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Britt (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2008 • 3 Wochen • Strand
Dieses Hotel lädt zur Wiederholung ein!
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel ist unterteilt auf Meer- und Gartenseite. Im Garten befinden sich drei Gebäude à drei nebeneinanderliegender sechseckiger Zimmer. Auf der Meerseite befinden sich noch zwei weitere derartige Gebäude, vier Stelzenzimmer mit darunter liegender Dusche und zwei größere 2-geschos- sige Gebäude. Wenn die Zimmermädchen die Räume betreten haben, haben sie ihre Schuhe vor der Tür ausge- zogen und sind barfuß eingetreten. Dieses haben wir mehrmals feststellen könnnen. Bei Arbeitsantritt geben die Zimmermädchen ihre Taschen an der Rezeption ab und holen sich diese zum Feierabend wieder ab. Beim Warten auf Abholung zu Ausflügen oder dergleichen haben wir dieses immer wieder mitbekommen. Im Restaurant sind mehrere Ventilatoren angebracht und meistens die Fenster geöffnet. Eine Klima- anlage gibt es nicht. Dieses gefiel uns sehr gut, da diese in der Regel ohnehin zu kalt eingestellt werden. Somit war man keinen Temperaturstürzen ausgesetzt. Die Gartenanlage wurde jeden Morgen gefegt und mindestens drei Mal die Woche die gesamten Wege mit dem Gartenschlauch abgespritzt. Den neu erbauten Wellnessbereich haben wir nicht ausprobiert. Sieht aber nett aus. Die Möglichkeit, das Legends Beach Resort mit zu nutzen gefiel uns sehr gut. Man kann auch gut eine Fahrt mit dem Shuttlebus mit einer Taxifahrt kombinieren. Im gegenüberliegenden Shoppingcenter einzukaufen und anschließend was Kühles am Strand im Legends trinken oder noch ein Bad nehmen war ideal. Allerdings gefiel uns das Essen dort nicht so gut wie im Samsara. Im Samsara waren wenig deutsche Urlauber. Die Niederländer waren weitaus mehr vertreten. Viele Amerikaner kommen für ein paar Tage. Wir empfehlen dringend All-Inclusive zu buchen. Die Nebenkosten sind ansonsten recht hoch. Wasser und Bier in Flaschen ist nicht inclusive. Da dieses Jahr im Mai / Juni wenig Regen fiel, kam er verspätet im Juli. Daher hat es nachmittags ab und zu heftig geregnet. Aber nach kurzer Zeit war der Spuk vorbei. Sehr zur Freude unserer Kinder haben wir während unseres dreiwöchigen Urlaubs direkt vor unserem Hotel ca. 15 Delfine gesehen. Teilweise kamen sie einzeln oder zu zweit und an einem Tag waren es mindestens sieben. Sie verweilen dann unterschiedlich lange in der Bucht vor dem Hotel und springen und spielen. Sie sind zwar in sicherer Entfernung, aber sehr gut zu beobachten. Man sagte uns, dass beim Samsara öfter Delfine zu sehen sind, da es wesentlich ruhiger ist. Am Strand ist zu viel los auf Grund der Jet-Skis, Bananaboote, Fallschirmfliegen etc. Um innerorts oder auch nach Deutschland zu telefonieren, sollte man sich sein Handy mit einer jamaikanischen Simkarte ausstatten. Ist nicht teuer. Wir haben unsere am Ende des Urlaubs verschenkt, da sie nach einem halben Jahr ablaufen würde. Ich habe mit ca. 6, 00 Euro 35 Minuten nach Deutschland telefoniert. Den einzigen Ausflug, den wir über eine Reiseleitung gebucht haben, war eine Katamaranfahrt. Alle anderen Ausflüge haben wir mit Anita gemacht, die schon etliche Jahre in Negril lebt. Ab 2 Personen fährt sie und wir haben unsere Ausflüge mit ihr alleine gemacht. Daher konnten wir zum Beispiel einen Besuch im Hard-Rock-Cafe in Ochos Rios einbauen, da unsere Tochter unbedingt dorthin wollte. Wer es also ein bißchen individueller mag, ist bei ihr gut aufgehoben. Auch die Abholung wird abgesprochen, so dass man noch frühstücken kann. Allerdings fährt sich recht rasant, man ist wesentlich schneller wieder zurück als mit dem Reisebus. Nicht versäumen darf man einen Besuch im Rick`s Cafe. Die Atmosphäre ist klasse, auch wenn der Sonnenuntergang hinter den Wolken stattfindet.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Bungalow- und Stelzenzimmer sind ohne Klimaanlage ausgestattet. Sie verfügen über einen großen Deckenventilator. Die Doppelzimmer in den größeren Gebäuden haben eine Klimaanlage. Da die Bungalowzimmer sehr groß sind, wollte keiner von uns in ein Zimmer mit Klimaanlage wechseln. Unsere Zimmer waren sechseckig und liefen zur Deckenmitte wie ein Zirkuszelt aus. Mücken unter der Decke waren nicht auszumachen. In jedem Zimmer waren zwei große Betten (ca. 1, 40 m Breite) mit einer durchgehenden Matratze. Unsere Kinder hatten ein zusätzliches Kinderzimmer (kindgerecht mit gemaltem Regenbogen an der Wand), aber dieses haben sie auf Grund der Größe des eigentlichen Zimmers und der netten breiten Betten nicht genutzt, da dieses nur ein normales Bett hatte. Weiterhin gab es einen sehr großen Kleiderschrank mit ausreichend Bügel und Regalfläche sowie eine Kommode und ein Fernsehtisch mit Fernseher. Das Badezimmer war ausreichend groß und hatte einen Spiegelschrank mit mehreren Regalböden. Die Steckdose war leider etwas zu weit vom Badezimmer weg bzw. mein Fönkabel nicht lang genug. Handtuchwechsel erfolgte täglich, wenn die Bettwäsche durch die aufgekratzten Mückenstiche blutig war wurde sie sofort gewechselt, auch wenn dieses nicht an der Reihe war. Da wir ständig die Fenster auf hatten um Durchzug zu haben (es waren überall Insektenfenster davor) haben wir nachts immer Musik aus der Nachbarschaft gehört. Ansonsten hörte man ab und zu Hunde und Hühner, aber daran kann man sich gewöhnen. Wenn in dem Zimmer neben uns Amerikaner wohnten, war auch der Fernseher nicht zu überhören. Aber das liegt hauptsächlich an der rücksichtslosen Lautstärke.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Hotel verfügt nur über ein Restaurant. Die Speisenauswahl am Büffet war nicht übermäßig groß, aber uns reichte es völlig. Mittags gab es Pizza, Hamburger, Sandwiches und / oder Nudeln. Zum Nachtisch gab es wie auch beim Frühstück kleine Teller mit frischen Obststücken. Ebenfalls gab es Kuchen zum Nachtisch. Völlig ausreichend. Abends gab es meistens jamaikanische Gerichte oder auch mal Nudeln mit unterschiedlicher Sauce. Geschmacklich absolut lecker. Die jamaikanische Küche ist jedoch recht scharf und daher nicht unbedingt für Kinder geeignet. Als die Köchin (Big Mama) mitbekam, dass unser Sohn mit leerem Teller zum Tisch ging, rief sie uns zurück. Sie erkärte, dass es nicht sein kann, dass unser Sohn nichts isst. Daher gab sie uns die Karte und er sollte sich à la carte etwas aussuchen. Jedes Mal achtete sie darauf, ob sich unser Sohn am Büffet bediente bzw. bedienen ließ. Wenn sie es nicht mitbekam, weil sie in der Küche zu tun hatte, hat sie uns gefragt, ob er essen würde. Bei Verneinung gab sie uns sofort die Speisekarte, damit er sich ein Essen nach Wahl aussuchen konnte und erkärte uns, dass wir zwar immer einen Zettel mit Zimmernummer und Namen ausfüllen müssen, aber wir müssen das Essen nicht extra bezahlen. Diese Möglichkeit hat unser Sohn öfters in Anspruch genommen und auch unsere Tochter hat dieses genutzt, wenn die jamaikanischen Abende stattfanden. Es gab keine böse Überraschung am Ende des Urlaubs, die Aussage der Köchin war korrekt, wir haben dafür nichts bezahlen müssen. Dieses ist der Vorteil eines kleinen Hotels. Es herrschte eine familäre Atmosphäre und man war eine Person und keine Nummer. Da die Jamaikaner sehr kinderfreundlich sind, haben sie eben darauf geachtet, dass die Kinder auch zufrieden sind. Zum Ende des Urlaubs wurde unser Sohn schon mit den Worten "heute wieder Cheeseburger?" im Restaurant begrüßt. Das war mal eine sehr positive Erfahrung, die man sicherlich in riesigen Hotels nicht macht und auch nicht erwarten kann. Auf meine Bitte hin durfte ich einen Abend mal einen Blick in die Küche werfen. Diese ist zwar sehr einfach und nichts Modernes aber absolut sauber! Sehr zu empfehlen ist das Jerk Chicken. Wir haben es auch Mal in einem Jerk-Center probiert, aber bei Big Mama schmeckte es uns am besten. Die jamaikanischen Hähnchen sind sehr fleischig. Auch die Barbecue-Chicken-Wings und das Kartoffelpürree sind zu empfehlen.


    Service
  • Gut
  • Wir haben das gesamte Personal als sehr freundlich und hilfsbereit empfunden. Aber dieses hängt sicherlich davon ab, wie man auf die Leute zugeht und deren Mentalität akzeptiert. Man kann halt nicht erwarten, dass sie sich überschlagen nur weil ein Urlauber etwas zu Trinken bestellt hat. Es geht in ihrem Tempo und das ist auch o. k. so, denn man ist ja im Urlaub und nicht auf der Flucht. Da manche Kellnerinnen nach einiger Zeit wussten, was wir üblicherweise trinken, haben sie von sich aus neue Getränke hingestellt, sobald unsere Becher leer waren. Bei Ankunft haben wir beide Zimmer auf der Gartenseite erhalten. Allerdings waren diese in unter- schiedlichen Gebäuden. Da unsere Ankunft nach Schließung der Rezeption erfolgte, haben wir die Zimmer angenommen, aber die Koffer noch nicht ausgepackt. Gleich am nächsten Morgen haben wir darum gebeten, Zimmer innerhalb eines Gebäudes zu erhalten. Dieser Wunsch wurde anstandslos und sofort erfüllt. Wir haben einen anderen Zimmerschlüssel erhalten und es hieß, dass wir uns Zeit lassen können und sobald wir fertig sind den alten Schlüssel abgeben sollen. Am zweiten Tag hatten wir eine verstopfte Toilette. Wir haben an der Rezeption Bescheid gesagt und sofort wurde jemand zur Schadensbeseitigung zum Zimmer geschickt. Nach wenigen Minuten war das Problem behoben. Schneller ging`s nicht. Das einzige Manko war am Abreisetag. Unsere Abholung erfolgte um 16. 15 Uhr und ab 14. 00 Uhr hatten wir keinen Anspruch mehr auf die All-Inclusive Leistungen. Leider hatte man versäumt, uns dieses mitzuteilen. Auf dem Hinweiszettel, den wir zum Urlaubsbeginn erhalten haben waren zwar sämtliche Restaurant-, Bar und Shuttle-Bus-Zeiten aufgeführt, aber dieser Hinweis fehlte. Leider wurden wir auch nicht beim Auschecken darauf hingewiesen. Man bedauerte zwar, dass dieser Fehler passiert sei, war aber leider nicht gewillt, uns noch etwas unentgeltlich zu Trinken zu geben. Gegen Bezahlung hätten wir aber noch alles haben können. Auf dem Tresen befand sich aber zu Öffnungszeiten immer ein Kanister mit kaltem Wasser und Becher dazu. Da sind wir halt auf Wasser umgestiegen.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Ein paar Schritte vom Hotel entfernt war ein kleiner Supermarkt in dem man alles Mögliche einkaufen konnte. War hatten All-Inclusive, daher war das für uns nicht so wichtig. Wir haben da lediglich unser Insektenvernichtungsmittel und Mückenspray gekauft. Die Entfernung zum Rick`s Cafe beträgt zu Fuß ca. 25 Minuten. Im Hellen, also auf dem Hinweg kein Problem. Für die Rückfahrt haben wir vorab ein Taxi bestellt. Auf dem Parkplatz der Gartenseite saß immer ein älterer Mann (Morris), der im Gegensatz zu den anderen Fahrern auch sehr besonnen fuhr. Er kam immer überpünktlich zum vereinbarten Ort, um uns abzuholen. Für die Fahrt vom Rick`s Cafe zum Hotel haben wir 5, 00 $ bezahlt, für 2 Erwachsene + 2 Kinder recht günstig. Zur Ortsmitte läuft man gut 30 Minuten und zum Legends sind es gut 45 Minuten. Für die Taxifahrt zum Legends haben wir 10, 00 $ bezahlt.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    In einem offenen Raum neben der Bar stand ein Billardtisch, dessen Bezug leider schon etwas kaputt und abgenutzt war und eine Tischtennisplatte. Das Zubhör ließ sehr zu wünschen übrig, aber das Spielen war durchaus möglich. Der Raum müsste aber größer sein. Den neu errichteten Wellnessbereich des Hotels haben wir nicht ausprobiert. Die Lage könnte jedoch nicht besser sein. Eine Massage mit Blick auf`s Meer ist bestimmt was Nettes. Liegen waren ausreichend vorhanden. Wir hatten zu keiner Zeit ein Problem Liegen unter einem Sonnensegel zu bekommen. Sämtliche Liegen waren sogar mit dicken Auflagen versehen und die Sonnensegel waren sehr großzügig verteilt. Das war sehr angenehm. Es gab vier Leitern ins Meer und mehrere Möglichkeiten direkt von den Klippen ins Meer zu springen. Da die Liegen im Legend sehr dicht beieinander stehen, nur wenige kleine Sonnenschirme und keine Auflagen für die Liegen (zumindest am Strand) vorhanden waren, haben wir die meiste Zeit in unserem Hotel verbracht. Selbst die Kinder wollten lieber im Samsara bleiben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt besser als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:3 Wochen im Juli 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Britt
    Alter:41-45
    Bewertungen:7