- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist schön in U-Form angelegt und die Gebäudekomplexe mit 2-3 Stöcken nicht zu groß geraten. Von fast allen Zimmern ist ein schöner Blick auf die Poollandschaft möglich. Die Anlage wird vom Personal recht gut gepflegt (manchmal zu viel, wenn man an die ABM am Strand denkt). Das Resort hat einen eigenen Privatstrand, was die lästigen "Beach Boys" von den Liegen fern hält. Sobald man aber zum Wasser will, wird man zwangsweise angesprochen ... mit etwas Geduld lassen sie sich aber abwimmeln (bzw. einfach ignorieren!). Die Liegen und Handtücher sind nicht gerade auf dem neuesten Stand, aber o.k. Palmen und Schirme spenden am Strand und innerhalb der Anlage genügend Schatten. Vorsicht: Lieber einen Lichtschutzfaktor mehr auftragen! Da wir im Wesentlichen einen Relax-Urlaub gemacht haben, sind wir während unserer Hotel-Zeit nicht außerhalb des Resorts gewesen. Daher könne wir auch nichts über andere Aktivitäten sagen. Ausflüge u.ä. könnten im Hotel oder bei den Beach Boys (anscheinend bedenkenlos und günstiger) gebucht werden. Wenn man nach Kenia fliegt, MUSS man eine Safari machen! Sonst kann man genauso gut ans Mittelmeer fahren. Unserer Meinung nach empfiehlt es sich, VOR der Hotelphase die Safari zu machen (gerade wenn man Tsavo Ost o.ä. besuchen möchte). Die Transferzeiten sind recht lang und man hat sicherlich keine Lust mehr, mehrere hunderte Kilometer über holprige Pisten zu fahren, wenn man gerade eine Woche Ruhe und Relax hinter sich hat. Die Sache sieht natürlich anders aus, wenn man eine Flugsafari (Massai Mara o.ä.) macht. Generell gilt: Bitte nicht telefonieren, weder mit Handy oder bei der Rezeption, da anscheinen horrende Preise veranschlagt werden (wir haben es nicht gemacht, es aber von mehreren Mitreisenden und von der Reiseleitung gehört). Die Kommunikation mit der Heimatbasis sollte per SMS erfolgen. Und: Postkarten FRÜH schreiben und losschicken. Die kenianische Post soll nicht gerade die schnellste sein. Und: Wenn man die Möglichkeit hat, AI zu buchen, dann sollte man das auch tun. Die Getränke, die man über den Tag konsumiert können zu einem erheblichen Anschwellen der Abschlussrechung führen.
Die Zimmer sind für Sterneklasse und Landeskategorie in Ordnung. Es kommt einem schon etwas komisch vor, wenn man beim ersten Duschen die Amaturen in der Hand hält. Aber naja: Das Bett ist groß, ein Moskitonetz gibt es auf Anfrage (wenn es nicht schon von der Decke hängt). Ein TV-Gerät ist vorhanden, mit einigen internationalen Sendern, aber nichts europäisches. Fön ist im Bad vorhanden. Die Zimmer werden sehr ordenlich gepflegt und recht groß (mit Sitzecke) und besitzen einen Balkon mit Sitzgelegenheit. Ganz wichtig: Klimaanlage ist im Zimmer vorhanden. Am besten den Tag über (mäßig) laufen lassen, dann ist es angenehm kühl. Steckdosen sind 3-polig, können aber bedenkenlos mit EU-Steckern benutzt werden (220V). Für Neckermann-Bucher wird auf Anfrage ein Minibarkühlschrank aufpreislos zur Verfügung gestellt. Gegen Aufpreis ist gefüllte Minibar oder Wäscheservice verfügbar (haben wir aber nicht genutzt).
Das Essen war hervorragend. Man konnte sich in der Regel zwischen Buffet (Hauptrestaurant) und den Themenrestaurants (Inder, Chinese, Italiener, Fischrestaurant) entscheiden. Für die Themenrestaurants ist eine Reservierung erforderlich. Das Essen war sehr abwechlungsreich, obwohl einige Muster häufiger auftraten. Das Abendbuffet war fast immer sehr schön geschmückt; passend zum "Thema" des Abends. Vorsicht vor Meerkatzen: Die klauen einem die Brötchen vom Frühstückstisch! Fast immer gab es eine reichliche Auswahl von Früchten. Man sollte aber nicht allzu euphorisch davon Gebrauch machen, da einem die Fruchsäuren in Massen den gefürchteten "Kenia-Express" bescheren können. Man sollte ausreichend "Gegenmittel" mitnehmen, denn es erwischt fast jeden. Empfehlenswert: Immodium-Akut, Kohletabletten in rauen Mengen. Wenn man AI gebucht hat, sollte man sich an den Bars informieren (Listen gibt es), welche Getränke auch wirklich AI sind und welche kostenpflichtig sind. Prinzipiell gilt: Alles, was in FLASCHEN geordert wird, ist zuzahlungspflichtig.
Das Personal ist grundsätzlich immer sehr freundlich (auch OHNE Trinkgeld). Diese Freundlichkeit kann man dann gegen Ende des Aufenthalts gerne belohnen. Was das Thema "Geld" selbst betrifft: Für viele Leistungen (z.B. eine Liegenauflage holen lassen etc.) erwarten die Leute Trinkgeld; sie lassen dann auch nicht locker, bis man etwas gegeben hat. Am besten immer selbst machen, dann kommt so etwas nicht vor. Im Restaurant gilt dies aber NICHT! Zu anderen Serviceleistungen können wir nichts sagen, da wir sie nicht in Anspruch genommen haben.
Das Hotel-Resort liegt abgelegen direkt am Strand, einige Kilometer nördlich von Ukunda. Dort gibt es auch EinkaufsmöglichkeitenDa man das Hotel sowieso nicht unbedingt verlassen sollte, kann man hier sehr gut relaxen. Für Ausgehfreaks und Diskoliebhaber ist diese Gegend DEFINITIV NICHT GEEIGNET! Es ist sehr ruhig. Wenn man Party machen will, ist man auf den Balearen besser aufgehoben!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Morgens um 10h beginnt die Animation. Außerhalb in der Nähe des Hauptrestaurants steht ein "Studenplan", an dem die einzelnen Aktivitäten angeschrieben stehen. Dazu zählen: Wassergymnastik (AquaGym), Wasserball, Darts, Wasservolleyball, Beachvolleyball, Boccia, Strandlauf, Suaheli für Anfänger, Tischtennis etc. Die Animateure versuchen einen immer zu allem möglichen zu motiveren; wer aber nicht will, der kann sich auch die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Die Poollandschaft ist relativ groß und besteht aus 2 größeren, rundlichen Pools, die durch einen Verbinder miteinander in Kontakt stehen. Das Liegen/Gäste-Verhältnis war o.k., man muss aber dazu sagen, dass unsrerem Eindruck nach das Hotel nur etwa halbvoll besetzt war. Es gibt wohl auch einen Tennisplatz und eine Sauna; bei den Temperaturen aber wohl etwas unpassend. Auf dem Gelände gibt es mehrere Bars, an denen man sich zu fast jeder Tageszeit mit den Getränken seiner Wahl versorgen kann. Es kann allerdings vorkommen, dass Abends zu Stoßzeiten die Gläser knapp werden, da anscheinend jede Bar nur ein begrenztes Fix-Kontingent zur Verfügung hat. Als Kaution für Handtücher muss man ein Plastik-Kärtchen abgeben, welches man beim Check-in ausgehändigt bekommt. Alles in allem recht ordentlich. Eine zum Komplex gehörige Tauchschule ("Barracuda") bietet gelegentlich kostenlose Schnupperkurse an.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andrea & Harald |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |