ROBINSON AGADIR

Sehr große, weitläufige, aber gepflegte Anlage. Je nach Unterbringung sind die Wege schon sehr weit. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann jedoch auf einen Shuttle-Service zugreifen. Die Verpflegung im Hauptrestaurant (Frühstück und Abendessen) war gut. Fast jeden Abend Themenarrangements. Das Mittagessen, welches nur im Strandrestaurant eingenommen werden kann, ist qualitatitiv einfach und ähnelt einem Fast-Food-Restaurant. Alle Mitarbeiter sind sehr freundlich, aber die im Service könnte man eher als Schlummerpilze bezeichnen. Insbesondere beim Frühstück werden die Tische von Vorgängern nicht gesäubert. Brotkrümmel oder Abdrücke vom Milchkännchen sind Standard. Tassen und Untertassen sowie Besteck stehen mittig als Selbstbedienung morgens auf den Tischen. Personal sieht selten, wann mal wieder aufgefüllt werden müsste... Da sind meiner Meinung nach (und die meiner derzeit kennen gelernten Mitreisenden) dringend (Nach-)Schulungen notwendig. Über die Qualität der Abendanimation kann ich nichts sagen, da ich diese selten in Anspruch genommen haben. Dekorativ sah jedoch alles traumhaft an der Hauptbar aus. Ein besonderes Lob möchte ich dem Strandboy Brahim aussprechen - auch wenn er das hier auf diesem Wege nie erfahren wird: Der Mann liebt seinen Job und bemüht sich um jeden Gast. Der Strand ist übrigens weitläufig und feinsandig. Aufgrund der direkten Lage zum Königspalast darf man jedoch nur in die rechte Richtung spazieren gehen. Leider spielte das Wetter während meines gesamten Aufenthaltes nicht wirklich mit: Ich nannte es förmlich "Nebels des Grauens". Man fliegt nach Afrika und sitzt im Nebel. Oftmals nur eine Stunde Sonne am Tag - und das im September! Und wenn die Sonne mal schien, war es am Strand durch den Wind sehr kühl. Empfehlung für alle Marokko-Neulinge: Nehmt Euch auch für in den Morgenstunden eine dickere Jacke mit.

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