Sandals South Coast

Das Hotel liegt einsam im Süden von Jamaica, hat 360 Zimmer, alle mit Meerblick auf einem riesigen Areal. Es wird zur Zeit noch fast ausschließlich von Amerikanern und Canadiern genutzt, seit Dezember kommen auch Besucher aus Rußland. Das Hotel zeichnet sich aus durch wirklichen AI Urlaub, da fast alle Aktivitäten wie Segeln, Tauchen mit Sauerstoff, Schnorcheln, Ausflüge mit dem Glasbodenboot, Tennis, aber auch alle Trinkgelder für das Personal im Hotelpreis inbegriffen sind. Selbst in den Geschäften im Hotelbereich wird erst mit der Endrechnung am Abreisetag bezahlt. Außerdem ist die Verpflegung zumindest abends auf a la card - Restaurants abgestellt. In 6 Restaurants wählt der Gast aus unterschiedlichen Speisekarten sein Menü ohne Reservierung. Wir haben in allen Restaurants gegessen und waren begeistert. Freundliches Personal, Sauberkeit und Qualität sind kaum zu überbieten. Ohne Englischkentnisse wird es schwer, da keine Fremdsprachen beherscht werden. Bei uns war zufällig Dorothea aus Deutschland als Trainee im Einsatz, der wir dankbar für Einzelfallfragen sind. Vom Reiseveranstalter (Thomas Cook) haben wir 1,5 Wochen nach Ankunft telefonisch gehört, dass es ihn gibt - unmöglich. Auch kann man im Reisekatalog ( weder Thomas Cook noch Tui) nicht erkennen, welch spezielles Hotel dort angeboten wird. W-Lan ist extra zu bezahlen,(wochenweise mit ca. 40,- US Dollar) und kann dann auf der ganzen Anlage genutzt werden. Reicht für Radio und normale Anwendungen (z.B. deutsche Zeitungen laden) völlig aus, Handy- Telefon klappte bei uns nicht, nur Internet-Telefon (Face Time Sprache) war möglich. Da weit und breit keine Geschäfte waren konnten wir auch keine Telefonkarte erwerben.

Alle Zimmer sind mit Kingsize Betten ausgestattet, die ausreichend groß sind. Es gibt 11 verschiedene Zimmervarianten bis hin zum Butlerservice, aber im Urlaub sind wir eher selten im Zimmer. Klimaanlage, Tresor und Minnibar ( auch mit Bier nach Anforderung) sowie einem kleinen Balkon erfüllten unsere Wünsche. Die Zimmer werden täglich gereinigt und mit vielen Handtüchern auch liebevoll geschmückt. Hier haben wir zusätzlich Trinkgeld verteilt, sonst nirgens.

Frühstück a la Card oder Buffet, Mittag 4 x a la Card, i x Buffet, Abendessen 6 x a la Card, einmal wöchentlich die Vorstellung des Personal im Gartenbereich mit zusätzlicher Buffetmöglichkeit. Alle Speisen lecker angerichtet und schmackhaft (Fischrestaurant, Italiener, Franzose, Asiate, Caribikessen)

Alle Mitarbeiter sind freundlich und eifrig um das Wohl der Gäste bemüht. Schnelle Bedienung, Weine von Spitzenproduzenten in den USA. Bei einem Ausflug wurde zur Übersetzung ohne Kosten die erwähnt Dorothea mitgeschickt. Wir waren zu der Zeit die einzigen Deutschen im Hotel.

Entfernung 2 Stunden von Montego Bay, über teilweise unmögliche Straßen, in der Umgebung keine Möglichkeit zum Einkauf. Ausflüge werden durch eine Agentur auf dem Gelände angeboten, sind aber relativ teuer. Wasseraktivitäten sind ja auch überwiegend enthalten. Wellness ist zusätzlich zu bezahlen. Öffentliche Verkehrsmittel sind nicht erreichbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir selbst haben die sportlichen Aktivitäten bis auf Billard nicht genutzt. Wasserski, Segeln, Schnorcheln, Tauchen, Tischtennis, Tretbootfahrten, Tennis usw. waren fast jederzeit möglich. Abends spielten mehrere Musiker bis in die Nacht, Feuerschlucker, Limbotänzer und Tenöre traten auf. Man hatte das Gefühl, sich auf einem Marktplatz mit vielen Restaurants, einem Cafe und mehren Bars die Zeit zu vertreiben. Renaldo und Denise von der Hauptbar mit Kunststücken und großer Freundlichkeit rundeten ab was die Proficocktails bewirkten. Am Tage standen viele Liegen mit bequemen Auflagen und Handtüchern ohne Begrenzung zur Verfügung. Keiner mußte reservieren. Amerikaner unterhalten sich gern im Pool bei kühlen Getränken. Dafür war reichlich Gelegenheit.