- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Europa-Park oder Disney Land der Karibik! Gute Lage, Dover Beach, nah am Gap, jedoch für ein 5-Sterne-Al Türkei-Hotel zu teuer!!!
Auch die Zimmer entsprechen den Bildern der Homepage. Jedoch war ein sehr talentierter Fotograf am Start, der die Zimmer immer sehr groß aussehen läßt. Klar, machen andere Hotels auch, aber in diesem Falle schon sehr gekonnt, vor allem auch vor dem Hintergrund des Preisniveaus des Hotels...da erwartet man sich schon was Größeres bzw. etwas den Bildern Nahekommenderes... Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick, inklusive "fully-stocked Minibar", 24-h voller Zimmer-Service, Concierge-Service, Badewanne auf dem Balkon etc. Das Zimmer mit Meerblick entpuppte sich als Zimmer im Hauptgebäude mit Blick auf den Partypool und jedoch, muss man sagen, auch auf das Meer. Der Charme eines typischen in die Jahre gekommenen 5-Sterne-All-inclusive-Hotels in der Türkei war allgegenwärtig. Der erste Eindruck vom Zimmer: abgewohnt, verranzt und runtergeritten (vor allem vor dem Hintergrund des Preisniveaus der Zimmer...und wir hatten nicht das billigste Zimmer). Das Bett knarrte bei jeder Bewegung, ein akustischer Totalschaden. Das Bad: schön, jedoch mini. Zur Bar: Ja was soll ich sagen. Die größte Enttäuschung für meinen Mann. Er freute sich, wie eben beschrieben, auf internationale Weine, die große Auswahl an hochwertigen namhaften Spirituosen und entsprechendes Softdrinks, ggf. zum mischen, dazu. Das ganze entpuppte sich als Folgendes: eine Flasche Rot- und Weißwein (Eigenname: Plörre, mäßig genießbar), je eine Flasche Gin, Wodka, Whisky und Rum, von uns unbekannter Marken. Das enthaltende belgische Bier der Minibar war seit Monaten abgelaufen. Nach Reklamation wurde es gegen ein Bier ausgetauscht, das immerhin nur einen Monat abgelaufen war. Der einige Pluspunkt war das enthaltende Banks-Bier... 24-h voller Zimmer-Service: Mini-Karte mit Fast-Food Auswahl, nie genutzt Badewanne: ...wer es mag...
...wo fangen wir an...(..immer vor dem Hintergrund des Preisniveaus...) Getränke: zur Minibar wurde ja bereits viel gesagt. Es wird nicht besser... Spätestens nach 24 Stunden hängen den nicht-amerikanischen Touristen die fancy bunten geeisten Getränke zum Hals raus. Wir sind jetzt keine großen Spirituosen-Kenner, aber das sind auch keine Barkeeper... Der populärste Drink im Hotel ist der Miami-Vice, eine Mischung Pina Colada, Frozen Margarita und eben: viiiieeel Eis und bunt! Die Amerikaner lieben es....auch schon früh morgens... Also insgesamt eine miese Getränke-Qualität, außer an der Lobby-Bar. Dort arbeitet vermutlich der einzige richtige Barkeeper. Essen: wer überwiegend auf die Qualität eines Liefer-Services steht, ist hier genau richtig. Insgesamt gibt es an die 12 Restaurants, überwiegend Frittenbuden-Qualität. Es werden auch drei Restaurants als super hochklassig beworben, die sogar eine Reservierung erfordern. Wir konnten nur das japanische Show-Cooking genießen. Gewollt, leider nicht gekonnt. Ein nicht wirklich japanisch Aussehender "Koch" hantierte recht ungeschickt, aber bemüht, mit einigen Messern. Manchmal gelang es ihm, in der Luft, ein Stückchen Chicken zu halbieren oder einem Gast einen Happen in den Mund zu werfen, oft nicht 😁).
Service eben, wie es in Barbados ist: langsamer, nicht überschwänglich freundlich, aber völlig ok! Wir hatten es nicht, Gott sei Dank, aber der Butler-Service ist einfach nur peinlich: ein bei 35 Grad im Smoking gekleideter Butler, der den amerikanischen Touristen die erste Reihe am Strand reserviert und die Kühlbox mit Dosenbier bereitstellet. Geht das Dosenbier aus der Kühlbox aus, wurden bunte geeiste alkoholische Getränke von der Bar gereicht ( dazu später ausführlicher unter: Gastronomie) Auch für "normale" Gäste gab es Bedienung am Strand, Frequenz etwa genauso häufig, wie die des lokalen Strand-Drogendealers (eine Unterhaltung lohnt sich immer 😉) Es werden einem die Getränke bis in den Pool gereicht. Übrigens herrscht im gesamten Sandals Resort eine Null-Trinkgeld-Politik. Macht leider den Service dadurch nicht besser...
Das Sandals Barbados liegt an einem schönen, typisch karibischen Strand namens Dover Beach. Soweit so gut! Schenkt man den Bildern der Homepage Glauben, freut man sich vor dem Urlaub auf einen ruhigen, menschenarmen Strand, an welchem einem ab und zu ein leckerer Cocktail von einem Kellner serviert wird. Keine Frage, die Bilder sind tatsächlich an dem Hotelstrand gemacht worden. Aber die Realität sah bei uns im Oktober (...nicht gerade Hauptsaison) doch ganz anders aus. Es waren so viele Liegen am Strand, dass sicherlich viele Strandbetreiber in Bibione neidisch geworden wären. Der Lärmpegel am Strand entsprach dem Rosenmontagszug in Köln. Die Musik war teilweise so laut, dass man sich manchmal kaum unterhalten konnte. Die Diskomusik wurde stündlich durch einen brasilianischen Karnevalszug (nur Dienstags und freitags) unterbrochen. Wer's mag.... Die Hauptpartymeile der Insel (Gap) ist in 5-minütiger Taxifahrt oder einem kurzen Spaziergang erreichbar. Eigentlich dort sehr lohnenswert, verschiedene Restaurants und Bars. Achtung in der Nebensaison ist unter der Woche nichts los. Tipp zwischen Donnerstag und Samstag: Old Jam Inn, oft tolle Life-Musik.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Mehrmals wöchentlich: Karneval in Rio am Stand (mit Parade), jedesmal eine willkommene Abwechslung für die amerikanischen, partywütigen Hotelgäste. Ansonsten Party rund um die Uhr - Ruhe und Gediegenheit findet man dort nirgends. Die Bilder, die Ruhe und Exklusivität vermitteln, finden man dort wirklich nicht !!!!!! Wie Bilder: vor und nach Eröffnung des Europaparks oder Disney Lands. Täglich werden, je nach Wetter, private, kurze Segeltörns mit kleinen Katamaranen angeboten. Bodyboards und Kanus kann man auch leihen. Entertainment rund um die Uhr. Es gibt ein tägliches Programmheft mit Angeboten und Shows - wie eben im Europa-Park oder Disney-Land. Will man es französisch, kann man sich zum Beispiel mittags im Café Petit (..oder so ähnlich) einen leckeren Café Latte und ein Eclair holen. Noch nicht genug französischem Flairs, so setzt man sich vor das Cafe, an ein Tischchen. Dort wird man mit französischer Musik beschallt. Man fühlt sich wie in den Gassen von Paris. Zurück zum Hauptpool, wo man sich vom Duft von frischgebacknener (😂) Pizza, wie in Sizilien fühlen darf. Alles in Allem sehr auf den amerikanischen Geschmack ausgelegt, die sich aber dort einfach super entertaint fühlen (ohne Wertung).
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter & Julia |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |