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Bernd (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2018 • 2 Wochen • Strand
Urlaub im Grünen - Jamaikanisches Paradies
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Resort besteht aus einer traumhaften riesigen Anlage (bzw. 2 Anlagen) und bietet für Strandurlauber, die einen Hauch von Luxus suchen, sowohl ein gehobenes Flair als auch eine überragende Gastronomie. Wir wollten schon längere Zeit mal ein Sandals Resort besuchen und wurden nicht enttäuscht.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer (Beachside Bamboo Grove Premium) war ordentlich eingerichtet, hatte eine Minibar mit Softdrinks, Bier und Wein, die jeden Tag aufgefüllt wurde. Es gab eine kleine Filterkaffeemaschine (die Ihre Zeit brauchte, bis der Kaffee durchgelaufen war) mit dem berühmten Blue Mountain Kaffee (große Filterpads exklusiv von Sandals), das ist sehr empfehlenswert. Man darf im Zimmer keinen puren Luxus erwarten, da das Hotel nicht das neueste ist (dafür das günstigste der Sandals-Kette), aber die Sauberkeit war stets gegeben, sowie in der gesamten Anlage. Man muss also keine Angst vor Krabbeltierchen haben. Die einzigen Bewohner, die auf der Terasse zu Besuch kommen, sind kleine Eidechsen und Katzen. Ein Radiowecker mit IPhone-Dock bzw. Klinkensteckeranschluss und einen Fernseher gab's auch, viele US-Sender und deutsche Welle TV.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Gastronomie: Die Gastronomie ist eines der Dinge auf die wir sehr gespannt waren und hatten Angst enttäuscht zu werden. Kurzum: Wurden wir nicht! Da es fast ausschliesslich a la carte Restaurants gibt, ist es immer ein sehr entspanntes Abend- oder Mittagessen. Selbst die Nachmittagssnacks wurden immer frisch auf Bestellung zum am Tisch essen, zum Mitnehmen an den Pool oder sonst wohin gemacht. Nachmittags gab es z.b. Pizza, Burger, Jerk Chicken, Nachos, uvm. - oder auch Buffetrestaurants, die wir aber nicht besuchten, da das Jerk Chicken einfach grandios war. Die Abendgastronomie war durchweg spitzenmässig. Über Surf and Turf mit schmackhaftem Hummer und Garnelen über Rib-Eye und Filetsteak, optimal auf dem Punkt gegrillt, bis hin zum Chateau Briand war alles top und wir sind wir der Meinung, dass dies bisher das beste Hotelessen war, dass wir je erlebt hatten. Das Frühstück war als Buffet arrangiert, was aber sehr stark auf Amis abgestimmt war und haute uns jetzt nicht vom Hocker. Allerdings gab es auch hier viele leckere Früchte, die man daheim nicht essen bzw. bekommen würde. Es gibt 4 Restausrants, die eine Reservierung benötigen. Dies am besten gleich am ersten Tag erledigen, falls man keinen Butler hat. Einmal die Woche gibt es ein Essen im Beachclub Bereich, quasi im Sand. Hier werden diverse Buden aufgebaut, an denen man sich dann hauptsächlich einheimisches Essen holen kann. Diese Veranstaltung war sehr gut besucht, dadurch war hier mehr los als sonst. Getränke: Es gab keine Getränkekarte, und es wurde eigentlich jeder Cocktail zubereitet, den man mochte und wenn die Zutaten verfügbar waren. Sehr zu empfehlen sind der Hummingbird oder Bob Marley, sowie Klassiker wie Long Islang Ice Tea oder Mai Tai. Die gängigen hochwertigen (nicht hochpreisigen) Markensprituosen sind allesamt vorhanden - Rum natürlich der einheimische Appleton. Es gibt außer dem Hauswein gegen Aufpreis bessere Weine. Der Hauswein war ok, also kein Bedarf gehabt.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service war durchweg erstklassig, wie man es von einem 5-Sterne-Hotel erwartet. Jeder Mitarbeiter schenkt einem ein Lächeln und versucht den Urlaub so schön wie nur möglich zu machen. Das hat man in anderen 5-Sterne-Hotels in Europa auch schon schlechter erlebt. Was auch aufgefallen ist, es gibt auch nichts, das man nicht darf (Bsp. Getränke im Pool trinken, Fische und Katzen füttern, usw.). Mehr als die Hälfte der Zimmer verfügten über einen Butlerservice. Das wurde viel genutzt um sich zum Beispiel Essen oder Getränke an den Pool bringen zu lassen. Hatten wir nicht - brauchten wir nicht! (ist sicherlich auch eine Kostenfrage) Man musste auch keine Handtücher mitnehmen. Diese waren ausreichend an den Pools vorhanden. An jedem Pool waren Regale an denen man sich bedienen konnte, ohne irgendein Pfand abzugeben.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Lage: Die Entfernung zum Flughafen beträgt je nach Verkehrslage bis zu zwei Stunden, jedoch wird der Transfer per Taxi oder Kleinbus vom Hotel organisiert und beinhaltet je nach Wunsch auch eine Pause. Wir hatten Glück und waren bei der Anfahrt zu zweit in einem Taxi und bei der Rückfahrt nur zu dritt in einem Großraumtaxi und sind jeweils direkt gefahren. Umgebung: Die Möglichkeit eines Spaziergangs nach Ocho Rios entlang der Main Street ist gegeben und man benötigt knapp 30 min. Man muss allerdings darauf gefasst sein, dass man regelmäßig von Jamaikanern angesprochen wird. Ob man 20 Dollar in ein Taxi (hin und zurück) investiert, muss man selbst wissen (Der Rezeptionist hat uns unglaubwürdig angeschaut, als wir sagten, dass wir laufen würden). Der Securitymann an der Schranke notiert sich jedes Mal die Zimmernummer, wenn man das Gelände verlässt. Unweit des Resorts (ca. 1 km) in Richtung Ocho Rios befindet sich auch der Strand Mahogany Beach, der m.E. auch einen Besuch wert ist. Das Hotel selber bietet auch zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten an. Empfehlenswert sind auf jeden Fall auch die Dunns River Falls. Anlage: Das Hotel liegt direkt an einem schönen privaten Strand, der in drei Abschnitte aufgeteilt ist. Für Strandspaziergänge leider nur bedingt geeignet. Es gibt 3 größere Pools an denen es jeweils eine swim-up Bar gibt. Überall befinden sich Sitzgelegenheiten, an denen man am bei Abend auch an einer offenen Gasflamme sitzen kann (hauptsächlich am Strandbereich). Durch die Größe der Anlage sind weitere Wege teilweise mit Treppen zu überwinden bis man am gewünschten Strand oder Restaurant ist. Uns hat das nicht gestört, wir sind gut zu Fuss. Trotz der vielen Gäste wirkte das Resort aber nie wirklich überfüllt. Noch eine Anmerkung: Das Resort waren wohl man zwei Resorts, die nun zu einem zusammengelegt wurden. Hier fährt regelmässig ein Bus (alle 10 min.) wenn man von der Hillside zur Beachside und umgekehrt fahren möchte. Man kann auch laufen, das geht bergab ziemlich gut und ist eigentlich nicht weit, nur etwas steil.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Hier wird das Angebot sehr gut abgerundet, sehr viel angeboten und alles inklusive: Von Fitnessräumen (Hillside modern, Beachside leider heruntergekommen) über Squashcourt, Tennis, Schach & Shuffleboard (über die Anlage verteilt), bis hin zu einer Kletterwand, Volleyball und Wassersport wie Kajak, Standup-Paddeling und Katamaran (letzteres wenn man einen Segelschein hat). Schnorcheln und Tauchen wurde auch angeboten (teils gegen Gebühr) und es gab einen Transfer zum (m.W. kostenfreien) Golfplatz. Für die Abendunterhaltung sorgten sehr gute einheimische Jazz- oder Reggaebands, die teilweise im Freien oder im sog. Speakeasy (Flüsterkneipe wie aus den 50ern, man musste das Passwort nennen um reinzukommen) auftraten. Es gab auch ein Animationsteam, das immer present war und auch die Leute angesprochen hat, dies war aber selten aufdringlich. Aufdringlich waren nur die Fotografen, wie man sie von Kreuzfahrten kennt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Mehr Bilder(12)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im März 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bernd
    Alter:41-45
    Bewertungen:3