Royal Zanzibar Beach Resort

Das Hotel ist 9 Jahre alt und befindet sich an einem der besten Strände vor Ort. Die zweistöckigen Gebäude mit einer bezaubernden Architektur, eine Kombination aus arabischen und afrikanischen Elementen, sind perfekt in eine gepflegte, ständig blühende tropische Gartenanlage eingebettet. Die großzügige und in einem sehr gepflegten Zustand befindliche Poolanlage, insgesamt 5 Pools, erstreckt sich fast durch die gesamte Anlage. Hier wäre Platz für Hinweise für diesen Urlaub allgemein. Unsere Anreise erfolgte mit Ethiopian Airlines (nicht zu empfehlen!), von Frankfurt über Addis Abeba, Kilimandscharo Airport und dann Sansibar. Der normale Flughafenservice in Addis Abeba ist mehr als mangelhaft! Wo muss man auf der Welt auf einem internationalen Flughafen an der Herrentoilette anstehen? , in Addis Abeba! Achtung Raucher! Jegliche Feuerzeuge sind hier im Handgepäck verboten und werden mit einem Lächeln durch die Fluggastkontrolle eingezogen - da nimmt man also die guten alten Streichhölzer mit, die interessieren sie nicht. Nach der Landung auf Sansibar wurden zuallererst unsere Impfpässe auf das Vorhandensein der Gelbfieber-Schutzimpfung kontrolliert (Pflicht). Das Visum erhält man gegen eine Zahlung von 50 US-Dollar in bar pro Person. Danach "bekamen" wir unsere Koffer, Chaos ist geschmeichelt, Geduld ist gefordert. Im Hotel können sämtliche Rechnungen, Ausflüge ausgenommen, am Ende mit Kreditkarte (Basis USD) bezahlt werden. Es wird auf die Summe eine generelle Gebühr von 9 % erhoben. Wifi ist vorhanden, allerdings schwankt die Geschwindigkeit zwischen 200 - 2000 kbit/s. In den Monaten Juli/August ist hier Winter. Die tatsächlichen Temperaturen betragen zwischen 23 - 28 Grad Celsius. Es gab jeden Tag viele Wolken und gelegentlich kleinere Regenschauer. Wer braun werden möchte, sollte also die sonnigen Stunden intensiv nutzen (Achtung bitte hohen Lichtschutzfaktor benutzen). Am Abend kann man gelegentlich eine lange Hose und einen dünnen Pullover gebrauchen. Die Palette der Gäste setzt sich aus Italienern (deutlich dominierend), Franzosen, Briten, Deutschen, Niederländern und wenigen Amerikanern zusammen. Zu unserer Zeit war leider wieder Ramadan (Sansibar hat 95% Moslems). Im Hotel hat das jedoch keinen Einfluss auf die Gäste, außerhalb gibt es natürlich die bekannten Einschränkungen (Schultern und Knie bedeckt, tagsüber nicht essen, trinken, rauchen, keine Zärtlichkeiten austauschen). Für Noch-Raucher: Zigaretten ausreichend mitbringen. Im Hotel sind keine erhältlich. Ausflüge kann man über die entsprechenden Reiseveranstalter buchen. Sie sind aber recht preisintensiv. Wir haben einen wahrgenommen. Den Hinweisen im diesem Forum folgend, haben wir auch einen Tagesausflug über die Beachboys (Macoo war sein Name) gemacht. Absolut zu empfehlen, in deutsch, ohne jegliche Abstriche und zu einem Drittel des Preises!

Das Zimmer ist fast 80 Quadratmeter groß und sehr geräumig. Der Flur ist mit ausreichend Garderobenschränken und kostenlosem Safe ausgestattet. Das Wohn-Schlafzimmer bietet ein riesiges Doppelbett mit straffen Matratzen. Des Weiteren sind ein kleiner Schreibtisch und Sitzmöbel vorhanden. Unser Zimmer (I24), im ersten Stock, hatte sogar 2 große Balkons. Das Bett wird häufig liebevoll verziert und wird generell abends zum Schlafen aufgeschlagen. Das Bad verfügt über 2 Waschbecken, eine riesige Doppelbadewanne, Fön, WC, Pidet und eine geräumige Dusche. Auch hier findet man ausreichend Platz für alle mitgebrachten Utensilien. Allerdings sollte man hier keine deutschen Maßstäbe an den Installateur und den Maler ansetzen. Man ist in Afrika. Der Handtuchwechsel wird täglich 2 x durchgeführt und die Bettwäsche dreimal wöchentlich gewechselt.

Das Frühstück gibt es in Buffetform im Spice-Restaurant - warme und kalte Speisen und ließ bei uns keine Wünsche offen. Obst, Gemüse, Käse, Wurst, Weiß-und Toastbrot, Crepes, Waffeln, Omelette, Smoothies, Joghurt usw. Das Dinner findet in festen Abständen auch an verschiedenen Orten in der Anlage statt. Am Meer in romantischer Atmosphäre und am Pool z.B., und dafür wird ein immenser Aufwand betrieben. Es ist alles im Angebot: Rind, Schwein, Geflügel und sehr viel Fisch (u.a. frischer Marlin und Thunfisch) und andere Meeresfrüchte. Ebenfalls zur Auswahl: eine Vielfalt an Gemüsearten. Für Italiener und ihre Freunde gibt es immer Pizza und Nudelgerichte. Als Nachtisch kann man aus einer großen Palette an netten süßen Küchlein und - für Figurbewusste - viel frischem Obst wählen. Lobenswert finden wir die Entscheidung der Hotelführung, besonders lokale Produkte anzubieten.

Der Service lässt hier keine Wünsche offen! Man tut alles um die Gäste des Hotels glücklich zu machen. Als besonderes Beispiel lassen sich hier auch die über das ganze Hotelgelände gut positionierten Toiletten nennen, welche in regelmäßigen Abständen (30 Minuten) nachweislich kontrolliert und gereinigt werden. Davon kann man auf dem Frankfurter Flughafen nur träumen. Sehr häufig wird von den Angestellten - egal ob sie einen kannten oder nicht - die Frage gestellt: "Everything perfect?" oder der Satz geäußert: "If you are happy, I am happy". Das Personal ist ohne Ausnahme sehr freundlich und dienstbeflissen. Zur Kommunikation: mit Englisch geht alles und auch mit Italienisch einiges.

Fast am nördlichsten Zipfel der Insel gelegen, gibt es in unmittelbarer Umgebung nicht viel Sehenswertes. Die dort wahrscheinlich einstmals üppige Vegetation ist weitgehend abgeholzt. Auf der unbefestigten Zufahrt gelangt man nur zu einer Anschluss-Straße, d.h. der Aufenthalt beschränkt sich - von Ausflügen abgesehen - auf das Hotel selbst bzw. den Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Volleyball, Boccia und Wassergymnastik finden täglich statt. Humorvolle Motivation für die trägen Urlauber: "No water gym, no lunch." Es werden begleitete Strandspaziergänge angeboten, z.B. Richtung Leuchtturm. Zur eigenen Sicherheit sollte man diese wahrnehmen, wenn man sich außerhalb der Regionen der Hotelanlagen begeben möchte. Andere Aktivitäten werden von einem italienischem Animationsteam dominiert. Am Abend gibt es sehenswerte Darbietungen wie: Massaitänze, lokale Tänze, Akrobatikshow oder Life-Musik. Die herrliche Poolanlage besteht aus insgesamt fünf einzelnen großen Pools, welche regelmäßig und top gewartet werden, jedoch aus für uns unerfindlichen Gründen kaum benutzt werden. Wundervoll für diejenigen, die sich dennoch dazu entscheiden. Einen gut gelegenen Massage-Salon gibt es. Leider entsprechen die Preise (60-80 USD pro Stunde) nicht dem Niveau, denn man erhält eher eine intensive Streicheleinheit. Nicht unangenehm, aber eben auch nicht das, was wir uns unter einer Massage vorstellen. Gegen das gute Essen gibt es auch eine fast immer leere "Mucki-Bude".