Resort Amani Tiwi Beach

Das Hotel ist an einem schönen Küstenabschnitt gelegen und da kein weiteres Hotel in direkter Nachbarschaft liegt, ist es am Strand auch nicht überlaufen. Ausstattung und vor allem Service waren sehr gut und wer will kann viele hoteleigene Freizeitangebote wahrnehmen aber auch Exkursionen und Safaris am besten vor Ort buchen. Wir wollten uns ohne viel Trubel erholen und die Umgebung kennen lernen, genau das ist hier möglich.

Die Zimmer sind gut ausgestattet und haben neben der Klimaanlage einen Kühlschrank, Teekocher, und Fernsehen (ZDF-Empfang). Das Bett ist natürlich mit einem Moskitonetz versehen und der Room-Service ist aufmerksam. Natürlich kann man immer etwas finden, was nicht in Ordnung ist, aber wenn möglich wird direkt Abhilfe geschaffen. Was den Zustand von Bad und WC angeht: es mag optisch nicht in ein europäisches Designerbad passen, aber es funktioniert und wird sauber gehalten. Natürlich zollen die Armaturen dem aggressiven Seeklima mit der salzhaltigen Luft ihren Tribut, aber das störte uns in keiner weise. Was den Schlaf angeht: wenn man mal seine Wohlfühltemperatur für die Klimaanlage gefunden hat (bei und waren es 25 Grad) war die Nacht kein Problem. Die Betten sind schön groß und die Matratzen waren nicht durch gelegen, es schläft sich sehr gut!

Das Essen war vielfältig, am Buffet war immer eine große Auswahl unterschiedlicher Speisen und Obst vorhanden. Speisen mit afrikanischen oder indischen Einflüssen waren durchweg so zubereitet, dass auch wir Europäer gerne davon gegessen haben. Morgens gab es neben allem anderen auf Wunsch zubereitete Omeletts oder Rühreier und auch am Abend war es an der Pasta-Station möglich, seine eigene Mahlzeit zusammen zu stellen. Zum Mittag können wir nun nichts sagen, da wir es immer haben ausfallen lassen, genehmigt haben wir uns allerdings am Nachmittag zur Tea-Time ein wenig Gebäck und einen Kaffee. Am Abend öfter Fisch oder Seafood hätte uns gefreut, aber das gab es leider nur entweder zu Mittag oder am Abend. Als Alternative hätte noch die Möglichkeit bestanden im hoteleigenen Restaurant zu essen, aber hier gilt nicht "All In", so dass man extra hätte zahlen müssen und wirklich notwendig war das nicht.

Egal wo und wer: immer hat sich das freundliche Personal direkt bemüht alle Wünsche zu erfüllen. Ob es am Pool, an der Bar oder im Restaurant war oder auch der Room-Servive, die Reception oder im Fitnessbereich: immer ging man auf unsere Wünsche ein. Manchmal dauerte es vielleicht etwas länger, aber das lässt sich verschmerzen: Hey, wir haben Urlaub, Pole pole ;) Besonders hervorheben möchten wir hier die Küche die auch auf Sonderwünsche eingegangen ist und Fitnesstrainer Ken, der ebenfalls kompetent von Zumba über Yoga bis hin zum Krafttraining alle Wünsche erfüllen konnte.

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel kann sehr unterschiedlich lang sein, hier kommt es darauf an, ob man in den Berufsverkehr in Mombasa gerät und ob man schnell auf die Fähre kommt. Die Fahrt selbst ist aber interessant, man bekommt direkt einen ersten Eindruck vom afrikanischen Stadtleben und vor allem vom Verkehr ;) Das Hotel liegt im grünen, abseits vom Touristenrummel an einem ruhigen Küstenabschnitt. Es gibt einen hoteleigenen Strand der täglich gereinigt wird. Für jeden Gast werden Liegestühle mit Auflagen bereitgestellt so dass man sich unter den schattigen Palmen bequem machen kann. Vorsicht: die Sonne ist wirklich intensiv und auch nach drei Wochen droht noch ein Sonnenbrand, wenn man nicht aufpasst. Am Strand selbst ist eine Pizzeria, an der man sich tagsüber auch mit Getränken versorgen kann. Zwar gibt es ein Riff (Badeschuhe nicht vergessen), aber es ist dennoch möglich zu schwimmen und auch zu schnorcheln. Wer auf sandigen Grund ins Wasser gehen möchte muss ein paar hundert Meter weiter gehen, hier ist das problemlos möglich. Zum nächsten größeren Ort Ukunda bzw. Diani Beach geht es am besten mit dem Taxi, hier findet man dann auch Supermarkt, Geldautomat, Ärzte, einen Markt und vieles mehr - sogar einen kleinen Flughafen. Die Fahrt dorthin dauert eine knappe halbe Stunde. Ausflüge und Safaris sind sehr gut über die Beach-Boys zu buchen. Diese sind auch beim Hotel namentlich gemeldet, so dass man unbesorgt bei Ihnen buchen kann. Und auch wenn einige nervig erscheinen: meist reicht ein oder zweimal ein deutliches "No thank you" und man wird zukünftig in Ruhe gelassen. Aber es ist nun mal ihr Job... Zu den Safaris: die Safaris nach Tsavo East oder West werden als zwei- oder drei Tagestouren angeboten, hier ist zu bedenken, dass für Hin- und Rückfahrt jeweils ein halber Tag benötigt wird. Die Touren in der Nähe (Shimba Hills, Mombasa, etc.) sind als Tagestou geplant und auch sehr zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Genutzt haben wir zwar nicht alle Angebote, jedoch ist allein die vorhandene Möglichkeit für viele schon als positiv zu vermerken. Im Fitnessstudio besteht an unterschiedlichen Geräten die Möglichkeit sich auszupowern und wem das nicht reicht, der bekommt von Ken, dem Fitnesstrainer, gerne auch ein spezielles Programm. Er macht die Übungen nicht nur vor sondern mit und sorgt mit seiner lockern aber durchaus kompetenten Art für Spaß und Erfolg beim Training. Der Pool ist eine gute Alternative zum Strand, falls es mal zu windig werden sollte. Er wird jeden Tag gereinigt und aufgrund seiner Größe verteilen sich die Gäste und man liegt nicht so sehr beieinander. Jeden Tag gibt es unterschiedliche Angebote des Animationsteams, welches viel gute Laune verbreitet aber dabei nie aufdringlich ist. Am Abend werden unterschiedliche Shows aufgeführt. Beim Hotel ist auch eine Tauchstation vorhanden, welche neben Wassersportangeboten und Tauch-Ausflügen zu verschiedenen Riffs auch Grundlagenkurse anbietet. Wir haben hier unsere ersten Tauchversuche unternommen und es nicht bereut. Wir wurden gut eingewiesen und während der Tauchgänge (15 Meter) auch gut betreut. Drei kleine Shops sind im Hotel vorhanden, in denen es Freizeitkleidung, Souvenirs etc gibt, eine größere Auswahl zu günstigeren Preisen findet sich natürlich in Ukunda. Ergänzend kommen jede Woche auch eine Gruppe von Massai, die ebenfalls Souvenirs anbieten und abends eine Show präsentieren.