Ruf Club of Emotions

Der Aufenthalt in Sardinien war ein schöner Urlaub. Ich war eine Woche dort. Die Anreise mit dem Flugzeug ist sehr zu empfehlen, da mehr als 30 Stunden Busfahrt nichts mit Urlaub zu tun haben. Dann lieber wo anders sparen. Schade war, dass so viele Leute dort waren, dass wir manche erst zum Ende der Woche kennengelernt haben. Aber alle, die zwei Wochen geblieben sind, meinten nach der einen Woche, dass sie es garnicht so toll finden, dass sie noch bleiben, da neu gewonnene Freunde abreisen und auch dadurch, dass wieder so viele neue kommen, der Urlaub eigentlich von vorne beginnt und man auch das ganze Kennlernprozedere von neuem durchmachen muss. Unbedingt mitbringen, woran man nicht zwingend denkt: Warme Klamotten, Aftersun, !wiederbefüllbare Trinkflasche!. Und auf die Bootstour etwas zu Knabbern (Kekse etc...) und viel zu trinken

Ich war eine Woche dort und habe in einem Komfortzelt geschlafen. Die Feldbetten, auf denen wir geschlafen haben, waren schrecklich!! Ich habe in meinem Leben noch nie so schlecht geschlafen. Am besten waren eigentlich Glampingzelte. Die Bungalows sind auch nicht so beliebt gewesen und sind weiter vom Meer und dem Essenbereich entfernt. Nachts haben wir total gefroren, obwohl es tagsüber 35 Grad waren, also auf jeden Fall auch warme Klamotten und Schlafsack mitnehmen! Das gilt auch für die Bungalows und anderen Zelte.

Das Essen war im Großen und Ganzen lecker. Zum Frühstück gab es leckeres Müsli und pappige Brötchen, dass scheinen die Italiener aber insgesamt nicht so gut hinzubekommen mit den Backwaren. Das Essen war insgesamt eher ungesund, zum Beispiel gab es einmal Mittags einfach nur Currywurst ohne irgendeine Beilage. Dafür gab es immer zum Abendbrot einen sehr leckeren Salat. Die Küche war Weltmeister darin Sachen wiederzuverwerten, so gab es zB Mittags einmal die pappigen Weißbrote vom Frühstück belegt mit Chilli con carte von dem Mondscheinsnack den Tag zuvor. So hat man viele Speisen wieder in den folgenden Essenangeboten wiedergefunden. Bei Sonderwünschen, wie zB Vegetarier, Veganer und Co war die Küchencrew sehr zuvorkommend. Gegessen haben wir an Bierbänken mit Geschirr aus hartem Plastik, welches wir am ersten Abend dort bekommen haben. Nach dem Essen spült jeder sein Geschirr selbstständig. Pizza ist auf Sardinien sehr billig. Man bekommt schon für 2€ eine leckere Margherita, wenn man nicht gleich in das nächst beste Touristenrestaurant läuft.

Die Teamer sind nett, aber auch eher verpeilt. Man ist immer mit ca 20 Leuten in einem Vollagio. Dort bekommt man täglich News von einem zugeteilten Teamer. Doof fand ich, dass wir, obwohl wir uns als 16-18 Jährige angemeldet habe teilweise mit 14 Jährigem in einem Vollagio waren. Dort wird nicht mehr unter 14-15 und 16-18 unterteilt.

Die Anlage ist schön gelegen und privat. Der Strand ist schön. Man läuft nach Valledoria ca 40 min, mit den kostenlos auszuleihenden Mountainbikes ist man aber in 10 min dort. Ich habe nur den Bootsausflug mitgemacht. Der war echt toll und die Strände waren wunderschön. Dazu muss man aber sagen, dass man nicht ein privates Boot für die Gruppe von Ruf hat, sondern auf einem öffentlichen ´Touri`boot ist. Der Ausflug zur Therme soll sehr schlecht gewesen sein. Allegro und Sassari waren, wie ich es mitbekommen habe, schön, jedoch soll man unbedingt darauf achten, dass man nicht zu viele bucht, da man sonst gar keine Zeit mehr im Camp hat und nur in irgendwelchen Reisebussen sitzt. Ausserdem haben mir Leute, die beides gemacht haben, gesagt, dass wenn man die Bootstour macht, man sich den Ausflug nach Sassari sparen kann. Und ausserdem: MAN KANN ALLE AUSFLÜGE VOR ORT BUCHEN!! Die Sanitären anlagen waren überraschenderweise gut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es wurden immer um 9:00 und um 11:00 Sportkurse angeboten, die jedoch von Theatern angeboten werden und eher 'amateurhaft' ablaufen und das meist auch nur so 15-20 min. Mittags um 14:00 gibt es dann meist irgendwas Kreatives (basteln...) und um 16:00 wurde an manchen Tagen dann noch mal Aktion angeboten. Um 17:00 gab es immer den Clubtanz, eine Choreographie, welche die ganze Woche lang getanzt wird. Abends gab es Programm, wie die Casino Night, Volleyballtunier oder Tischtennisturnier. Alle diese Aktionen waren freiwillig, nur das Treffen mit den Theatern Abends nicht. Es gibt eine 'Muckibude', wo Leute, die es wirklich wissen wollen mit Hanteln bisschen pumpen können. Die beiden Schnupperkurse für Surfen und Stand up Paddeling haben nicht stattgefunden, bzw. wenn man die verpeilten Teamer darauf angesprochen hat, wussten die eigentlich selbst nichts davon.