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Elke (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2017 • 3 Wochen • Strand
Schöne Insel. Aber äußerst renovierungsbedürftig
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Bathala ist eine schöne, kleine Barfußinsel ohne viel Schickschnack und mit gutem Hausriff. Allerdings ist die Anlage mittlerweile sehr in die Jahre gekommen und dringend renovierungsbedürftig. Bei allen Bungalows müssen die Dächer dringend saniert werden. Wer das Glück hat und zu den "priviligierten" Gästen gehört, die einen der wenigen renovierten Bungalows ergattern, hat natürlich das große Los gezogen. Alle anderen Gäste kämpfen mit undichten Dächern, verstopften Toiletten, defekten Klimaanlagen und Duschen aus denen nur ein Rinnsal Wasser kommt. Man merkt deutlich, dass die AAA Company hier kein Geld mehr reinsteckt und alles in eine neu geplante Insel investiert wird. So werden keine Speedboote mehr repariert oder neu angeschafft. Ein Boot dümpelt nun schon seit 5 Monaten halb gesunken und verbeult am Strand herum. Auch das verbeulte Dach malerisch als "Schönheitsskulptur" zwischen die Palmen am Strand geschoben. Auf die Dauer kein schöner Anblick.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die unterschiedlichen Bewertungen über die Insel kommen auch zustande wegen den unterschiedlichen Bungalows. Wenn jeder Gast den gleichen Preis zahlt erwartet man eigentlich auch den gleichen Zimmerstandard. Dies ist bei Bathala aber auch nicht gegeben. Es ist ein Glücksspiel welchen Bungalow man bekommt und wenn man sich nicht umschaut, keine Kontakte zu anderen Urlaubern knüpft und die Möglichkeit hat, mal bei diesen in den Bungi zu schauen, dann bekommt man überhaupt nicht mit, dass es hier große Unterschiede gibt. So haben dann Urlauber eine Niete bei der Bungalowverteilung gezogen, bleiben dort auch brav ihre 14 Tage wohnen, ohne an der Rezeption Stress zu machen, dass man einen anderen Bungi möchte und dann lernt man auch die Insel nur von einer negativen Seite kennen. So hatten wir anfangs einen Bungalow mit sehr vielen Treppenstufen bekommen. Schon am Eingang muss man 3 Stufen rechts oder links vor dem Bett hochgehen um in das eigentliche Zimmer zu kommen. D.h. man kann nicht das Bett umrunden ohne in dem Raum Treppen runter und wieder hochlaufen zu müssen. Die Ablageflächen waren so beschränkt, dass man eigentlich nur für einen Koffer eine Ablage hat. Die 2. Person kann sehen, wo sie ihren Koffer hinstellt. Dann gab es noch eine hohe Stufe ins Bad hinein, kein kleiner Absatz, sondern eine richtig hohe Stufe. Das Bad selbst war so klein und das Dach so ungünstig geschnitten, dass die Dachkante direkt über den Beinen aufgehört hat, wenn man auf der Toilette saß. D.h. bei Regen ist das Wasser vom Dach inkl. sämtlichem Schmutz direkt auf die Oberschenkel/Knie geprasselt. Die Dusche war sehr tief angelegt, so dass man einen tiefen Absatz hatte. Dazu war die Dusche sehr dicht gegenüber vom Waschbecken. D.h. wenn man vor dem Waschbecken gestanden hatte und hatte einen zu großen Schritt nach hinten gemacht, stolperte man über den Absatz in die Dusche hinein. Das ist schon für einen nichtbehinderten Menschen gefährlich, aber dann noch solch einen Bungi an (bekanntermaßen) gehbehinderte Urlauber zu geben, ist schon grob fahrlässig. Wäre ja vielleicht auch OK, wenn es keine Alternativen geben würde. Erst nach mehreren Nächten konnten wir den Bungalow wechseln und erst dann sahen wir, dass es auch eine unglaublich bessere Alternative gibt. Dieser Bungalow hatte innen keine Stufen, auch nur einen kleinen Absatz ins Bad und die Dusche war weit weg vom Waschbecken/Toilette, so dass es hier auch keine Stolpergefahr mehr gab. Das Dach reichte auch großzügig über die Toilette hinaus. Auch innen gab es an beiden Wänden großzügige Ablageflächen und Sitzgelegenheiten. D.h. diese beiden Bungalowvarianten haben riesige Qualitätsunterschiede und beide aber für den gleichen Preis. Da kann man den Unmut der Urlauber verstehen, die dann eine Niete gezogen haben.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Essen war abwechslungsreich und gut. Die Köche waren alle sehr freundlich und gingen auch auf Sonderwünsche ein.


    Service
  • Eher schlecht
  • Reklamationen an der Rezeption werden eher unwillig angenommen und der Gast erstmal mit Standardantworten abgewimmelt. Bei den Roomboys gibt es auch große Unterschiede. Hier erwischt man auch unter Umständen einen Neuling oder unwilligen Mitarbeiter, der nur das Nötigste saubermacht. So hat bei mir eine tote Kakerlake mehrere Tage herumgelegen ohne dass diese weggekehrt wurde. Auf dem Prospekt der Insel werden auch mehrere Ausflüge angeboten (Dolphin-Watch, Manta Schnorcheltour etc.) Während unserem Aufenthalt wurde hier kein Zettel an der Rezeption ausgehängt auf welchem man sich für geplante Touren eintragen konnte. Erst ein anderer Gast, der unbedingt eine Manta Tour mitmachen wollte, entwickelte dann die Eigeninitiative und klapperte jeden Bungalow ab und sprach andere Urlauber an, um Interessenten für die Fahrt zu gewinnen. So kamen dann 11 Interessenten zusammen. Dieser Zettel wurde an der Rezeption abgegeben und man versprach ein Boot zu organisieren. Das an dem vereinbarten Datum kommende Boot war dann nur für 7 Personen ausgelegt. Vorher war auf dem Zettel aber sogar eine noch größere Anzahl an möglichen Teilnehmern angegeben.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt nur einen Tischtennistisch. Aber Bathala ist auch keine Insel für Partyurlauber, sondern vorwiegend Taucher. Ein großes Regal mit überwiegend deutschsprachigen Büchern ist vorhanden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:3 Wochen im März 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Elke
    Alter:46-50
    Bewertungen:1