Rija Old Town Hotel

Wir waren als Gruppe dort und ich muss sagen, die Lage ist wirklich Wunderbar, wenn man die Altstadt erkunden möchte, aber leider waren die Zimmer so unterschiedlich groß und ausgestattet, aber bezahlt haben wir alle das gleiche.

Unser Zimmer war gefühlt eine Abstellkammer mit drei Betten. Das Bad war auch nicht das Gelbe vom Ei. Vor allem der ekelhafte Duschvorhang. Groß war das Bad auch nicht wirklich. Ich könnte mir, während ich auf der Toilette sitze, in der Dusche die Füße waschen und gleichzeitig beim Waschbecken Zähneputzen. Und das mit 161 cm Körpergröße. Mein Bett war ein Rollbett. Und es ist immer herumgerollt. Es ist zwar in einer Nische im Zimmer gestanden (direkt unter dem Fenster, durch welches immer Luft ins Zimmer gekommen ist) aber trotzdem ist es in dieser vor und zurück gerollt. Im insgesamten war unser Zimmer auf zwei Räume und das Bad unterteilt. Doch zwischen den beiden Räumen mit Bett war keine Tür. Die Minibar war zwar da, aber nicht befüllt und nicht einmal funktionstüchtig. Das einzige was ich wirklich loben muss, obwohl das Zimmer so klein war, hatte man Platz für seinen Koffer. Geschlafen habe ich so lala, weil das Fenster nicht dicht war und immer kalte Luft reingekommen ist. Dadurch war das Zimmer auch immer kalt, weil es bei uns um die 1° C war. Außerdem sind die Wände unglaublich dünn. An unserem letzten Tag waren wir um 4:30 wach, weil unsere Nachbarn da vom feiern zurückgekommen sind. Die sehr angetrunken Personen haben zuerst die Tür mit einer Kraft zugeschmissen, die wir ihnen in diesem Zustand nicht zugetraut hätten. Aber wer glaubt das wars schon, hat sich geirrt. Die Nachbarn haben dann mit einer Bluetooth-Box noch weitergefeiert und zwar so, dass wir nicht mehr schlafen konnten. Auch wenn es ein Altbau ist, die Wände sind gefühlt aus Papier.

Das Frühstück war ausreichend für uns. Wir sind nicht pingelig. Außerdem hat sich die Auswahl im 2 Tagestackt geändert, was ja nicht so schlecht ist. Der Toaster war am Anfang etwas kniffelig zu bedienen, da es keine Anleitung gab und der Toaster kein normaler Hoteltoaster war. Es gab Tee, Saft und Kaffee. Ich selber trinke keinen Kaffee in der Früh, aber meine Mitreisenden waren der Meinung, dass der Kaffee nicht nach Kaffee schmeckt. Ein Plus war auch, dass es traditionelles Estnisches Frühstück auch gab. Gekostet habe ich den Fisch aber nicht ;). Ein Rieeeeesiges Plus sind die Damen beim Frühstück. Sie waren immer so freundlich und zuvorkommend.

Die Angestellten an der Rezeption waren meist sehr bemüht, aber auch nicht alle. Beim einchecken lösten wir großes Chaos aus, weil wir ja alle auf einmal reingekommen sind und die Lobby dadurch überfüllt war. Es war Chaos pur. 2 aus unserer Gruppe haben das falsche Zimmer bekommen und haben dadurch noch mehr Chaos verursacht. Als endlich alle ihre Schlüsselkarten hatten und schon einmal am Zimmer waren, wollten wir uns bei der Rezeption erkundigen, wo es Restaurants gibt, welche empfehlenswert sind. Die Dame, welche vorhin beim Check-In noch nicht da war, konnte aber leider nur ein paar brocken Englisch und konnte uns deshalb nicht wirklich weiterhelfen. Die restliche Tage hatten wir nicht viel mit der Rezeption zu tun, aber ein Lob an die Damen beim Frühstück. Alle waren sehr nett und haben uns immer gut bedient. Am Tag vor unserer Abreise wollten wir uns erkundigen, wann wir auschecken müssen und ob wir unser Gepäck irgendwo unterstellen können, weil wir am nächsten Tag und noch etwas ansehen wollen. Auschecken müssen wir bis 12, aber einen Unterstellraum für die Koffer haben sie nicht. Toll... unser Flug geht erst um ca.18 Uhr. Um 15 Uhr sollten wir losfahren zum Flughafen, damit sich alles ausgeht. Aber was machen wir mit unserem Gepäck für die 3 Stunden dazwischen. Wir überlegten lange und hatten dann einen Plan, wie wir es machen. Letzter Tag beginnt und wir gehen zum Frühstück. Eine von unserer Gruppe informiert uns, dass die Dame an der Rezeption gesagt hat, dass es doch einen Gepäckraum gibt und wir doch schon nach dem Frühstück auschecken müssen, weil sie die Zimmer brauchen. Gut, Plan über den Haufen geschmissen und ausgecheckt. Am Nachmittag kommen wir zurück zum Hotel, steht wieder die Dame vom Vortag hinter der Rezeption. Wir fragen sie, ob sie uns den Gepäckraum aufsperren kann. Sie sagt uns erneut, dass es keinen Gepäckraum gibt. Da wissen wir wohl mehr. Sie hat dann eine Kollegin angerufen, die ihr dann erklärt hat, wie man den Gepäckraum öffnet und wo der überhaupt ist. Naja, ende gut, alles gut.

Die Lage ist ein Traum. Direkt am Eingang zur Altstadt. Restaurants, Geschäfte und Bars sind auch nicht weit weg. Vom Flughafen sind wir mit den Öffis zum Hotel gekommen. War schon ok, aber wir mussten dann einen etwas steileren Weg mit den Koffern gehen. Könnte für Menschen mit Gehbehinderung schon eine Challenge sein.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Wir haben keine Freizeitangebote genutzt. Wir waren nur für die Stadt da. Und gegeben hat es außerdem auch keine. Oder wir wurden einfach nicht darüber informiert