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Rumo (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2010 • 1 Woche • Strand
Hotel auf Sparflamme
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Oberflächlich betrachtet macht das Hotel einen ganz guten Eindruck. Bei näherem Hinsehen wirkt jedoch einiges improvisiert. Auch die Darstellung bei den Reiseanbietern ist nicht auf der Höhe der Zeit. Laut Beschreibung wird Internetzugang (kostenpflichtig: 0,50 Euronen für 8 Minuten) gewährt. Für genau 2 Tage stimmte das auch. Während der übrigen Tage unseres Aufenthaltes von einer Woche, wurde auf einen Techniker gewartet, der' s wieder ans laufen bringen sollte. Wie wir später durch andere Gäste erfuhren bietet, das Hotel im öffentlichen Bereich (nähe Rezeption und Pool) kostenfrei (!) W-Lan Zugang an. Die Sofas in der Lobby sind recht abgeschabt und wirken schmuddelig. Einige der Stühle im Gastraum und auf der Terrasse weisen Schäden auf, die auch während unseres Aufenthaltes nicht behoben wurden. Also Vorsicht beim Setzen, insbesondere den kleinen Terrassenstühlen sieht man nicht an, dass die Sitzfläche instabil (Sperrholzplatte unter der Bespannung anscheinend gebrochen) ist. Internet/Gameshop in Samos-Stadt günstiger und funktioniert (1,- EUR für 24 Minuten). Einige Bars/Caffees bieten ebenfalls kostenfreies W-Lan. Handy funktioniert prima. Wir hatten für 3 Tage einen Mietwagen (entweder übers www oder Reiseleitung buchen, Kat. B mit AC derzeit 99.- EUR). Sehr zu empfehlen sind Phytagorio, Kokkari, der Strand von Psili Amos und Ireon. Dadurch, dass wir fast täglich essen waren gewannen wir eine Übersicht der Gastronomie in Samos Stadt. Alle von uns besuchten Tavernen bieten in erster Linie Tiefkühlware an. Dagegen ist grundsätzlich nichts zu sagen, wenn die Zubereitung darauf abgestimmt ist. Das kriegt aber kaum einer hin. Meist sind die angebotenen Grillgerichte zu Tode gegart und die hausgemachten, frittierten Kartoffeln weich und fett-triefend. das Restaurant Avli (Stichstraße von der Fußgängerzone) war die Außnahme. Bessere Qualität im Hinblick auf die Grillgerichte bieten die Imbisse. Außerdem ist wegen der Lage noch das Restaurant Thalases (ziemlich in der Mitte zwischen Hotel und Stadt gelegen) zu empfehlen. Frischen Fisch gibt es eher selten, wobei meistens Doraden aus Aquakultur angeboten werden. Gegenüber vom Fischereihafen gibt es einen Fischladen mit, je nach Fang, breitem Angebot (für Selbstversorger). Nach unseren Geschmack ist der trocken ausgebaute Wein "Golden Samena" der beste.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Relativ groß, eigentlich für 4 Personen (Eltern mit Kinder?) gedacht. Direkter Strand und Buchtblick, seitlicher Poolblick, netter Balkon. Teilweise rostendes Metallmobiliar ohne Auflagen. Abgeschabte Einrichtung, durchgelegene aber trotzdem harte Betten. Klimaanlage wenig effektiv aber so warm war´s ja nicht. Fön ist im Schlafzimmer in relativ großer Entfernung zum Spiegel montiert. Kleiner Fernseher hatte lediglich ein deutsschprachiges Programm (Eurosport) aber für ´ne Woche konnten wir gut verzichten. Den (leeren) Kühlschrank haben wir selbst angeschlossen, Kühlleistung konnten wir selbst einstellen, daher gut. Allerdings ist das Teil sehr laut und leckt (das Furnier des Einbauschrankes war ziemlich aufgequollen) Die Schiebetüren des Kleiderschrankes waren sehr schwergängig (völlig verzogen und schlecht eingestellt). Licht und AC funktionieren nur bei eingstecktem Schlüsselanhänger, also entweder Blindflug beim Verlassen des Zimmers oder Schlüssel abmontieren.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Es gibt einen Gastraum mit Terrasse für Frühstück und Abendessen (Vollpension oder AI werden in der Vorsaison augenscheinlich nicht angeboten). Zusätzlich eine Poolbar (derzeit von etwa 10:00 bis 17:00 Uhr bewirtschaftet) sowie eine Bar in der Lobby (bei Bedarf?). Das Frühstück war landestypisch ok aber langweilig. Es gab lediglich Dosenobst. Die kalten Komponenten waren immer gleich. Einzug die Eierspeisen wurden variiert. Mal gab es knüppelhart gekochte Eier (mit Trauerrand) mal Spiegeleier oder unterschiedliche Rühreikompositionen. Wobei im Rührei anscheinend vornehmlich Reste vorangegangener Frühstücksbuffets verarbeitet wurden. Das Brot und die Minibrötchen waren fast immer aufgebacken und entweder zu Hart oder pappig. Die Speckscheiben (mit Schwarte und Knorpel) waren nicht knusprig aber trocken. Die im Wasserbad auslaugenden Bockwurststücke haben wir uns nicht getraut zu probieren. Formschinken und Wurst sowie Käseaufschnitt schmeckten angenehm nach nichts. Kaffee kann gezapft werden (Filterkaffe) oder im Automaten (mit Milchschaumresten) gezogen werden. Kleiner Tipp: kurz vor Ende des Abfüllvorganges kommt nur noch heißes Wasser. Wenn man dann die Tasse wegzieht (kein Problem, es gibt ´nen Abfluß), schmeckt der Caffee etwas aromatischer. Süßstoff gab es nur an den ersten beiden Tagen. Später war man auch nicht in der Lage für Ersatz zu sorgen. Bei den sogenannten Früchtsäften (ebenfalls zum zapfen) handelt es sich lediglich um Nektar (Zuckerwasser mit Fruchtspuren). Die Düsen der Anlage wurden scheinbar nur oberflächlich gereinigt und wiesen schmierige Ablagerungen auf. Zum Abendessen (Meerblickzimmer war nur mit HP buchbar) haben wir uns nur 2 Mal getraut. Fleisch, Fisch und Frikadellen scheinen von Tieren zu stammen die in äußerst wasserarmen Gegenden lebten, jedenfalls war alles außerordentlich trocken und fast nicht gewürzt. Den mehr oder weniger griechisch erscheinenden Buffetkomponenten fehlten ebenfalls Konsistenz und Geschmack. Die angebotenen Suppen schmeckten ausschließlich nach Tüte. Es gab jeweils noch weitere Fehlleistungen, die ich hier nicht weiter aufzählen möchte. Das Essen war jedenfalls unterirdisch.


    Service
  • Eher schlecht
  • Vom Personal waren alle sehr nett und hilfsbereit. alle sprechen recht gut Englisch. Die Zimmerreinigung war eher oberflächlich. Besonders das Bad hätte eine ordentliche Grundreinigung dringend nötig. Die Wände und den Türrahmen (rotbraune Sprenkel, fossile Moskitoleichen) haben wir selbst gereinigt, Decke und Lampenschirme der Spiegelbeleuchtung waren ebenfalls schmierig. Da die Toilettenpapierzuteilung eher sparsam geschah, waren wir gezwungen uns eine Reserverolle an der Rezeption zu besorgen. Der Duschkopf war wohl mal ausgetauscht worden, jedenfalls passte er nicht in die Halterung. Richtig warmes Wasser gab es während unseres Aufenthaltes auch nicht, es wird nach seeehr langer Wartezeit (Wasserverschwendung) eher lauwarm. Ob das an der vorsaisonalen Sparsamkeit liegt oder ein allgemeines Problem darstellt, können wir nicht beurteilen. Unser Zimmer lag am Ende eines fensterlosen Ganges. Bereits als wir auf die Zimmer geführt wurden, hatte die Rezeptionistin mangels Beleuchtung Mühe, das Türschloß zu finden. Erst nach ca. 3 Tagen (vermutlich war das Hotel jetzt besser belegt) wurde die Beleuchtung während des Tages an gelassen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Eigentlich nette Lage an kleiner Bucht. Zum Kießstrand mit verhältnismäßig vielen (kostenpflichtigen) Liegen muß nur die kleine Straße (Sackgasse, wenig Verkehr) überquert werden. Den Strand haben wir nicht genutzt, da während der ganzen Zeit relativ viele Plastiktüten und Anderes in der Bucht dümpelte. Vielleicht wird´s in der Hochsaison besser gepflegt. Auch der etwas deprimierende Blick auf eine mit Graffiti beschmierte Hotelruine hielt uns von einem Besuch ab. In der Bucht gibt es noch 2 Tavernen, eine Bar und ein weiteres Hotel. Das Hotel schien noch nicht besetzt, von den Tavernen war lediglich eine sporadisch in Betrieb. Durch die Hänge ringsum konzentrieren/verstärken sich alle Geräusche. Die vorsaisonalen Renovierungs-/ Erweiterungsarbeiten (insbesondere Samstags) kriegt man daher schon beim Frühstück live und in Farbe mit.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Internetzugang und Strand habe ich oben bereits beschrieben. Der Pool ist recht gepflegt, wenn auch eiskalt. Wir haben ihn meist erst nachmittags genutzt. Die Liegen sind teilweise recht modern aber auch mit Vorsicht zu genießen (Vogelkot, Schrauben aus Halterung gesprungen) , Sonnenschirme ausreichend. Jetzt in der Vorsaison gab es immer frei Plätze. Allerdings können wir uns vorstellen, dass das in der Hauptsaison etwas anders aussieht. Zur Musikbeschallung gibt es wohl keine Richtlinien, es war relativ unterschiedlich mal lauter mal leiser, meistens regionaler Pop oder Teckno. Einkaufsmöglichkeiten gibt es erst in Samos-Stadt bzw. auf dem Weg dort hin. Animation oder ähnliches gab es während unseres Aufenthaltes (glücklicher Weise) nicht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rumo
    Alter:41-45
    Bewertungen:1