden Regenzeiten. Als wir in Kenia ankamen, erkundigte ich mich nach der Regenzeit. Man sagte mir, dass diese bereits begonnen habe. Trotzdem hatten wir genau einen Regentag in drei Wochen. Sonst Sonne ohne Ende. In der Nebensaison ist eine Reise nach Kenia um einiges günstiger. Da nehme ich dann auch mal einen Regentag in Kauf. Wenn das Management des Hotels dafür sorgt, dass keine "Ballermann-Touristen" mehr dort absteigen, kommen wir gerne wieder. Vielleicht bekomme ich dann wieder eine "welcome back" Torte! Kwa heri Kenia - Bis bald!
Die Zimmer und Bäder sind der wunde Punkt des Hotels und führen unweigerlich zum Punktabzug! Gelinde gesagt, sind Zimmer und Bäder eine Frechheit und entsprechen keinem vier Sterne Standart! Vor dem Brand war ich bereits zwei Mal in diesem Hotel. Damals hies es noch Tiwi-Beach-Hotel. Mein erster Besuch ist nun ca. 10 Jahre her. Seitdem wurde in den Zimmern nicht wirklich etwas gemacht. Da ich immer im gleichen Zimmer logierte, kann ich beurteilen, was sich in der Zeit veränderte - euer Anstrich, neue Matratzen und Vorhänge und ein Flachbildfernseher - fertig. Selbst die Bilder kannte ich noch alle. Das Möbilar ist entsprechend abgewohnt und wenn die Bezüge des Sofas sprechen könnten, würden sie viel zu erzählen haben... Bei der Anpreisung des "renovierten" Hotels im Katalog, bin ich natürlich davon aus gegangen, dass auch die Zimmer und Bäder renoviert wurden. Dies ist leider nicht der Fall. Die renovierten Zimmer werden teuer als Delux-Zimmer verkauft, was Betrug am Kunde ist. Denn die Mehrzahl der Zimmer sind Standart-Zimmer, die genauso auf einem vier Sterne Niveau sein müssten, wie die Delux-Zimmer. An der Größe der Zimmer hat sich nichts geändert - diese ist aber auch ausreichend. Man investierte wenigstens in neue Matratzen, die einen erholsamen Schlaf ermöglichen. Die Klimaanlage arbeitet zwar leise, verfügt aber meiner Meinung nach nicht über genug Kühlleistung. Die Bäder sind alt und die alten Wannen und WCs wurden nur notdüftig gestrichen. Zwischenzeitlich platzt der Lack bereits wieder ab - ein no go! Hier muss das Hotel schleunigst für Abhilfe sorgen!
Das Tiwi-Beach verfügt über eine wirklich gute Küche! Das Essen war Morgens und Abends, wir hatten nur HP, absolut zufriedenstellend! Morgens gab es ein großes Bufet, dass eigentlich jeden Gast zufrieden stellen sollte. Lecker und abwechslungsreich waren Frühstück und Abendessen! Die Fleischspeisen waren immer sehr gut und wie gesagt, abwechslungsreich. Oft gab es gegrilltes - ich bekomm grad Hunger beim Schreiben... Was ich wirklich bemängeln muss, sind die Fischspeisen! Obwohl das Meer vor der Türe liegt, war ich mit dem Fisch überhaupt nicht zufrieden. Obwohl ich Fisch liebe, war dieser im Tiwi meist sehr trocken und schmeckte nicht wirklich. Ich vermute es war Tiefkühlkost - für mich ein no go! Ansonsten gab es jeden Abend ein Themen-Buffet, welches sehr abwechslungsreich war. Besonders hervor zu heben ist der afrikanische Abend. Die Kellner sind fix und aufmerksam. "Unsere Kellnerin", Cameline hatte uns wohl in ihr Herz geschlossen. Wir sie auf jeden Fall in das unsere! Sie verteigte "unseren" Tisch wie ein Löwe.
Die Freundlichkeit der Mitarbeiter des Hotels, sucht wirklich seines gleichen! Da kann man sich wirklich nicht beklagen! Die Englischkenntnisse der Mitarbeiter sind vermutlich besser, als die der meisten Touris! :-) Teilweise sprechen die Mitarbeiter auch ein paar Brocken Deutsch. Wer erwartet, er kommt mit seiner Muttersprache Deutsch alleine weiter, ist schlecht beraten, nach Kenia zu reisen - soviel dazu "wie die sprechen kein Deutsch dort!?" Die Zimmerreinigung war zufriedenstellend und auch nicht besser oder schlechter, als in anderen Ländern. Es wurde geputzt und hinter her war es sauber, ganz einfach eigentlich. Bezüglich der Zimmerreinigung haben deutsche Gäste oftmals überzogene Vorstellungen. Man sollte nicht vergessen dass man in Afrika ist. Die Annahme und Durchführung der Reinigung von privaten Kleidern war günstig und zufriedenstellend.
Der Flug von Frankfurt nach Mombasa dauert als Direktflug ca. 8,5 Stunden. Die Einreise in Mombasa, ging für kenianische Verhältnisse, bei unserer Ankunft recht flott. Wir haben die Einreisegebühr von 50 Doller pro Person in Bar und in Doller vor Ort entrichtet. Dies ging absolut problemlos und dauerte auch nicht langsamer, als wenn wir das Visa in Deutschland beantragt hätten. Stattdessen sparten wir uns den finanziellen Mehraufwand für die Beantragung des Visas in Deutschland. Zu empfelen ist auf jeden Fall, das man 50 Doller pro Person in Bar und in Dollar dabei hat! Je nach Auslastung der Hotels, geht es dann mit dem Bus, oder wie in unserem Fall mit einem Privat-Transfer vom Flughafen nach Tiwi. Die Fahrt dauerte ca. 2,5 Stunden. Die Dauer der Fahrt richtet sich auch nach der Fähre, die die Insel Mombasa mit dem Flughafen, mit dem Festland verbindet. Die Zuverlässigkeit der Fähre kann als gut bezeichnet werden. Trotz unserer späten Ankunft und frühem Abflug, war das Übersetzen mit der Fähre kein Problem und war beides Mal nur mit kurzer Wartezeit verbunden. Die Überlandstraße von der Fähre bis Diani/Tiwi ist in einem guten Zustand und wurde neu gemacht. Wer länger im Amani Tiwi Beach bleibt, sollte sich von der doch langen Transferzeit nicht abschrecken lassen. Die Strapazen lohnen! Das Hotel wurde nach dem Brand komplett wieder neu aufgebaut und renoviert. Komplett? Nein, leider nicht ganz. Aber hierzu unter dem Punkt "Zimmer" mehr! Wer Ruhe und Erholung sucht, sollte hier eigentlich ganz gut aufgehoben sein. Das Hotel liegt für meine Begriffe schön einsam. Eigentlich sollte Ruhe ehrensache sein. Aber leider und das ist einer meiner wenigen negativen Punkte, hat das Management bisher mehr Interesse an Masse statt Klasse! Denn in unserem Fall "spuckten" eines Abends, zwei große bis auf den letzten Platz besetzte Reisebusse polnische "Ballermann-Touristen" aus. Das war für uns ein Schock! Es lag auch nicht an der Nationalität dieser Gäste, sondern an der Tatsache, dass diese Menschen Kenia mit dem Ballermann verwechselt haben. Man hatte den Eindruck, dass das Ziel dieser Menschen es war zu prüfen, ob die Alkoholvorräte des Hotels grenzenlos sind. Dies machte sich auch im Benehmen bemerkbar. Als diese Menschen zwei Wochen vor Ende unseres Urlaubes wieder von den großen Bussen abholt wurden, kehrte wieder Ruhe ein. Denn für die "Ballerman-Touris" aus Russland und Polen war die Saison zu Ende - Gott sei dank! Während der Saison wiederholt sich das dann mit polnischen und russischen Gästen. Wenn das Management des Hotels, dies so beigehalten will, um möglichst viel Geld zu verdienen, dann sehe ich schwarz, für Gäste die Ruhe und Erholung suchen! Ansonsten waren Einzelgäste aus verschiedenen Ländern angenehme Urlaubsgäste! Keine Frage! Der Strand ist nach wie vor aller erst Sahne! Liegen und Schattenplätze sind in ausreichender Zahl vorhanden. Durch den Privatstrand ist auch die Ruhe am Liegeplatz garantiert und wird auch nicht von den Beach Boys gestört. Vorausgesetzt die "Ballermann-Touris" sind weiter weg... Wie geht man am Besten mit den Beach Boys um? Mein Tipp: nett und freundlich "nein" sagen und weiter gehen! Gegebenenfalls das "nein" mehrfach wiederholen. Alles andere hilft nicht! Auch wenn man meint, "ich kaufe etwas, damit er Ruhe gibt", funktioniert garantiert nicht! Wir haben uns die nettesten Beach Boys, die auch nicht genervt haben, rausgepickt und haben diese mit div. Käufen und am Schluss der Reise, mit Klamotten und anderen Dingen, die wir nicht mehr brauchten, "bedankt". Den "Sozialheimer" braucht echt niemand bekommen, denn allen was Gutes tun, kann noch nicht mal Rockefeller! Durch den Urlaub in Kenia untersützt man das Land auf jeden Fall, da es Devisen bringt und Arbeitsplätze schafft! Ich finde das ist fair! Empfehlen kann ich an dieser Stelle "Robert" Wie vor Jahren buchte ich auch dieses Jahr wieder zwei Tage Masai-Mara. Robert ist sehr zuverlässig und vertrauenswürdig. Wir haben zum Beispiel bei ihm für den Flug in die Masai-Mara, mit einer Übernachtung in der Mara-River-Lodge und HP, 550 Euro pro Nase bezahlt. Das ist zwar echt teuer, aber trotzdem billiger als beim Reiseveranstalter gebucht! Wenn man bedenkt dass die gleiche Safari 2006 noch 300 Euro pro Nase gekostet hat...
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Pool ist für afrikanische Verhältnisse spitzenklasse. Er zieht sich durch die geamte Anlage. Der Pool wird jeden Abend gechlort, so dass die Gefahr von Erkrankungen minimiert ist. Zusätzlich wird der Pool jeden Tag von Blättern u.ä gereinigt. Die Wasserqualität ist gut und das Schwimmen ist erfrischend. Das Hotel liegt direkt am kilometerlangen Strand. Die Liegestühle sind von akzeptabler Qalität. Wenn gewünscht, wird einem jeden Tag die Liege mit Auflagen und Handtuch bestückt - gegen ein kleines Trinkgeld. Der "Liegen-Mann" ist sehr gewissenhaft. Da wir den ganzen Tag am Strand verbrachten, war es natürlich schön, jeden Tag eine vorbereitete Liege an unserem Lieblingsplätzchen vor zu finden. Animation ist vorhanden. Diese agiert einigermaßen dezent. Meines Erachtens könnte man auf die Animation auch verzichten. Mich störte die laute Musik am unteren Pool. Andere offensichtlich nicht, denn die Bewerde an der Rezeption brachte nicht wirklich etwas. Wie bereits erwähnt, zieht sich der Pool durch die gesamte Anlage. Jeweils am oberen und unteren Ende befindt sich ein großes Becken in dem man gut schwimmen kann. Am oberen Pool waren aber die Kinder und unten die laute Musik. Wenn man so wie wir Ruhe sucht, ist das nicht wirklich ideal. Das Fitness-Studio ist klimatisiert und zweckmäßig bestückt. Leider war von zwei Laufbändern drei Wochen lang eines defekt. Ich befürchte, es ist immer noch nicht repariert... Von dem/den Mitarbeiter(n) dort, kann man aber nicht viel erwarten. Meist wurde fern gesehen oder sich laut mit anderen Mitarbeitern unterhalten. Da verwechselten die Mitarbeiter offensichtlich den Arbeitsplatz mit dem heimischen Sofa... Ein Wellness-Center ist vorhanden. Dieses ist aber meiner Meinung nach sehr teuer. Eine Massage am Strand ist daher zu empfehlen, da weder die Mitarbeit des Hotels noch die Leute am Stand über eine Ausbildung in dem Bereich verfügen. Daher sah ich es nicht ein, ein vielfaches für eine Massage im Hotel zu bezahlen. Was für Kinder angeboten wird, entzieht sich meiner Kenntnis, da für uns ohne belang. Ansonsten gab es Abends "Shows" die uns persönlich nicht wirklich interessierten. Laut anderer Gäste sollen sie ganz gut gewesen sein. Seis drum.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im April 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 18 |