Das Rocktail Beach Camp liegt am indischem Ozean im dünn besiedelten Teil des Maputolands. Die zeltähnlichen Bungalows liegen an einem Fußweg, der duch den Küstenwald aufwärts führt. Die Unterkünfte sind unterschiedlich groß und so voneinander getrennt, dass sie nicht einsehbar sind. Von den höher gelegenen Unterkünften kann man über den Küstenwald bis zum indischen Ozean blicken. Im afrikanischen Winter war die Unterkunft nicht komplett belegt, es waren Gäste aus Südafrika, den Niederlanden, Italien und Großbritannien dort. Alles war sauber und gepflegt, nur die nächtliche Beleuchtung der Wege funktionierte nicht überall, so dass eine Taschenlampe Pflicht war. Zur Not hätte man eine an der Rezeption leihen können. Besorgt euch eine südafrikanische Sim-card fürs Handy, die Erreichbarkeit ist besser und vergesst die Taschenlampe nicht. Für die Anfahrt ist ein Allradfahrzeug besser!
Die Zimmer hätten wahrscheinlich während eines Aufenthaltes im Sommer 6 Sonnen von mir bekommen. Leider waren wir im südafrikanischen Winter während einer für diese Gegend eher ungewöhnlichen Kälteperiode dort und es gab keine Möglichkeit, die zeltähnlichen Bungalows, die für bessere Belüftung im oberen Bereich nur über ein Moskitonetz verfügten, zu heizen. Ansonsten sind die Zimmer groß, sehr schön eingerichtet, mit einem großen Bett, sehr guten Matratzen, einem wirklich tollem Badezimmer und einer überdachten Veranda mit wunderbarem Ausblick auf den indischen Ozean. Im Sommer bestimmt ein Traum!
Das Essen war einfach grandios, Vorspeisen wurden serviert, sehr schön angerichtet, Hauptspeise gab es am Buffet und die wiederrum servierten Nachspeisen waren ausgesprochen köstlich. Die Tischzeit wurde mit einem Trommeln angekündigt, Wasser immer umsonst dazugereicht, es gab ausgezeichnete Weine (wie häufig in Südafrika). Auch das Frühstücksbuffet war sehr gut.
Auch hier hätte ich gerne mehr Sonnen vergeben, da das Personal wirklich sehr freundlich war, die Zimmerreinigung ordentlich erfolgte, unsere schweren Koffer fünf Minuten den Weg hinauf in unseren Bungalow getragen wurden und wir nichts zu monieren hatten...außer, dass das farbige Personal auf uns einen eher eingeschüchterten, extrem zurückhaltenden Eindruck machte. Ich möchte betonen, dass das unser subjektiver Eindruck war! Was wir tatsächlich etwas befremdlich fanden, war, dass das junge, weiße Pärchen, die sich als Manager vorstellten, bereits am Nachmittag an der Bar anfingen Alkohol zu trinken und sich in unseren Augen irgendwie sehr "chefmäßig" aufführten.
Das Camp liegt inmitten des ursprünglichen Küstenwaldes am indischen Ozean, der dort seine Wellen an einen wirklich atemberaubenden einsamen Strand schickt. Ich hätte hier gerne 6 Sonnen verteilt, habe aber davon abgesehen, weil die Entfernung zum Strand doch sehr weit ist (was der Name des Camps eher nicht suggeriert), wir haben in etwa 20 Minuten benötigt duch einen zugegebenermaßen sehr schönen Waldabschnitt, auf dem einem durchaus mal ein Red Duiker oder ein Pavian begegnet. Ein weiterer Minuspunkt ist die Erreichbarkeit des Camps, das zirka 20-25 km entfernt von der Teerstraße liegt und nur über eine dirt road, die später in einen Sandweg mündet, erreichbar ist. Davon abgesehen liegt das Camp aber in einem wirklich traumhaft schönen Gebiet.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michaela |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 40 |