Resort Amani Tiwi Beach

Das Hotel hat bis zu drei Etagen; die Gebäude gruppieren sich um einen wunderbar gepflegten tropischen Garten. Wir hatten ein "normales" Zimmer im ersten Stock. Das Zimmer war absolut in Ordnung. Gross, geräumig, heile Mokitonetze über dem großen, sowie dem kleinen Bett. Die elektrische Anlage (Klima, Licht, Ventilator) funktionierte, Radio war defekt und FS hat nur wenige Programme und keine Fernbedienung. Haben wir allerdings auch nicht vermißt. Das Bad war absolut OK, wenn auch hin und wieder eher unangenehme Gerüche auftauchten. Kann man abver sehr schnell ignorieren. Ansonsten war das Zimmerpersonal sehr freundlich und hilfsbereit. Wäsche wurde gewaschen und Knöpfe ohne mehrkosten und aufforderung wieder angenäht. Die Gästestruktur war international gemischt. Bei unserem Aufenthalt gab es Tschechen, Polen, Franzosen, Italiener, Briten, Norweger und Deutsche. Keine Nationalität überwog stark, so dass ein freundliches Nebeneinander gut funktionierte. Der Altersdurchschnitt wurde von der norwegischen Schulklassen deutlich gesenkt. Ich schätze den normalen altersschnitt auf 45 - 50. Die wichtigste Frage: Moskitogefahr? Nein, haben wir nicht festgestellt. Wir hatten das Mückenmittel vom Schweizer Tropeninstitut dabei und haben uns jeden Abend ordentlich eingerieben. Mücken haben wir auch echt nur ganz selten gesehen. Ob man auf die Malariaprophylaxe verzichten will, muss man selbst entscheiden. Safaris: Auf jeden Fall bei den Beachboyz Siggi und Cairo unten am Strand buchen. Die beiden arbeiten für Ajab Tours in Diani Beach, das Geschäft ebenso wie ein Einkaufsladen und ein Restaurant gehören einem Italiener. Wenn man gut verhandelt, bekommt man einen guten Kurs, der deutlich unter dem der Reiseveranstalter liegt. Für zwei Tage Tsavo Ost in der Voi Lodge hätten wir p. P. 220 Euro zahlen sollen. Also 440. Bei Siggi haben wir für das Gleiche plus eine Ein-Tagessafari nach Shimba Hills und eine Tagestour durch Mombasa 460 Euro bezahlt. Hätte regulär 660 euro gekostet. Als Unterbringung in Tsavo empfehlen wir allerdings die Voi Wildlife Lodge, die ist zwar nicht in einen Berghang gebaut, scheint aber noch schöner zu sein. Die Tagessafari in Shimba Hills war atemberaubend. Wir hatten eine bewaffente Massaiführerin dabei, allein in der Wildnis zu Fuß, das ist schon echt aufregend. Also fahrt hin, wenn ihr Ruhe, gutes Essen und die Gelegenheit sucht, kenja durch safaris, Stadtrundfahrten usw. ein bischen kennenzulernen. Es lohnt sich!!

siehe oben im Bereich hotel allgemein...

Wir haben immer nur das "Hauptrestaurant" genutzt. Kein Wunder, so lecker wie da alles war. Vor allem die Rouladen, das Lamm, der polnische Blumenkohl und die 1001 Art Linsen zuzubereiten. Klasse. Es ist jeden Abend für jeden etwas dabei. Ob Meeresfrüchte, Schwein (ist immerhin ein moslemisch geprägtes Land) Rind, Lamm, Vegetarisch. Und Obst und Gemüse im Überfluss. Die Tische sind sauber, das Besteck ebenfalls. Hin und wieder läuft mal ein Käfer durchs Ambiente, oder eine Dohle fliegt durch die Halle. Das gehört dazu, man ist ja in einem nach allen Seiten offenen Langhaus. An Getränken empfehle ich das Pilsener. Schmeckt doch deutlich würziger als das von Engländern favorisierte Tusker Lager. Der Papayawein ist auch nicht zu verachten. Allerdings fanden wir die Weinpreise im Vergleich zum Bier doch etwas zu hoch.

Wir haben besonders die ausnehmend freundliche Art des Servicepersonals geschätzt. Immer gut gelaunt, ein Lachen auf dem Gesicht, schnell kannten wir unsere Namen. Vor de3r Reise haben wir unsd hier im holidaycheck informiert, und wir waren überrascht, wie sehr sich die Wirklichkeit von der geschilderten unterschied. Vor allem in Bezug auf das Personal. Ich hatte den Eindruck, in ein Hotel mit eher mürrischen, trinkgeldverliebten Kellern und Kellnerinnen zu kommen. Doch das Gegenteil war der Fall. Die Bedienung ist top! Die Gärtner unaufdringlich und bringen gerne mal ne frische Kokosnuss an die strandliege. Klar, dass man das dann auch bezahlt. Muss man aber nicht. Das Lächeln von Raschid kann einen aber schnell dazu "überreden". Und helfen gegen Durchfall tuts auch! Said an der Bar weiß nach kurzem Kennenlernen, was man gerne trinkt, und ist schneller als alle anderen. Die Fremdsprachenkenntnisse des Personals sind hervorragend, vor allem die der Animateure. Keiner, der "nur" Englisch spricht.

Der Strand liegt direkt unterhalb der Hotelanlage. Die nächste Ortschaft Ukunda / Diani Beach ist etwa 20 autominuten entfernt. Das Tiwi ist ziemlich ab vom Schuss. Zum Flughafen in Mombasa dauert es vor allem aufgrund der Fähre wohl gut eine stunde. Bei den Preisen heißt es, das Taxi immer oben beim Fitnessclub buchen. Dann ist es billiger als über die rezeption. Das gilt im übrigen bei allen Leistungen: Immer verhandeln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animateure sind samt und sonders sehr unaufdringlich. Wenige ein bischen lauter aber dafür auch echt unterhaltsam. Beachvolleyball ist genau das richtige, nach einem Tagf am Meer. Jeden Donnerstag geht es Gäste gegen Belegschaft. Und dann zeigt auch der französische besitzer des Hotels, was er drauf hat. Dazu gibts immer ne Runde Drinks. Die Liegestühle sind OK, mit ner Auflage extra garantiert kein offener Rücken - ja und der Pool als "größter Pool Afrikas" nun mal echt sehenswert.