Rex Hotel Residence

Das Hotel verfügt über vier Stockwerke mit Studios (d.h. mit Küche, Kühlschrank etc. - für Selbstversorger ideal). Das Hotel ist an sich auch sehr sauber, die Zimmer werden jeden Tag gereinigt. Auch verfügt das Hotel über eine Tiefgarage. Der Preis hat es allerdings in sich (10 € pro Tag). Parken kann man in Genua allerdings nicht so ohne weiteres am Straßenrand, weswegen man hierauf angewiesen ist. Im hinteren Bereich des Hotels (gehört wohl noch zum Grundstück) wurde während unseres Aufenthaltes gebaut und zwar schon ab 07 Uhr morgens (siehe unten). Hierauf wurden wir zu keiner Zeit hingewiesen. Bevor sie das Hotel buchen, sollten sie auf jeden Fall nachfragen, ob die Baustelle noch vorhanden ist. Im Sommer sollten sie auch fragen, ob die Klimaanlage eingeschaltet ist und welches Zimmer sie bekommen. Genua ist eine sehr schöne Stadt. Eine Reise hierhin lohnt sich allemale, wenn man aber auch ein passendes Hotel findet. Das ligurische Meer ist darüber hinaus einfach klasse. Mit Auto lebt es sich hier auch auf jeden Fall leichter, da man über die Autobahn (Achtung: Maut hat es teilweise in sich) alle möglichen Reiseziele gut errreichen kann. Bleibt noch anzumerken, dass die italienienische Wirtschaft zur Zeit sehr angeschlagen ist. Dies merkt man in den Supermärkten, vor allem aber an der Tanksäule (horrende Preise bis zu 2 € pro Liter).

Das Zimmer als solches war funktional. Die Küche hatte eine ausreichende Größe. Allerdings konnte die Hitze von den Herdplatten wegen deren Anordnung über dem Kühlschrank nicht gut abdringen, sodass der Kühlschrank oben auch heiß war. So ist uns auch das Eis im Tiefkühlfach geschmolzen. Ein Fernseher war auch vorhanden. Allerdings gab es dort nur italienische Programme (die Italiener haben sogar wahnsinnig viele Programme, an die 100). Deutsches oder Englisches Fernsehn war nicht zu sehen. Das Zimmer hatte auch eine Klimaanlage. Diese hat allerdings nicht funktioniert bzw. der Hotelier wollte diese trotz Temperaturen von 35 Grad nicht anschalten. So kam es auch, dass wir nachts sehr geschwitzt haben und zwar selbst bei geöffnetem Fenster. Hier trat sogar das Problem auf, dass durch das geöffnete Fenster Stechmücken in das Zimmer gelangt sind und uns den ruhigen Schlaf beraubt haben. Dazu beigesteuert hat auch ein Aggregat, das sich an der Außenwand unseres Zimmers befunden hat, denn dieses hat die ganze Nacht gebrummt. Es blieb uns also nur die Wahl zwischen extremem Schwitzen bei geöffnetem Fenster oder Stechmücken und Krach bei geöffnetem Fenster (zumal morgens ab 07 Uhr schon die Bauarbeiter da waren). Ansonsten soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass das Bett und vor allem die Matratze in unserem neuen Zimmer im vierten Stock mehr als in Ordnung waren. Auch das Bad war sehr schön. Auch ein Esstisch, zwei Stühle und ein Kleiderschrank waren vorhanden. Der Safe war allerdings kaputt.

Wie man mit uns umgegangen ist, hat uns teilweise echt aufgeregt. Am ersten abend gab man uns ein Zimmer im Erdgeschoss des Hotels. Dieses war unbewohnbar. Eine Matratze war zwar technisch vorhanden. Man lag allerdings auf den blanken Federn, sprich sie war mehr als durchgelegen. Die Fenster konnte man nicht ganz öffnen, da das Zimmer derart tief gelegen war, dass die Fenster auf Bodenhöhe des HInterhofes lagen. Daher konnte man am morgen auch schon bei gekipttem Fenster die Stiefel der Bauarbeiter sehen. Es hat sogar ein Bauarbeiter einen Eimer vor unser Fenster gestellt und dort irgendeinen Mischmasch reingeschüttet. Überhaupt ging um 07 Uhr morgens schon das Gebaue los. Es wurde eine Betonmischmaschine eingesetzt sowie schwere Steine umhergeworfen. Schlafen konnte man dort nicht mehr. Zwar wurden wir auf unsere Beschwerde am nächsten Morgen hin in ein besseres Zimmer im vierten Stock verlegt. Es schien uns aber so, dass von vorneherein geplant war, uns in dieses schlechte Erdgeschosszimmer zu legen, da die Dame an der Rezeption am morgen (abends war jemand anders da) schon unseren Namen kannte und wohl schon mit einer Beschwerde gerechnet hat. Wahrscheinlich wollte man uns dort unterbringen, da kein anderes Zimmer (diese waren allesamt renoviert und hatten eine gute Matratze) frei war. Wir mussten dann auch bis 12 Uhr warten, bis wir das neue Zimmer beziehen konnten. Fazit: Die erste Nacht sowie die erste Hälfte des zweiten Tages waren für die Katz. Ansonsten waren die wechselnden Damen und Herren an der Rezeption recht freundlich und haben die gewünschten Auskünfte und Tipps gegeben. Allerdings war die Antwort auf unsere Frage, warum denn die Klimanalage nicht funktioniere oder ob man diese denn anstellen könne, sehr verwunderlich. Laut dem Herren an der Rezeption ginge dies nicht, da man dann alle Klimaanlagen im ganzen Hotel auf einmal einschalten müsse. Hier wollte man wohl ersichtlich Geld sparen. Sogar die Schwangerschaft meiner Frau hat den Hotelier hier nicht zum Umdenken bewegt. Ansonsten kann man sich mit dem Personal hinreichend auch auf Deutsch oder Englisch verständigen. W-Lan gibt es auch, kostet aber unglaubliche 10 € am Tag. Das wollten wir selbstverständlich nicht nutzen!

Das Hotel liegt nur 15 Busminuten vom Stadtzentrum entfernt. In 5 Gehminuten erreicht man eine kleine Bucht, die als Geheimtipp gilt (Bocadassee). Hierbei handelt es sich um keinen richtigen Strand, sondern eher um eine steinige Liegefläche. Hier ist es aber sehr schön und man kann gut schwimmen. Vor allem aber kostet es nichts (was bei italienischen Stränden keineswegs selbstverständlich ist). Auch ist man mit dem Auto in 10 Minuten auf der Autobahn. Größere Strände muss man über diese anfahren. Bis zu den nächsten großen Städten (Pisa, Mailand, Turin, Monaco) sind es jeweils 2 Stunden mit dem Auto. Eine riesige Outlet-Stadt im Norden von Genua erreicht man in 45 MInuten (lohnt sich!).

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Freizeitmöglichkeiten im Hotel selbst sind nicht vorhanden. Dabei ist