Das Hotel ist relativ groß und ist in zwei Hauptwohnkomplexe sowie kleineren Bungalows eingeteilt. Die Bungalows befinden sich im hinteren Teil der Anlage inmitten einer sehr schön gestalteten Gartenlandschaft mit Griechischen Skulpturen sowie zusätzlichen Pools. Die Gäste kommen zu 90 % aus den USA und Kanada. Da in diesem Hotel keine Kinder zugelassen sind, ist es besonders ruhig und man findet fast ausschließlich Paare in jedem Alter, welche dort einen besonderen Jahrestag oder ihre Hochzeitsreise verbringen. Die Amerikaner haben sich wirklich ganz gut benommen, uns ist nichts negatives aufgefallen. Das Hotel wird ausschließlich mit All Inklusive angeboten, auf das ich später noch komme. Die Sauberkeit der öffentlichen Anlagen sowie der Zimmer war einwandfrei, ebenso wie der Service in allen Bereichen. Wir hatten auf der gesamten Insel keinen Handyempfang, weder mit iPhone noch mit Android Smartphone. Wir haben uns für 42,99 $ das Internet für eine Woche gekauft, welches relativ gut funktioniert hatte, außer in unserem Zimmer welches wohl zu weit vom nächsten Wifi Router entfernt lag. Der 10er Bus kostet 1,25 $ pro Strecke/ pro Person, egal wie weit man fährt. Leider wird man sehr früh zum Flughafen gebracht (2,5 std. Wartezeit), vielleicht sollte man das mal anbringen. Das Hotel konnte uns kein Geld wechseln, sodass wir mit geschenkten 3$ von der Rezeption in die Stadt fahren mussten (Achtung, am Sonntag haben alle Banken zu ;), Wechselmöglichkeit im Hotel Atlantis Casino). Wer noch Fragen hat, kann mich gerne anschreiben.
Die Zimmer waren sauber und wurden täglich während unserer Abwesenheit gereinigt. Die Minibar ist inklusive und so findet man neben den üblichen Softdrinks und Säften auch Wein, Sekt sowie vier Flaschen harten Alkohol (Gin, Vodka, Whiskey, Rum). Was mich gestört hat war die starke Hellhörigkeit zum Gang bzw. zum Eingang (EG), sowie das dauernd brennende Licht am Gang, welches in das Zimmer durch die Türschlitze scheint. Es befinden sich zwei, mit Fernbedienung regelbare Klimaanlagen im Zimmer, sowie ein paar Ablagemöglichkeiten für Kleidung (Stühle und Couch ). Die Koffer mussten am Boden geparkt werden. Außerdem gibt es einen Regenschirm, Safe, Kleiderschrank, Kommode sowie Bademäntel. Handtücher waren in jeglichen größen vorhanden. Wer will kann sich sein Frühstück ins Zimmer bringen lassen.
Die Gastronomie findet man so wohl in nicht sehr vielen Hotels d.h. man findet schon viele Restaurants in einem Resort jedoch kosten diese meist alle extra. Hier ist alles Inklusive. Es gibt 10 Restaurants von denen wir 9 getestet haben (Gordon´s am Pier ist nur für Butler Suite Gäste). Besonders angetan waren wir vom Restaurant Casanova, in welchem es typische Italienische Küche gab (Antipasti Buffet & A la Carte). Ebenso fanden wir auch das Kimonos sehr lecker und unterhaltsam, lediglich die Geschwindigkeit in welcher die Speisen auf den Teller kamen war zu schnell und man musste in guter Esser sein oder Zwischengänge auslassen um es zu schaffen. Im Baccarat gibt es gehobene Küche A la Carte in einem sehr schönen Ambiente mit Bodentiefen Fenster und Blick auf den Pool, die Fenster hätten jedoch mal wieder geputzt gehört. Der Lobster hat leider etwas nach Chlor geschmeckt, da er wohl in chlorhaltigem Wasser (kommt hier übrigens auch so aus dem Wasserhahn) gekocht wurde. Die restlichen Speisen waren sehr lecker. Der Crystal Room ist ebenfalls ein sehr edel gestaltetes Restaurant, jedoch ohne Fenster nach draußen, dafür ist er aber auch auf gefühlte 15 Grad temperiert, sodass man bei falscher Bekleidung etwas frieren musste. Im „Spices“ haben wir unser tägliches Frühstück eingenommen, von dem wir auf ganzer Linie überzeugt waren. Neben den üblichen Dingen wie „Alles vom Ei“, Wurst, Käse, Säfte usw. gab es frische Smoothies, Gebäck, eine große Müslistation, frisches Obst, Lachs, Pancakes uvm. Das Spices ist das einzige reine Buffet Restaurant im Sandals und man konnte hier neben dem Frühstück sehr gut essen. Das Cafe Goombay auf der eigenen Privat Insel haben wir nur einmal besucht, da in dem Wrap meiner Freundin eine Fliege eingearbeitet war (kann bei einem Open Air Restaurant passieren, muss aber nicht). Im Cricketer´s Pub gab es typisches Englische Essen wie Fish & Chips oder Burger, welche es auch im Royal Cafe gab. Einige Gäste haben hier bemängelt dass das Essen zu „fettig“ und „amerikanisch“ ist, ich weiß nicht in welchen der Restaurants diese Gäste essen waren, wahrscheinlich ausschließlich im Cricketer´s Pub und im Royal Cafe… diese Aussage ist für uns unverständlich! Die Pizza im Napoli konnte individuell belegt werden uns schmeckte gut. Die meisten Cocktails waren sehr sehr süß (amerikanischer Geschmack?), jedoch konnte man sich auch seine Lieblingsgetränke mischen lassen z.b. Cuba Libre, Gin Tonic, Martini etc. oder man nahm ein Glas Wein mit an den Strand. Es wurde übrigens ausschließlich Markenalkohol ausgeschenkt. Die Kleiderordnung muss nicht so streng genommen werden, wie es auf der Homepage des Sandals steht, jedoch ist angemessene Kleidung zu tragen. Im Baccarat sowie im Kimono müssen Plätze vorher per Zimmertelefon reserviert werden.
Den Service möchte ich mit sehr gut bewerten, da alles zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt wurde. Bei Ankunft gab es ein Glas Sekt und ein Erfrischungstuch, danach wurde uns kurz das Hotel erklärt und wir wurden auf das Zimmer gebracht. Der Service an den vielen Bars war auch gut und oft mit ein bisschen Spaß verbunden. Trotzdem man den Angestellten kein Trinkgeld geben darf, kam es uns so vor als ob fast alle Spaß in Ihrem Beruf haben. Die Bedienungen im Restaurant waren ebenfalls sehr freundlich und man bekam immer schnell einen Platz zugewiesen.
Das Hotel liegt ca. 15 min vom Flughafen Nassau entfernt direkt an der Nordküste von Nassau in der Nähe des Cable Beach. Die Fahrt nach Nassau Downtown mit dem Bus Nr. 10 (hält direkt vor der Türe) dauert ca. 30 min. Nassau ist im Allgemeinen nicht unbedingt sehenswert, alles ist auf die bis zu 30000 Passagiere der Kreuzfahrtschiffe ausgelegt, die dort jeden Tag einfallen. In Nassau Downtown befindet sich ein Souvenirstand am nächsten, sowie einige Bars und Luxusgeschäfte für Schmuck und Kleidung. Etwas außerhalb sind die Häuser heruntergekommen und stehen leer. Paradise Island (Atlantis Resort) ist da schon eine ganz andere Welt und Sehenswert.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt zwei große Pools im vorderen Bereich der Anlage. Einen der Pools haben wir „Partypool“ genannt, da dort meist laute Musik verbunden mit mehr oder weniger gut besuchte Poolspielen stattgefunden hat. Der andere Pool ist relativ ruhig, jedoch hört man auch hier Musik vom Royal Cafe. In die Pools sind kleine Wirlpools eingelassen in welchen das Wasser wirklich sehr heiß ist. Manche Amerikaner schaffen es doch glatt, den halben Tag mit Alkohol in der Sonne in den „Hot Tubs“ zu verbringen ohne umzukippen, Respekt! Die großen Pools sind auf 23 – 24 Grad temperiert, was für Warmduscher wie uns eine kleine Überwindung dargestellt hat (das Meer hatte ebenfalls 23 Grad). Im hinteren Bereich der Anlage befinden sich ebenfalls kleinere Pools, die aber hauptsächlich von denen benutzt wurden, die Ihr Zimmer direkt am Pool hatten. Sportlich gibt es hier auch einiges zu entdecken. Neben zwei sehr gepflegten Tennisplätzen (Tennisschläger, Beleuchtung etc. vorhanden), einem Shuffelboardplatz & Bouleplatz finden täglich Wasserball und Beachvolleyball am Strand statt. Außerdem kann man sich Wasserfahrräder (für die es aber immer zu wellig, windig oder sonst was ist) Kajaks, Segelboote (kostenfreie Segelkurse täglich), Surfbretter kostenfrei ausleihen. Das inklusive Tauchen findet täglich statt und kann man im Allgemeinen empfehlen. Die Überprüfung meiner Fertigkeiten war jedoch nicht so sehr gegeben, und so war der erste Tauchgang bei 26 m obwohl ich mit meinem OWD nur max. 18 m tauchen darf. Das Equipment war ok, ich hatte jedoch das meist selbst dabei. Für den Wetsuite musste man 10 $ zahlen, wieso auch immer. Für alle die einen Regulator mit DIN Anschluss haben, es gibt einen Adapter auf INT, welcher jedoch 25 $ !!!! Leihgebühr gekostet hat, dafür könnte man sich das Teil auch schon kaufen. Die Tauchgänge und der Transfer waren gut, auch wenn die Unterwasserwelt mich nicht so sehr beeindruckt hat. Man wird bei jedem Tauchgang von einem prof. Fotografen begleitet, der wirklich sehr schöne Bilder, jedoch zu einem horrenden Preis, macht. Haitauchen kostet 105 $ extra, die normalen Tauchgänge sind kostenfrei. Liegen sind eigentlich ausreichend vorhanden, jedoch muss man zusehen das man Poolhandtücher bekommt, da diese nur sehr spärlich nachgeliefert werden. Auf den Liegen sind bereits Bezüge vorhanden, von denen manche gelblich verfärbt sind (Sonnencreme?). Weiter konnte man bei verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen wie: Kochkurs, Weinverkostung oder Segelkurs.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im März 2012 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Florian |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 32 |

