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Jan (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2017 • 2 Wochen • Sonstige
4 Sterne - mehr als verdient
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

4 Sterne Hotel, das modenste und mit das Beste, was man bekommen kann. Mit dem üblichen amerkanischen Tipp (Trinkgeld) kommt ein 5. Stern deluxe on top. Details: ich bin ein alleinreisender (durchaus als bi/gay) zu bezeichnender Mann und konnte mehrere Hotels vergleichen. Das Royalton befindet sich direkt gegenüber vom Hedonism. Als Europäer mag ich durchaus eine gewisse Freizügigkeit, jedoch liegen zwischen den Anlagen, trotz gleicher Sterne, einfach Welten. In meiner Not bin ich dann erstmal zum Luxury Bahia geflüchtet. Da ich sonst nicht Pauschalreise - hätte wohl besser sofort die Reiseleitung von LTUR kontaktiert. (An dieser Stelle ein mega fettes DANKE für die schnelle und perfekte Unterstützung). Aber so bietet sich ein komplettes Bild: Im Hedo wird Entertainment verkauft. Das heißt, Zimmer und Strand sind Nebensache. Für die Libido wird grade Heterosexuell geboten was für schwule Männer oftmals Alltag im Schlafzimmer ist (Nix besonderes). Daneben ist die Küche auf einem guten DINEA Niveau, sehr Freundliches Personal - Feierfreudig - und auch mal bis 1 oder 2 Uhr nachts etwas Lauter - incl Blowjobkontest auf der Bühne. In meinem Zwischenstopp , dem Bahia, hab ich dann Blut geleckt - So sollte Karibikurlaub aussehen! leider handelt es sich beim Bahia um eine Disneyworld (es ist halt alles künstlich, nicht desto weniger qualitativ sehr hochwertig incl der Strände und des FKK bereichs. Luxury heisst Kinderfreie Zone - Ist aber Grundsätzlich für jeden Erwachsenen zugänglich und man kann die Kleinen auch mal Parken. Essen ist Prima (und entspricht dem was insgesamt angeboten wird) wenn es etwas zu bemängeln gäbe wären es Desserts die für meinen Geschmack sehr chemisch waren. Das tut der Sache als solches aber keinen Abbruch. Zimmerunterschiede kann ich nicht beurteilen. So kam ich also aus dem Paradies in die gefühlte Hölle des Hedos zurück. Man mag es entschuldigen, aber mein Urlaub besteht einfach nicht nur aus Party und Fleischlichen gelüsten, mir ist die Umgebung wichtig und ich will Seelenbalsam. Kurzerhand, den Reiseveranstalter kontaktiert (Samstags) und wurde für einen kleinen Aufschlag ins Royalton versetzt. Die Bilder geben nicht ansatzweise wieder, wie schön es ist. Ich empfehle eine Suite mit Pool und Ocean View. Das ist der Gipfel der Dekadenz, aber der knaller schlechthin. Der Pool ersetzt die sonst übliche Terasse ein Stück weit und so Bleibt Sand und Co darußen. Es ist TOP modern und hat einen sehr internationalen Charakter. Dementsprechend wird aufgeboten. Die Bucht entlang sind dann auch die Rius, der Stand der Sunset at the Palms und das Couples. Man findet auch einen Lokalen jamaika-fitschi Markt und einheimische Händler versorgen einen mit dem, was man so braucht und nicht im Hotel erstehen kann. Blue Mountain Cafe, Zigaretten.... Auch gibt es eine kleine Strandbar wo Locals Meeresfrüchte frisch vom Grill servieren. Super Lobster. Das Personal im Royalton ist sehr bemüht und hält den 4Sterne Standard mühelos. Amerikanische Manier sind Trinkgelder (idealerweise täglich/regelmäßig), die den Service auf ein Niveau von 5 Sternen hiefen (das kleine Floral auf dem Bett, der Gute Wodka... der Zucker wird nicht geblasen, er wird gestreut - damit es nicht kratzt. Das steht dem Deutschen "wir Danken für Excellenz" etwas entgegen ist aber dennoch sehr effektiv. Entertainment wird in gesunden Grenzen angeboten, für Kinder gibt es genauso Angebote wie für Brautpaare und was soll ich sagen: auch die Einheimischen sind keine Monster, sondern ganz normale Menschen. Das Einzige wo man mit klarkommen muss ist, dass man gerne als Tourist über den Tisch gezogen wird. Daher hier mal die kleine Guideline: Für 200-300 Jamaikadollars (2-3 Euro) bekommt man eine innerstädtische Taxifahrt oder eine Hand voll Früchte (Bananen, Limonen egal). Für 500 bis 1000 (J)Dollar, umgerechnet 5 bis 10 Euro, kommt man als Einheimischer bequem in die nächste Ortschaft. Zieht man Geld im Hotel, spuckt der Automat nur USDollar aus in 20ern. Die man für Teuer Geld tauschen muss. Daher lohnt der Weg zur Tankstelle hinter dem Resort wo ein normaler ATM steht - und entgegen der Gerüchte die einem gern ins Ohr gesetzt werden, kann man da auch mal Nachts hin. Und Nein heisst Nein. Bleib Standhaft, egals was man verkaufen möchte. Alles in Allem hat das Royalton auch im Vergleich zum Rest am Ort DIE Premiumunterkunft - gepflegtester Strand, beste Aussichten, Ruhe und die schicksten / bequemsten Strandmöbel. Alles Oberklasse. Die Betten reichen für 1-2 Personen. Es Mangelt ein wenig an Kingsize (aber vielleicht hab ich das bisher nur noch nicht gefunden). Für Familien oder Diskretreisende gibt es auch Suiten die mit einer mittelalterlichen Zwischentüre versehen sind. So kann man entweder Die Kinder von den Eltern, die auch mal Ruhe wollen, trennen oder aber bei guter Planung anderes tun. Wer unbedingt FKK will, der sollte das Lido by Royalton prüfen - Mir hats am Ende nix ausgemacht, doch mit Badebekleidung am Strand zu sein. Dem Hideaway (Adult only) konnte ich nicht viel Abgewinne - Wer normal bucht, kann trotzdem (ohne Kinder) zum Hideaway und umgekehrt. Nach allem was ich in knapp 2 Wochen erlebt habe: This is the Place to be und wenn ich Urlaub in der Karibik mache wird es auch die Kette sein, die ich mir als erstes Ansehe. Ist ja letzlich auch immer eine Budgetfrage. Royalton - Premium mit Kontakt zum Umland Luxury Bahia - Kunst braucht Schutz, alleine gelegen, sonst 85-90% Royalton - Niveau Hedonism 2 - aus der Art geschlagen, was es für sich genommen wiederum zu einem Unikum macht


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Sonstiges

Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
Infos zur Reise
Verreist als:Alleinreisend
Dauer:2 Wochen im Oktober 2017
Reisegrund:Sonstige
Infos zum Bewerter
Vorname:Jan
Alter:31-35
Bewertungen:2