ROBINSON AGADIR

Wir waren zu viert für eine Woche im RC Agadir. Untergebracht waren wir im Haus „E“ in einem Familienzimmer – bedeutet unsere 2 Doppelzimmer waren mit einem eigenen kleinen Flur verbunden. Leider sind die Zimmer sehr hellhörig; man bekommt alles von den Gästen neben und über einem mit. Vom nächtlichen Kleinkindergeschrei bis zu den obligatorischen Stöckelschuhen alles dabei was Potential hat einem den Nachtschlaft zu stören. Von der Lage unserer Unterkunft waren wir zufrieden; egal ob Strand, Pool, Restaurants, Gym, Tennisplätze, WellFit mit Hallenbad, … überallhin gleich weit oder gleich kurz zu laufen. Der Club war zu unserem Aufenthalt lt. Aussage Guest Relation je nach Wochentag zwischen 80 und 90 Prozent ausgelastet – was man aber nicht in der Anlage gemerkt hat. Der eine Teil der Gästeschar hat sich in der großzügigen und sehr gepflegten Anlage verlaufen, der andere Teil war auf Ausflügen und auf dem Golfplatz. Golfer machen wohl in der Zeit von November bis März den Groh der Urlauber aus. Animateure berichten von Zeiträumen außerhalb von Ferienzeiten in dem man über Mittag im Restaurant nur Personal antrifft weil alle Gäste auf dem Platz sind. Die Sommermonate sind wohl den klassischen Familien- und Strandurlaubern vorbehalten – wobei es im Sommer wohl zu viel Nebel kommt. Die hohen Temperaturen im Landesinneren von bis zu 50 Grad und trockener Luft treffen in Agadir dann auf feuchte und „kühle“ 30 Grad, was zu Kondensat und Nebelbildung führt. Wir hatten im Januar zu Tagebeginn und Ende einstellige Werte, zur Mittagsessenszeit schaffte es die Sonne die Luft auf 20 Grad zu erwärmen. Pool war bei 26 Grad und der Ozean hatte 17 Grad. Essen, Trinken, Anlage, Personal nahe an der Perfektion. Wir haben sehr gut gegessen – auch weil Julia Komp, früher mal Deutschlands jüngste Sterneköchin, kurz zu einem Event vor Ort war. Auch sonst fühlten wir uns wohl und gut betreut. Lediglich bei zwei Missgeschicken von Mitarbeitern im Mittagsrestaurant hätte ich mir eine freundlichere und professionelleren Umgang gewünscht. Hier versprach mir allerdings der Clubchef Thomas Nachbesserung. Ich verwende lieber Begriffe wie Mitarbeiter, Rob´s oder ähnlich – ich tue mir schwer mit dem vor Ort genutzten Begriff der Gastgeber. Nach meiner persönlichen Definition verbinde ich hiermit eine Person bei dem ich zu Gast bin und hierfür keinen Obolus zu entrichten habe – aber für den Urlaub dort ist für eine 4 köpfige Familie pro Person eben ein 4stelliger Betrag zu entrichten. Unsere zwei Söhne wünschen sich nächstes Jahr zur gleichen Zeit wiederzukommen und wir überlegen sehr ernsthaft diesem Wunsch zu entsprechen und kommen gerne wieder

Beliebte Aktivitäten

• Strand