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Christof (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • November 2010 • 2 Wochen • Strand
Hotelanlage mit differierenden Qualitätsmerkmalen
3,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Hotelanlage liegt direkt an der Bloody Bay, einer Meeresbucht nördlich von Negril. Das Wasser ist sehr ruhig, kaum Wellengang. Der Badebereich wird durch Absperrungen eingegrenzt. Dadurch kommt man nur in Wassertiefen von ca. 1,20 Meter. Die Hotelzimmer liegen in zweistöckigen Gebäuden entlang dem Strand und der Felsenküste. Die Zimmer sind sauber, keine Kakerlaken oder anderes Getier, und geräumig, allerdings bezüglich Einrichtung und Technik nicht mehr zeitgemäß. Zum Bad gehört ein Whirlpool, der über eine Treppe zu erklimmen ist und für ältere Leute und Behinderte kaum erreichbar ist. Die Dusche des Bades befindet sich über diesem Whirlpool. Die Toilette spült nach dem amerikanischen System mit sehr hohem Druck und lautem Geräusch. Sie war in meinem Zimmer mehrfach defekt. Das Hotel bietet ausschließlich "All-Inclusive-Verpflegung" ohne das lästige Armband, allerdings mit sehr energischen Kontrollen durch das Wachpersonal, wenn man den hoteleigenen Strand verlassen oder wieder betreten will. Während meines Aufenthaltes hielten sich fast nur amerikanische und kanadische Gäste und einige Russen im Hotel auf, Europäer und Deutsche habe ich nur ganz vereinzelt getroffen. Das Hotel ist für Deutsche und Europäer und erst recht für Einzelreisende eigentlich nicht so gut geeignet. Ich hatte im November durchgehend Sonnenschein und sehr warme Temperaturen


Zimmer
  • Eher gut
  • Zimmer ausreichend groß, altmodisch eingerichtet, laute Klimaanlage, Flachbildfernseher, kleiner Kühlschrank, Kaffeemaschine, Bügeleisen, Telefon. Im Erdgeschoss ist der direkte Zugang zum Meer durch eine große Terassentür möglich, die allerdings von außen nicht abzuschließen ist. Die Zimmer im ersten Stück haben einen kleinen Balkon mit zwei (lauten!) Eisenstühlen.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Es gibt mehrere Restaurants in der Anlage: Grand Caf'é mit internationaler Küche, französisches Restaurant für den Herrn nur mit Jackett und Kravatte zu betreten, Italienisches Reataurant nur 10 Tische, japanisches Restaurant, und Café mit jamaikanischem Essen. Die Speisen und Getränke (allgemein vier verschiedene Weine) sind von durchschnittlicher Qualität und auf den amerikanischen geschmack ausgerichtet. Zusätzlich werden während der Woche am Strand und in der Hotelanlage unterschiedliche Buffets mit eher schwacher Essensqualität aufgebaut. Die großen runden Tische für 10 bis 15 Personen entsprechen wohl auch eher dem amerikanischen Wohlfühl-Geschmack. Auswahl der Speisen und Qualität des Angebots beim Frühstück waren nur mittelmäßig.


    Service
  • Eher schlecht
  • Es gibt - wie in karibischen Ländern üblich - sehr viel Personal in der Hotelanlage, allerdings unterschiedlich freundlich, manchmal auch sehr laut und harsch im Ton, manchmal gleichgültig und auf morgen verweisend. Englischkenntnisse sind unerlässlich. Die Zimmer wurden täglich gründlich gereinigt, allerdings geschah dies manchmal erst nachmittags gegen 15.00 oder 16.00 Uhr. Bei notwendigen Reparaturen im Zimmer (Toilette, defektes Türschloss, tropfender Wasserhahn) wurde vom Zimmerpersonal auf den 'Engineer' verwiesen, der allerdings nur selten die defekte Technik reparierte. Hier war meist Eigeninitiative gefordert. Es ist sicher ein Nachteil, dass Trinkgelder im Hotel verboten sind, weil somit auch die Motivation für das Personal bezüglich Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gering bleibt. An der Rezeption herrschte ein besonders energischer Ton: Wartezeit nach Ankunft vom Flughafen am späten Nachmittag bis zur Zimmerzuweisung fast eine Stunde!


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Entfernung vom Zimmer zum Strand in wenigen Schritten. Der FKK-Strand ist allerdings sehr schmal, zum Teil felsig, Badeschuhe sind hier zumindest als Kleidung empfehlenswert. Die Fahrt vom und zum Flughafen in Montego Bay dauert etwa zwei Stunden und wird von der Hotelgesellschaft organisiert. Dem Transfer bei der Ankunft gingen erhebliche Wartezeiten am Flughafen voraus. Im Hotel gibt es einen Souvenir-Shop, im Umfeld des Hotels gibt es einen Tankstellenshop und ein Craft Center. Ausflüge werden von der TUI organisiert und haben vorwiegend Abenteuercharakter. Eine Tour um die ganze Insel dauert zwei Tage und ist daher nicht ganz billig. In den Ort Negril kommt man nur per Taxi (ca. 9 km). Zu Fuß am Strand entlang kann man nicht in den Ort kommen, da das Hotel an der Bloody Bay liegt, die von der Negril-Bucht durch Fels- und Steilküste abgetrennt ist. Der Weg in den Ort zum Shoppen oder Essen lohnt sich aber kaum, wenn man nicht eine der Kultbars (Rick's Café o. ä.) besuchen will.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die zum Hotel gehörenden Strände waren sehr sauber, ausreichend Duschen, Liegen und Badetücher. Die Pools waren allerdings klein und einfach, keine Kacheln, sondern grün gestrichener Beton. Die Whirlpools im Poolbereich wirkten nicht sehr hygienisch. Sonnenschirme am Strand standen nicht zur Verfügung, man zog sich in den Schatten der Bäume zurück. Das Animationsprogramm wahr eher bescheiden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im November 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Christof
    Alter:66-70
    Bewertungen:1