- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Wir hoffen mit der detaillierten Beschreibung unserer Erlebnisse mindestens 1 Person diese interessante Erfahrung in der Zukunft zu ersparen. Man fühlt sich fast nur wohl, wenn man viel trinkt und so auch zu den torkelnden und lallenden Gästen besser passt... Fazit: viel viel Verbesserungspotential!!! Tipps um einen netten Urlaub dort zu verbringen: • Immer in die A La Carte – Restaurants gehen (man kann 3 Tage im Voraus reservieren). • Kein Standard Zimmer buchen. • Nur frisch zubereitete oder abgedeckte Speisen im Cove essen. • Immer Schuhe tragen (auch am Strand hat es Hundekot…). • Trinken / trinken / trinken… es wird nicht besser aber verschwimmt ;o) • So viel wie möglich Ausflüge machen (Tauchen, Schnorcheln, Vulkan und Wasserfälle, Fischerdörfer, Regenwaldwanderung, diverse Parks und andere karibische Inseln).
Teilweise sind die Wege zu den Zimmern bis zur Lobby sehr weit, so dass Golfwagen und Abholpersonal zur Verfügung steht. Einfach an der Rezeption anrufen (aber Vorsicht: in 80% der Fällen hören sie nicht richtig zu…). Als wir an unserem Zimmer ankamen fehlten folgende Sachen: Handtücher, Zahnputzgläser, Föhn, sämtliche Badutensilien und alles (Stühle und Tische) auf dem Balkon. Dafür hatten wir eine Kakerlake (der Fleck ist sicher noch an der Wand), 2 eingepackte Toilettensitze und Farbdosen auf dem Balkon. Auf dem Weg lagen Glasscherben, auch sie sind sicher immer noch da. Gleich am Morgen haben wir dies angesprochen und auch unserem Reiseveranstalter gemeldet. Man versprach dies zu beheben (die Kakerlake und die Glasscherben wurden nicht entfernt) und sogar ein Upgrade 2 Tage später in ein neues Zimmer. Hätten wir sie aber nicht noch einmal daran erinnert, so hätten sie dies vergessen. Erst spät am Abend haben wir die Zimmer erhalten. Aber auch die Koffer mussten wir dann selber organisieren. Hier sah es netter aus, aber die Waschbecken waren nicht okay, es gab Schimmel an der Wand und die Terrassen-Stühle waren kaputt. Die Terrasse hat in den ganzen 14 Tagen nie jemand mal gefegt (denn auch hier lagen Scherben). Daher bitte immer Schuhe tragen! Grundsätzlich waren die Zimmer sauber, aber das Bettzeug wurde nur selten gewechselt und anscheinend war die Dame nur für Betten machen, wischen, Handtücher und WC zuständig. Wer den Rest wie Fenster, Staubwischen usw. macht, weiss bis heute keiner. Leider sind auch viele Fliesen kaputt und man müsste wirklich mal renovieren – es macht einfach einen abgewohnten Eindruck… Bitte auch nicht hinter die Bungalows schauen, es liegt meist Bauschutt und Abfall dort. Zum Glück kommt der Gärtner so selten, dass die Büsche mittlerweile viel verdecken ;o) Ansonsten ist es meist Grün rundherum und die gesamte Anlage ist Grün und Bunt mit vielen Blumen: aber das gibt es auf St. Lucia von der Natur gratis ;o) Fazit: Verbesserungsbedürftig!
Das Hotel verfügt über 1 Hauptrestaurant (Cove) und 3 weiteren Restaurants (Waterside = Fisch, Asiat und Italiener). Im Waterside und im Cove gibt es Frühstück, im Cove und dem Italiener gibt es Mittag – dazu noch BBQ am Strand; Abendessen gibt es in allen 4 Restaurants. Das Cove ist leider zu allen Zeiten nicht mehr als eine schlechte Kantine (das Essen ist lieblos hingestellt und sehr eintönig) und es gibt keine Abwechslung – zu allen Tageszeiten. Man steht oft lange für einen Tisch, welcher dann die Reste vom Vorgänger, dreckiges und unvollständiges Geschirr für die Gäste zu bieten hat. Ausserdem dürfen nie alle den Tisch verlassen, sonst kommen die Vögel und trinken aus den Gläsern oder essen von den Tellern. Keiner der Angestellten tut etwas dagegen. Die Vögel sitzen sogar am Buffet… und die Kellner stehen daneben… Obst gibt es hier nur am Morgen. Aber wir haben ab und an nachgefragt und dann die Reste vom Morgen erhalten. Achtung: am Abend gibt es Kakerlaken die leider auf den Menschen und im Essen landen… Das BBQ am Strand ist mal da und mal nicht. Ein System scheint es wie bei vielem einfach nicht zu geben. Meist gab es Burger, Hot Dog und Rippchen. Leider lag dann alles herum und da niemand die Pooltische abwischte, durfte man sich am Abend sogar noch an den Mittagsresten erfreuen. Denn die Pooltische sind die einzigen Tische am Abend die unter freiem Himmel stehen. Das Grillpersonal putzt sich im Übrigen mit dem Grillbesteck die Fingernägel… Den Waterside Grill und den Asia können wir von der Bedienung und der Atmosphäre am meisten empfehlen. Hier hat man als einziges gesehen, was die früheren 4 Sterne ausmachte. Hier denkt das Personal mit, die Tische sind sauber und das Essen ist sogar sehr gut. Der Italiener ist auch nicht schlecht, aber die Musik sehr laut (immer wieder dieselben 10 Lieder) und das Essen ein bisschen einfach (ohne Geschmack). Die Karte vom Italiener ist auch sehr spannend: Schweinemedaillons = Rippchen; Artischockensalat = ohne Artischocken… ;o) Es steht zwar in der Beschreibung, dass es 5 Bars gibt, aber 3 gehören zu den Abendrestaurants und können nur von den dort essenden Gästen in den bestimmten Zeiten benutzt werden. Sonst ist eine Poolbar (oben rein unten raus) offen und eine in der Nähe vom Hauptrestaurant. Meist hat es nur einen Barkeeper, was eine nette Wartezeit mit sich bringt. Und ich darf einen Gast zitieren: „Ich hätte gern lieber mal einen guten Cocktail als 10 schlechte…“ Fazit: Abends 4 Sterne und Morgens / Mittags 2 Sterne macht 3 Sterne in der Summe.
Fazit am Anfang: Hier würde ich sogar 0 von 4 Sternen geben… Man kann hier sagen: der Gast bedeutet Arbeit und ist damit ein Problem. Hier ein paar kleine Beispiele: Wir haben uns wegen den Mängeln im Zimmer beschwert und man hat uns ein neues Zimmer versprochen. Hätten wir sie aber nicht noch einmal darauf angesprochen, so wäre nichts passiert. In dem Hauptrestaurant (Cove) kommt das Personal immer vor den Gästen, wir wurden sogar beschimpft, weil wir uns erdreisteten vor der Bedienung durch den Eingang zum Buffet gehen zu wollen. Nach 3 mal Fragen ob wir Kaffee bekommen könnten, mussten wir noch ein 4 mal Fragen und haben ca. 20 Minuten warten müssen… Das Personal hat die leeren Cocktailgläser vom Strand an den Liegen angeschlagen (um Sand abzuschütteln), egal ob man schlief oder nicht. Das Sportpersonal nimmt sich Essen, fährt mit dem Motorboot raus und isst dort in aller Ruhe. Egal wie gross der Andrang der Gäste am Grill war, die Aktivity-Leute des Hotels waren immer mit vorne dabei. Wir wollten uns an die Bar setzen (alles leer) und man sagte uns: „hier darf man nicht sitzen, nur bestellen“ – 5 Min. später sassen die Kollegen des Barkeepers dort… Es hat fast immer einen halben Tag gedauert, bis Gläser oder Essenreste (egal wo im Hotel) weggeräumt wurden… Das Personal beim Frühstück hat sich fast immer in den Haaren gehabt und es war egal ob man sich über die Tische hinweg anschreit ;o) Selbst ist hier der Gast: immer sagen was man will und standhaft bleiben! Und ja keine Höflichkeitsfloskeln wie „Auf Wiedersehen“ oder ähnliches erwarten. Und falls doch etwas kommt, so sind es die gut einstudierten und immer wiederkehrende Sätze des gesamten Personals ;o) Und immer Achtung: sie hören nicht richtig zu (ich weiss nicht wie oft wir Wodka statt Wasser bekommen haben oder ganz falsche Getränke…).
Das Hotel liegt 1.5h vom Flughafen entfernt, 30 Minuten von der Hauptstadt und 10 Minuten von der Rodney Bay (Start vieler Ausflüge). Smugglers Cove liegt direkt am Strand und wird von vielen Motorbooten (Schnorchelausflüge, Parasailling usw.) direkt angesteuert. Daher bleibt zum Schwimmen nur ein kleine abgesperrte Zone und zum Schnorcheln ebenfalls nur ein Stückchen an der rechten Seite. Wobei selbst das die Motorboote nicht aufhält… Der Strand liegt in einer netten Bucht – rechts kommt ein weiteres Hotel und links kann man bis Pigeon Island (einem Park) laufen – 20 Min. Am Strand hat es viele Händler, die vom Personal Getränke und Essen bekommen, die sich selber Liegen reservieren und da es nicht wenige sind, auch etwas lästig mit der Zeit werden. Die Preise zudem sind überteuert. Leider ist der Strand auch noch recht dreckig, erst nach einer Beschwerde am 2. Tag (!) über unseren Reiseveranstalter hat mal jemand ein bisschen sauber gemacht. Im Meer sieht es nicht anders aus. Auch die Liegen sind recht dreckig, durchgelegen und 50% sicher kaputt. Man muss sich seine Liegen zusammensuchen – was bei dem heutigen Reservierungswahn echt schwierig war (ab 9 Uhr gab es fast nie freie Liegen am Strand). Ausflüge werden genug angeboten: einmal über den eigenen Reiseveranstalter, durch die Leute am Strand und das Hotel selber (dies ist immer am preiswertesten gewesen und für uns sehr verlässlich). Fazit: Definitiv KEINE 4 Sterne.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport: Es gibt für alle Sportaktivitäten entweder das Aktivitätenteam oder die „Sporthütte“ am Strand. Leider ist vieles abgenutzt und kaputt: Volleyball ist gerissen, Ruder der Katamarane und deren Segel sind nur notdürftig geflickt, die Tischtennisschläger haben keinen Belag mehr – es ist alles ziemlich alt… Die meisten Sachen kann man nur 30 Minuten benutzen und man muss dafür anstehen und sich Tage vorher dafür einschreiben… Die Einweisungen sind dürftig. Das Schwimmen und Schnorcheln ist eingeschränkt, da es viele Motorboote und Jet Skies in der Bucht hat. Das eigentliche Riff zum Schnorcheln kommt erst nach dem gekennzeichneten Schnorchelbereich – aber dank der Boote recht gefährlich. Das Hotel hat einen eigenen nett aussehenden Sportplan, hier haben wir aber wenig gemacht (Aquafit usw.). Pool: Es schwammen immer Essensreste und Getränkebecher in den Pools. Wir haben keinen der Pools betreten. Das Wasser ist immer so trüb, dass man den Fussboden nicht sehen kann. Die Ausrüstung der Poolputzer ist so schlecht, dass da auch nichts werden kann. Da es keine Becken zum Reinigen der Füsse gibt, ist auch sämtlicher Sand vom Strand dann im Pool. Es ist einfach unterirdisch… Die Dusche am Pool (1 für alle) wurde auch nur nach einer Reklamation notdürftig eine Woche später geflickt… Unterhaltung: Es gab immer ein Abendprogramm ab 21 Uhr. Hier kann man folgende Worte gebrauchen: voll und laut! Als Sitzmöglichkeit dienen die Pooltische (mit Resten vom Mittag) oder den klebrig/rostigen und abgenutzten Metallstühle und Tische an der Bühne / Bar. Aber Achtung: nur privilegierten Personen ist es erlaubt sich überall hinzusetzen. Wir haben daher oft auf dieses Vergnügen verzichtet.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susan |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 44 |