Resort Amani Tiwi Beach

Besonders hat uns an dem Hotel gefallen, dass das Personal sehr um unser Wohlergehen bemueht war. Die Mitarbeiter waren stets freundlich und sehr hilfsbereit, vor allem Joseph, unser Kellner im Hauptrestaurant. Was uns weniger gut gefallen hat ist, dass die einzige Moeglichkeit, seine Wertsachen sicher zu verstauen (darauf weist auch das Hotel selber hin), Safes sind, die sich nicht im Zimmer sondern in einem gesonderten Raum neben der Rezeption befinden, in den man nur mit einem Wachmann kommt und jeden Eintritt in einem Buch dokumentieren muss. Das fanden wir sehr umstaendlich, da wir staendig vom Zimmer zum Safe mussten, wenn wir uns auf der Hotelanlage bewegt haben. Da wir am Anfang April, also zur beginnenden Regenzeit in Kenia waren, war das Hotel relativ leer. Einerseits seeeehr angenehm, andererseits fanden wir aber auch etwas schade, dass dadurch auch zB eine Poolbar geschlossen war, bei der wir gerne direkt aus dem Pool heraus Getraenke bestellt haetten. Der Pool ist zwar wunderschoen angelegt (er erstreckt sich durch die ganze Hotelanlage) doch an einigen Stellen auch renovierungsbeduerftig.

Unser Zimmer fanden wir auf den ersten Eindruck super. Es war riesig, schoen eingerichtet und hatte einen schoenen Balkon mit Aussicht auf den Pool. In der ersten Nacht ist uns dann aber schnell bewusst geworden, dass das Schlafen unter den Insektennetzen ziemlich anstrengend ist. Das Bett war relativ klein (ich schaetze 1,40m breit) und das Netz hat gerade so um das Bett gepasst und wird unter der Matratze festgesteckt, was bedeutet, dass man das Netz nicht beruehren darf, denn sonst verschiebt es sich und hat eine Oeffnung. Ausserdem durfte man nicht am Rande des Bettes liegen, da man sonst auch haette von Muecken gestochen werden koennen. Auf unserer Safari haben wir in einer Lodge uebernachtet, die dieses Problem geloest hat, indem das Netz wie ein Vorhang grosszuegig um das Bett herumgezogen wurde. Das haetten wir in unserem Hotel auch gerne so gehabt. Als letztes muessen wir den vielen Bewertungen hier auf holidaycheck leider zustimmen, was die Badezimmer betrifft. Sie sind etwas schmuddelig und koennten renoviert werden. Da wir dank der Bewertungen darauf vorbereitet waren und in der Hinsicht nicht so pingelig sind, war das aber voellig in Ordnung.

Das Essen fanden wir super! Man muss natuerlich beruecksichtigen, dass man in Afrika ist und die Kueche der europaeischen Kueche kaum aehnelt. Somit gab es zB keinen guten Aufschnitt wie Kaese und Wurst zum Fruehstueck. Dafuer gab es alles andere was man sich zum fruehstueck wuenschen kann: eine Auswahl an Muesli und Cornflakes, Haferbrei, eine live cooking egg station, bei der man Omlette oder Ei in jeglicher Form bekommt, Brot, Gebaeck, Wuerstchen, Bacon, Baked Beans (hauptsaechlich fuer die Briten) und weitere herzhafte Speisen wie Kartoffeln und Spinat. Eine frische Salat- und Obstbar wurde zu jeder Mahlzeit angeboten. Zum Mittag- und Abendessen gab es eine gute Mischung aus authentisch Afrikanischer, Indischer und europaeischer Kueche. Wir waren sehr interessiert und beeindruckt von dem afrikanischem Essen, sicherlich gibt es aber auch Gaeste, die sich ueber ihnen bekannte Speisen wie Lasagne oder Spagetthi Bolognese freuen. Eine Nudelstation zum Beispiel gab es taeglich, somit sollten auch Kinder oder andere waehlerische Personen definitiv auf ihre Kosten kommen.

Mit dem Service sind wir zu 100% zufrieden, netter und zuvorkommender haette das Personal nicht sein koennen. Fragen wurden immer freundlich beantwortet, und auch als wir beispielsweise versehentlich ein Glas zerbrochen haben, (Scherben im Badezimmer) wurde dies ohne jegliche Beschwerden fuer uns gruendlich gereinigt. Das Personal spricht uebrigens groesstenteils super Deutsch, man kann sich also auch ohne gute Englischkenntnisse super verstaendigen.

Das Hotel liegt relativ einsam am Tiwi Beach. Wir als Paar fanden genau die Lage des Hotels super, da wir uns in unserem Urlaub (neben unseren Safari- und Schnorchelausfluegen) entspannen wollten und nicht interessiert an Nightlife, auswaerts essen, Shopping oder sonstige Aktivitaeten waren. Allerdings fanden wir sehr schade, dass man den Strandbereich direkt vor dem Hotel so gut wie nicht verlassen konnte. Sicherheitspersonal macht ein darauf aufmerksam, dass man dies nicht selbststaendig tun sollte, allerdings bietet die Animation des Hotels gemeinsame Spaziergaenge entlang des Strands an, die von demselben Sicherheitsmann begleitet werden. So bekommt man die Chance, etwas mehr von der Umgebung zu sehen. Am Strand selber fanden wir etwas schade, dass man viel von den sogenannten "Beachboys", die einem Touren und Souvenirs verkaufen moechten, angesprochen wird und teilweise auch nicht in Ruhe gelassen wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam hat viele Aktivitaeten angeboten, die wir allerdings kaum genutzt haben, da wir gerne entspannen wollten.